Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Sonntag, 27. Dezember 2020

Die vierte Rauhnacht steht bevor

 Vielleicht habt ihr diese Ausdruck auch schon gehört für diese Tage nach Weihnachten und vor Neujahr: die Zeit zwischen den Jahren. Aber wie kann das sein? Das Jahr endet doch am 31. Dezember und das nächste beginnt direkt am 1. Januar. Nach unserem heutigen Kalender ist das so, aber das war nicht immer so. Denn früher lebten die Menschen nach dem Mondzyklus und der ist immer 28 Tage. Nach der Kalenderreform haben die meisten Monate nun 30 oder 31 Tage. So kommen die 12 Rauhnächte zustande, die am 6. Januar enden.
Nach dieser heutigen Rauhnacht haben wir morgen am 28. Dezember den Tag der Unschuldigen Kinder. Hier ist es Brauch, Dinge, die in den vorhergehenden Raunächten nicht so gut gelaufen sind, zu bereinigen und damit die Schicksalsweichen für das kommende Jahr wieder positiver zu stellen. 
Denn jede Rauhnacht steht für einen Monat des kommenden Jahres, die vierte Rauchnacht also für den April. 
Man soll alle negativen Dinge, wie z. B. Albträume, Streit, Unwetter oder schlechte Nachrichten aufschreiben und diese dann auf einem neuen Blatt ins Positive umformulieren.
Okay, ich gebe zu, es fällt mir extrem schwer, diesen ganzen Coronamist, der zur Zeit abläuft, irgendwie auch nur ansatzweise ins Positive zu verwandeln. :-(
Na ja, vielleicht nächstes Jahr um diese Zeit wieder...

Es gibt ein paar Regeln oder Grundsätze, wie man gut durch die Rauhnächte kommt: 
-Türen sollte man leise schließen, denn wer Türen knallt, hat im neuen Jahr mit Blitz und Unfrieden im Haus zu rechnen.
-Wäsche sollte nicht im Freien getrocknet werden, sonst muss man mit Krankheiten rechnen, da sich die Wilden, die in diesen Nächten umher ziehen, in der Bettwäsche verfangen. 
-Auch geliehene Dinge sollten bis zu den Rauhnächten zurückgegeben werden, da sonst im neuen Jahr mit Energieverlust zu rechnen ist
-Träume gehen in Erfüllung. Werden sie in der ersten Nachthälfte bis Mitternacht geträumt, erfüllen sie sich in der ersten Monatshälfte des jeweiligen Rauchnachtsmonats
-Heilkräuter haben in den Rauhnächten eine besonders große Wirkung und sollten deswegen auch verstärkt zum Einsatz kommen.
-Viel Wind kündigt ein unruhiges Jahr an (hm, also heute ist es bei uns sehr stürmisch)

Kommt gut durch die Zeit der Rauhnächte und ebenfalls gut in das neue Jahr. Ich hoffe, es wird besser als das alte war.







Dienstag, 22. Dezember 2020

Rezept für Marmelade "Winterapfel"

Man braucht:

1 Kilo Äpfel
0,5 Liter Apfelsaft
Zimt
Bittermandelaroma (für den Marzipangeschmack)
Gelierzucker 2:1

Die Äpfel schälen, schneiden und mit dem Apfelsaft pürieren. 
Gelierzucker dazu geben und noch mal gut verrühren.
Etwas Zimt nach Geschmack dazu geben.
Bittermandel nach Geschmack dazu geben, ich habe ein halbes Fläschen genommen.
Ggf. etwas Zitronensaft dazu geben, wenn man süße Äpfel nimmt.

Nach Packungsanleitung des Gelierzuckers zum Kochen bringen, in heiß ausgepülte Gläser füllen, 5 Minuten auf den Kopf stellen. Fertig! 




Sonntag, 20. Dezember 2020

Wintersonnenwende am 21.12.20

Die Zeit der Wintersonnenwende ist eine Zeit der Einkehr, der Stille, der Weihung und Segnung für das, was sich uns im neuen Jahreszyklus offenbaren wird. Die Wiederkehr des Lichtes hat zwar schon stattgefunden, doch praktisch liegt die kälteste und härteste Zeit des Winters noch vor uns. Und nach dem heutigen Kalender fängt der Winter ja auch jetzt erst an und der Januar und Februar können noch richtig eisige Kälte bringen. Die Wintersonnenwende wird gefeiert, um daran zu erinnern, dass die noch zu erwartende Dunkelheit ihren Kampf bereits verloren hat. Dies gibt Mut, Kraft und Hoffnung, diese bevorstehende Zeit gut und zuversichtlich zu meistern.


Denn nach dem 21. Dezember geht es ganz allmählich und zunächst unbemerkt wieder aufwärts und mit der Zeit werden die Tage wieder länger.  

Vor allem in den germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Traditionen findet man die Sonnenwendfeste und sie werden noch heutzutage vielerorts gefeiert. Bei uns wurde durch das Christentum und die Katholische Kirche die Geburt des Lichts, sprich Jesus, auf den 24. Dezember verlegt. 


Freitag, 4. Dezember 2020

Heute ist Barbaratag

Der 4.Dezember ist der Tag der Heiligen Barbara. Sie ist u. a. Schutzpatronin der Bergleute. Es ist ein katholischer Festtag, aber kein offizieller Feiertag.
 
Ein alter Brauch ist es, am heutigen Tag einen Zweig von einem Kirschbaum (es kann auch ein anderer Obstbaum sein) zu sein. Dann stellt man ihn ins Wasser und wenn er an Heiligabend zu Beginn der Rauhnächte beginnt zu blühen, soll das Glück für das neue Jahr bringen.
 
Barbara von Nikomedia wurde aufgrund ihres christlichen Glaubens verhaftet und auf dem Weg zum Gefängnis verfing sich ihr Kleid in einem Kirschblütenzweig. Sie bewahrte ihn bis zum Tag ihrer Hinrichtung in Wasser und an dem Tag blühte er auf. 
 
Ich werde nachher unserem Kirschbaum mal einen Zweig klauen. Glück für das neue Jahr können wir ja wohl alle gebrauchen.
 
  

 
 
 
 

Dienstag, 1. Dezember 2020

Hallo Dezember

Der erste Tag des letzten Monats des Jahres. Hätten wir im Januar gedacht, dass dieses Jahr so endet? Sicher nicht. Aber vielleicht ist das auch besser so.
 
Heute ist es hier grau in grau, zwar winterlich kalt, aber keine Spur von Schnee, dafür Nieselregen. So ist es schwer, ein bisschen weihnachtliche Stimmung aufzubringen.
 
Vielleicht hilft das Foto hier:
 

 
Und? Schon besser? Na ja, ein wenig vielleicht. ;-)
 
Ich wünsche einen guten Start in den Dezember. 


 

 

Freitag, 27. November 2020

Advent, Advent...die Zeit, die rennt

Noch zwei Mal schlafen und dann ist schon der 1. Advent. Seid ihr denn schon in Weihnachtsstimmung? Ich habe diese Woche immer mal wieder ein bisschen mehr dekoriert, im Haus und auch draußen. Aber so richtig will die Vorfreude auf diese Zeit des Jahres nicht aufkommen. Vielleicht liegt es neben der allgemeinen Situation auch ein bisschen am Wetter.
 
Zumindest steht mein Adventsgesteck bereit und die erste Kerze wartet darauf, angezündet zu werden. 
 
Woher kommt eigentlich dieser Brauch des Adventskranzes und warum gerade vier Kerzen?  Das hat nicht nur mit den vier Adventssonntagen zu tun.
Diesr Brauch ist sehr alt. Er stellt das Rad des ewigen Lebens und den Sieg des ewigen Lichts dar. Er hat etwas mit dem Ahnen- und Totenkult unserer Vorfahren zu tun, die wiederum ihre Ahnen in alten Zeiten aufsuchten, um Beistand, Hilfe und Segen zu erbitten. 

Interessant finde ich, dass der Adventskranz in früheren Zeiten anders verwendet wurde: Man zündete zu Beginn der Zeit alle vier Kerzen an und mit den kürzer werdenden Tagen der folgenden Wochen löschte man jeweils eine Kerze, um so die zunehmende Kraft der Dunkelheit zu erfahren. So konnte man abschließend die Geburt des Lichts gebührend feiern. 
Der Kranz wird aus immergrünen Zweigen gebunden und symbolisiert mit den 4 Kerzen auch die 4 Himmelsrichtungen und die 4 Hauptkräfte im Universum. 
 
Ich hoffe, ihr lasst euch die Stimmung nicht verderben und freut euch trotzdem über den Beginn der ruhigen und besinnlichen Zeit des Jahres. 
 
Und immer daran denken:
 


 
 
 

 

Freitag, 20. November 2020

Beitrag zum Freitag

Heute ist der 20 November. Also nur noch ein Monat und wir feiern bereits die Wintersonnenwende, den kalendarischen Winteranfang und das Julfest. Kommt es nur mir so vor oder ist dieses Jahr extrem schnell vergangen? Also nicht falsch verstehen, ich bin froh, wenn der ganze Mist mal vorbei ist.
 
Aber es gab auch schöne Momente in diesem Jahr. Im März kam ja unser Adotpivhund Lemmy zu uns in die Familie. Und er ist wirklich eine Bereicherung. So ein toller Hund! Wir konnten es wohl nicht besser treffen. 
 
Nun kommt also bald der Dezember. Und ich möchte versuchen, mir diese Zeit trotz der ganzen Umstände und bedrückenden Situation trotzdem so schön und gemütlich wie möglich zu machen. Ich hoffe, es gelingt mir. 
 
Kommt gut ins Wochenende. 
 

 

Montag, 16. November 2020

Gedanken zum Wochenstart

Sicher gibt es niemanden, der zur Zeit nicht auf die einer oder andere Weise über die aktuellen Entwicklungen nachdenkt.
Ich versuche zwar, mich nicht verrückt machen zu lassen, aber das ist nicht so einfach, wenn man im Radio und überall sonst nichts Anderes mehr hört oder liest.  
Heute soll es also wieder eine Besprechung der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten geben. 

Um mich auf dem Laufenden zu halten, schaue ich täglich auf der Seite des RKI nach den Zahlen. 
 
Heute gibt es eine Entwicklung, die aber bis jetzt in keiner Nachrichtenmeldung und von keiner Zeitung erwähnt wurde: 10.824 neue positive Meldungen (ich schreibe bewusst nicht "Neuinfektionen"), und 12.800 Genesene mehr als gestern. Wir haben also heute mehr Genesene als neue positiv Getestete. 

Warum ist das keine Meldung wert? Fehlt dann die Dramatik? Im Krieg würde man sagen, solche Nachrichten sind gut für die Moral der Truppe. Aber anscheinend ist da nicht gewollt. 
Sehr schade.
 

Donnerstag, 12. November 2020

Freitag, der 13. November

Damit haben wir in diesem Jahr bereits den zweiten "Schwarzen Freitag". Aber ist Freitag der 13. wirklich ein Unglückstag und warum glauben viele das?
 
Einige sagen, der Ursprung liegt schon in der Bibel. Judas kam als 13. Person zum Letzten Abendmahl und Jesus wurde an einem Freitag gekreuzigt. 
Auch die Verhaftung von Mitgliedern des Templerordens durch König Philip IV. in Frankreich fand an einem Freitag statt, dem 13. Oktober 1307. 

Die Zahl 13 wurde im deutschen Volksmund auch lange das "Dutzend des Teufels" genannt. Sie gilt allgemein als Unglückszahl. In großen Hotels gibt es oft kein 13. Stockwerk, auch kein Zimmer mit der Nummer 13. In vielen Flugzeugen gibt es keine Sitzplatznummer 13. 
 
Und dann gibt es natürlich auch noch den Horrorfilm "Freitag, der 13.", in dem der maskierte Serienkiller Jason am Crystal Lake sein blutiges Unwesen treibt. Dieser Film hat sicher auch zum schlechten Image dieses Datums beigetragen.
  
Ich selbst sehe Freitag den 13. bisher nicht als Unglückstag und mir ist an diesen Tagen auch noch nichts Schlimmes passiert. Ich habe auch keine Angst, wenn ich dann eine schwarze Katze sehe oder ähnliche "Unglücksboten". 

Also einfach mal das Positive am Freitag sehen:



 





Samstag, 31. Oktober 2020

Happy Halloween and Blessed Samhain

Trotz oder gerade wegen dieser schwierigen Zeit wünsche ich euch ein schönes Halloween. 
Die Iren feiern heute Samhain, ein Fest in Gedenken an die Verstorbenen.

Und dann ist heute auch Vollmond, ein so genannter Blue Moon, denn es ist der zweite Vollmond in diesem Monat.




🎃🎃🎃👻👻👻🧛‍♀️🧛‍♀️🧛‍♀️🧙‍♀️🧙‍♀️🧙‍♀️


Freitag, 30. Oktober 2020

Noch einmal schlafen

 Dann ist Halloween 🎃

Gestern habe ich erstmal meine Kiste mit der Außendeko für Halloween aus dem Keller geholt. Mal sehen, ob ich heute noch was vorbereite. Es regnet schon die ganze Zeit und irgendwie habe ich nicht so recht Lust darauf.  🤷🏻‍♀️
Aber morgen ist ja auch noch Zeit.

Süßigkeiten sind schon gekauft und es wird eine Schüssel vor die Tür gestellt.








Sonntag, 25. Oktober 2020

Samhain hat in diesem Jahr eine besondere Bedeutung

Nicht nur, weil am 31. Oktober auch Vollmond ist, was natürlich sehr gut zu Halloween bzw. Samhain passt. 
Im Hexentum wird der Abend auch als Abschluss der letzten 12 Monate betrachtet und man nennt es auch das keltische Silvester. Mal ehrlich, wer würde dieses Jahr nicht gerne jetzt schon abschließen?

Auf jeden Fall ist Samhain oder Halloween ein Fest der Toten. In dieser Nacht zum 1. November sind die Grenzen zwischen den Welten sehr durchlässig, so dass die Verstorbenen auf der Erde wandeln und auch ihre lebenden Verwandten besuchen können. Um ihnen den Weg zu weisen, stellte man Kerzen in die Fenster. Später wurden daraus die ausgehöhlten, erleuchteten Kürbisse. 
Es war so, dass zu Ehren der Toten ein Fest gefeiert wurde, der Tisch wurde feierlich gedeckt und auch für die Verstorbenen gab es Plätze. Man erzählte sich Geschichten, es wurden Erinnerungen ausgetauscht und so wurden die Toten fast wieder lebendig. Ein schöner Gedanke, finde ich. 
Und da uns ja dieses Jahr verboten wird, Halloween mit Freunden zu feiern, feiern wir eben mit den Seelen aus der Anderswelt. 

Auch den Kindern wird der Spaß genommen, von Haus zu Haus zu ziehen und Süßigkeiten zu sammeln. So ein Quatsch. Bei uns dürfen gerne kleine Monster und Hexen klingeln.
 

 
 
 
 


Donnerstag, 8. Oktober 2020

Wann ist endlich Schluss mit der Panikmache?

Eigentlich wollte ich mich nicht zum Thema Corona auf meinem Blog äußern, aber mich nervt die tägliche Panikmache der Medien einfach nur noch! Man hört oder liest nichts Anderes mehr und ständig heißt es nur noch "erhöhte Infektionszahlen" und "neue Hotspots". Wann wird endlich differenziert zwischen positiv getestet und ernsthaft erkrankt aufgrund von Covid19?

Und jetzt die Reiseverbote und Risikogebiete. 

Hier mal ein Bericht, der endlich mal in eine andere Richtung geht:

ARD Extra vom 5.10. 

Davon wünsche ich mir mehr!  





 

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Hallo Oktober

Und schon ist der September vorbei und wir haben Oktober. Ob dies ein "Goldener" wird, wird sich zeigen. Für das kommenden Wochenende mit dem Feiertag am Samstag sind die Wetteraussichten ja eher durchwachsen. 



Was wird der Oktober bringen? Am letzten Tag des Monats natürlich Halloween bzw. Samhain. Und das Fernsehprogramm ist auch sehr nach meinem Geschmack. Erst mal wird endlich am 5. Oktober die letzte Folge der 10. Staffel von "The Walking Dead" gezeigt. Dank Corona wurde diese ja verschoben.
Am 12. Oktober startet dann bei Amazon Prime die 6. Staffel von "Fear the Walking Dead". Dann erfahren wir hoffentlich, was mit Morgan passiert ist.
Und am 2. Oktober startet ebenfalls auf Amazon Prime ein weiterer Ableger aus dem Walking-Dead-Universum: "World Beyond".  Das werde ich mir auch mal anschauen. 

Ansonsten nervt mich diese ganze Entwicklung in Sachen Corona einfach nur noch, man hört und liest nichts Anderes und die Medien werden einfach nicht müde, alles zu dramatisieren und Panik zu schüren. 
Ich versuche, mir dadurch das Leben nicht schwer machen zu lassen, aber das ist nicht einfach und ich weiß, dass es vielen auch so geht. Die ganze Situation drückt auf die Stimmung. 






Montag, 28. September 2020

So lecker ist der Herbst

Herbstzeit = Kürbiszeit! Erst im letzten Jahr habe ich mich näher damit beschäftigt, wie viele leckere Rezepte es gibt. 
 
Am letzten Freitag habe ich dann einen Hokkaido klein geschnitten, püriert und zusammen mit Zwetschgen und einem Hauch Zimt zu einer herbstlichen Marmelade verarbeitet. Das Schöne am Hokkaido ist ja, dass man ihn nicht schälen muss, nur die Kerne entfernen und schneiden.
 


Und Herbstzeit ist natürlich auch Suppenzeit. Diese Kürbissuppe mit Hackfleisch ist sehr lecker, ich habe sie letztes Jahr zum ersten Mal gemacht. 

Schon am letzten Wochenende habe ich einen ganz tollen Auflauf gemacht mit Kürbis, Gnocchi und Mozzarella. 

 

 

 

Freitag, 25. September 2020

Neues aus dem Garten

Es ist zwar keine große Ausbeute, aber es ist doch schön, wenn man nur aus der Tür gehen muss, um Tomaten und Pepperoni zu ernten.

 

Mit der Salaternte im Hochbeet bin ich sehr zufrieden. Wir haben nun schon ein paar Mal einen leckeren Beilagensalat zum Abendessen gehabt. Rechts seht ihr Kohlrabi, da bin ich gespannt, wie da so die Ausbeute ausfallen wird.


Und endlich blühen auch unsere beiden Sonnenblumen, auch ziemlich spät dieses Jahr, aber immerhin.

Den Feuerdorn haben wir letztes Jahr gepflanzt, er ist schon sehr schön gewachsen und die Farben sind jetzt im Herbst einfach toll.





Montag, 21. September 2020

Blessed Mabon

Heute ist Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Und morgen offizieller Herbstanfang, aufgrund des Schaltjahrs ein Tag früher als sonst.




Neues von Lemmy

Nun ist unser Lemmy schon ein halbes Jahr bei uns und wir möchten ihn nicht mehr missen. Er ist so ein toller Hund. Hier ein paar neue Fotos. 







 

Freitag, 11. September 2020

Was geschah am 11. September...

1944
Die Brandnacht von Darmstadt: Beim Luftangriff der Royal Air Force wurden 11.500 Menschen - Zivilisten - getötet. 66.000 Bewohner wurden obdachlos. Die Alt- und Innenstadt wurde so gut wie komplett zerstört. Die so genannte Nr. 5 Bomber Group war spezialisiert auf die systematische Zerstörung ziviler Flächenziele. Es wurde immer eine Kombination aus Spreng- und Brandbomben eingesetzt. Die Einheit war u. a. auch für die Angriffe auf Dresden und Hamburg verantwortlich. 
 
 
2001:
Unvergessen sind wohl die Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon in den USA. Zwei Flugzeuge fliegen in die Türme, eines ins Pentagon und das vierte wird von den Passagieren zum Absturz gebracht, bevor es sein Ziel erreicht. Vermutet wird das Weiße Haus. Zu den Anschlägen bekennt sich die islamistische Terrororganisation al-qaida.
 
 
 
 

Mittwoch, 9. September 2020

Papierne Hochzeit

Unser 1. Hochzeitstag. Heute vor einem Jahr waren wir in Greetsiel und haben uns im Standesamt auf dem Pilsumer Leuchtturm "getraut".

Diesen 1. Hochzeitstag nennt man auch "Papierne Hochzeit". Warum? Weil nach einem Jahr die Ehe noch einem unbeschriebenen Blatt Papier gleicht und sich erst noch zeigen muss, ob daraus mal ein dickes Buch wird. 

 

Da wir ja schon vor der Hochzeit 10 Jahre zusammen waren, haben wir schon einige Kapitel geschrieben und unser Buch hat schon eine gute Anzahl Seiten. ;-) 




 


 


 

 

Mittwoch, 2. September 2020

Was geschah am 2. September...

 ...1666: 
In London brach in einer Bäckerei in der Pudding Lane der Große Brand aus. Der königliche Bäcker Thomas Farynor hat sehr wahrscheinlich die Glut im Ofen übersehen. Bis zum 5. September wurden vier Fünftel der City of London zerstört. 100.000 Einwohner wurden obdachlos, Farynor selbst konnte mit seiner Familie fliehen.
Die damalige Bauweise der Häuser, die überwiegend auch aus Holz waren, sorgte dafür, die Flammen rasend schnell um sich griff, über die London Bridge bis zu Thames Street, wo es zahlreiche Lagerhäuser zerstörte.
König Charles II. und sein Bruder, der Herzog von York, kämpften aufgrund des heftigen Windes im Westen ziemlich erfolglos gegen die Flammen. Im Nordosten dagegen sah es besser aus. Samuel Pepys und William Penn organisierten Sprengungen und konnten so auch den Tower of London retten.
Heute steht an der Pudding Lane das Mahnmal "The Monument" zur Erinnerung an den Großen Brand von 1666.


Dienstag, 1. September 2020

Hallo September

Lange habe ich auf dich gewartet, nun bist du endlich da. 
 

 
Heute ist meteorologischer Herbstanfang. Und ich hoffe sehr, dass die Hitze nun endlich vorbei ist und man die nächsten Wochen genießen kann.
 
Nun beginnt die für mich schönste Jahreszeit. Die wunderbaren Farben in der Natur, Kürbisse (ich habe ein paar leckere Rezepte, auf die ich mich schon freue), gemütliche Tage mit einem Buch und Tee zuhause, Spaziergänge mit Mann und Hund in der angenehmen Luft, die auch irgendwie anders riecht, Morgennebel, das Knistern der Blätter im Wald... 



 

Mittwoch, 12. August 2020

Ich freue mich auf den Herbst

Seit Tagen Temperaturen über 30 Grad und nachts wird es kaum kühler als 20 Grad. Das ist absolut nicht mein Wetter, dazu noch diese Schwüle. Und dann noch das Tragen der Mundschutzmasken in Bus und Bahn. Das ist unerträglich. Der ÖPNV sollte dann zumindest dafür sorgen, dass die Klimaanlagen in den Fahrzeugen auf Hochtouren laufen.

Wenn der Wetterbericht stimmt, wird es ab nächster Woche zumindest etwas kühler, nur noch so bis Mitte 20 Grad. Das lasse ich mir ja noch gefallen, wenn es zumindest nachts abkühlt, damit man auch schlafen. Und unser armer Hund Lemmy leidet auch unter der Hitze. Wir gehen nur morgens früh und abends spät mit ihm raus.

Schlimm ist natürlich nicht nur die Hitze, sondern auch die Trockenheit. Die Natur sieht teilweise so aus, als hätten wir schon Oktober. Ein kleiner Windstoß und alle vertrockneten Blätter fallen. 

Eigentlich mache ich mir zu dieser Zeit schon mal so langsam Gedanken um meine Herbstdeko. *g* Aber darauf habe ich bei diesen Temperaturen so gar keine Lust. Jetzt bin ich nur froh, wenn ich einen nach dem anderen Tag im Büro und unterwegs überstehe. Ich bin nur froh, dass wir schon Mitte August haben, dann ist zumindest ein Ende der Hitze absehbar. Schlimmer wäre es, wenn wir jetzt erst Juni hätten...

Ändern können wir leider nichts daran, nur versuchen, die nächsten Tage gut zu überstehen. Viel Trinken ist ganz wichtig und Ruhepausen. Haltet durch, am 1. September beginnt der meteorologische Herbst. Und rund drei Wochen später ist bereits Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Dann beginnt sie wieder, die tolle Zeit der Kürbisse, der bunten Farben in der Natur, des Morgennebels. Hach, ich freu mich schon so! 



 

 

Freitag, 31. Juli 2020

Blessed Lammas! Blessed Lughnasad!

Nun ist er also da, der Sommer. Zum Glück dauert der Spuk aber nicht lange ;-)

Aber heute passt es natürlich perfekt, wenn man den Abend möglichst lange draußen verbringen kann. So kann gebührend Lughnasad bzw. Lammas gefeiert werden.

Lughnasad ist der keltische Name für das Schnitterfest, Lammas dagegen kommt vom angelsächsischen hlaf-mas bzw. loaf-mass. "Loaf" ist der Brotlaib, denn an dem Tag wurde aus der ersten neuen Ernte das erste Brot gebacken. Jetzt zu Lammas ein Brot zu backen, ist also genau richtig. Mal sehen, ob ich mich dazu heute trotz der hohen Temperaturen überwinden kann.

Schnitterfest bedeutet übrigens, dass das erste Korn geschnitten wird, es ist kein Fest des Todes. ;-) Es ist das erste Erntefest im Jahreskreis, danach kommt um den 22. September Mabon und am 31. Oktober Samhain.








Montag, 20. Juli 2020

Was passierte am 20. Juli...

...im Jahr 1944:
Das Attentat auf Adolf Hitler in der Wolfsschanze. Claus Schenk Graf von Stauffenberg plante mit mehreren dem früheren Adel Angehörigen, Mitgliedern der Wehrmacht und der Verwaltung die Operation Walküre. Es war der bedeutendste Umsturzversuch des militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus. Und es war klar, es gab nur die Option, dass Hitler bei dem Attentat starb. Andernfalls würden sie alle sterben. 
Durch verschiedene Umstände überlebte Hitler die Detonation leicht verletzt. Die Besprechung in der Baracke der Wolfsschanze wurde um eine halbe Stunde vorverlegt, da Hitler nachmittags noch Mussolini treffen sollte. Stauffenberg hatte zwei Kilo Sprengstoff zur Verfügung, konnte aber nur ein Päckchen davon vorbereiten. 
Stauffenberg und einer seiner Mitverschwörer, Haeften, konnten zwar zunächst aus der Wolfsschanze entkommen, aber Himmler erließ kurz darauf Haftbefehl. In dem Glauben, Hitler sei tot, wollte Stauffenberg den Befehl erlassen, die Operation Walküre anlaufen zu lassen. Dies war ein offizieller Plan, aber durch Stauffenberg selbst und Andere angepasst für den Fall innerer Unruhen. Vor allem gehörte dazu, dass alle wichtigen Gestapo, NSDAP- und SS-Dienststellen von der Wehrmacht besetzt würden.
Da aber Verunsicherung herrschte, ob Hitler trotz der Beteuerungen Stauffenbergs wirklich tot sei, wurden die Befehle nur teilweise ausgeführt, was wertvolle Zeit kostete. Hinzu kam, dass für die Zeit nach dem Umsturz etliche entscheidende Mitverschwörer nicht ausreichend in den Ablauf nach dem Attentat eingebunden waren.
Wenige Minuten nach Mitternacht wurden im Hof des Bendlerblocks Stauffenberg und drei seiner Mitverschwörer von Soldaten erschossen. Zunächst wurden die Offiziere in Uniform mit Orden und Ehrenzeichen begraben. Am nächsten Tag ließ Himmler sie exhumieren, verbrennen und ihre Asche über Rieselfelder der Berliner Kläranlagen verteilen.










Freitag, 17. Juli 2020

Altes Wissen: Lughnasad am 31.07.2020

Was genau wird an Lughnasad gefeiert? Wie gesagt, ist Lugh der keltische Sonnen- und Erntegott und in der Mythologie ist er der Sohn des Feuergottes Bel (dem Beltane gewidmet ist). Dieser stirbt mit dem ersten Schnitt des Korns und kehrt dann bis zum kommenden Frühjahr in sein Reich zurück. 
Lughnasad ist kein Erntedankfest, sondern man bittet hier um eine reichhaltige und gute Ernte. Es gibt auch Opfergaben, man lässt zum Beispiel einige Ähren auf dem Feld stehen oder bastelt aus ihnen einen Kranz oder ein Gesteck. Tatsächlich habe ich im letzten Jahr zu dieser Zeit auf einem abgeernteten Maisfeld ein paar wenige Pflanzen noch stehen sehen und fragte mich, ob diese vergessen wurden. Aber vielleicht sind sie auch eine Opfergabe für Lugh.


Heute erscheint dieses Dankesritual vielleicht veraltet, denn man kann schließlich jederzeit Mehl, Brot usw. im Supermarkt kaufen. (außer es ist Corona-Zeit...) Trotzdem finde ich es schön, an diesen Traditionen festzuhalten und einfach dankbar zu sein, dass man genug zu essen hat und sich bewusst der Natur zuwenden. Denn irgendwo müssen ja auch die Dinge aus dem Supermarkt herkommen. ;-) 
Man kann z. B. eine Kerze anzünden (goldgelb) und dazu selbst gebackenes Brot essen. Oder auch Getreideähren im Feuer verbrennen, als Opfer für Lugh. 

In diesem Jahr fällt Lughnasad auf einen Freitag. Perfekt, um das Fest ein bisschen zu feiern. 




 



Montag, 13. Juli 2020

Zehn Jahre mit Ratten

Eine Ära geht zu Ende. Über Zehn Jahre hatten wir zahme Farbratten, am letzten Samstag ist mit Luni die letzte von vier Brüdern über die Regenbogenbrücke gegangen. Leider werden diese wundervollen, klugen, sauberen und sozialen Tiere ja nicht sehr alt, mit viel Glück zweieinhalb bis drei Jahre. Und es war jedes Mal hart, wenn wir sie gehen lassen mussten. Nun haben wir gesagt, wir brauchen erst mal eine Pause. Den Stall haben wir direkt gestern abgebaut, da ich nicht die ganze Zeit darauf schauen möchte.

Nachfolgend eine kleine Aufstellung aller Rattenjungs, die in den letzten Jahren bei uns gelebt und unseren Alltag bereichert haben. Manchmal war es lustiger, die Tiere zu beobachten udn sich mit ihnen zu beschäftigen, als auf den Fernseher zu schauen.

Oben: Remmi und Demmi waren unsere ersten beiden Rattenmänner. Sie waren noch so winzig, als wir sie abgeholt haben, dass ich anfangs Angst hatte, sie anzufassen.

Oben und unten: MacFly und Merlin kamen danach. Merlin war besonders witzig, er hat immer am Rand vom Stall gesessen und von dort zum Fernseher geschaut. Krimis mochte er besonders. *g*


Oben und unten: Danach kamen Sid (mit der leicht schiefen Blesse im Gesicht), Little (ein Auge war kleiner) und Fynn, ein Albino. Fynn war total ruhig und lieb, aber leider war er nicht mal ein Jahr bei uns.

Oben: von links seht ihr Schnute, Bailey und Kasimir. Die drei Brüder haben sich zwar auch mal gezankt, aber eigentlich waren sie sehr kuschelig miteinander, wie man sieht.
Oben: Links sieht man den kleinen Bailey, rechts oben Kasimir.
Unten: Das ist ebenfalls Kasimir. Hier sieht man, wie hell er geworden ist mit der Zeit.

Oben: Und die nächste Rattenbande: Dobby, Tapsy und Casper.
Unten: Casper. Bei ihm sah es anfangs immer so aus, als hätte jemand über seinem Auge etwas mit Bleistift aufgemalt.

Oben: Das ist Dobby, als er bei uns eingezogen ist. Da war er noch total dunkel.
Unten: Dobby und Tapsy.

Oben: Gruppenbild beim Abendessen. Links Dobby, in der Mitte Casper, rechts Tapsy. Dobby und Tapsy waren später richtig "wollig", das hatten wir vorher noch nie gesehen. Ganz flauschig. *g* Dobby war auch unser Methusalem, er wurde über zweieinhalb Jahre alt.
Oben: Das ist Tapsy auf unserer Couch. Mit Blick zum Fernseher. Das Foto ist so toll, es hängt auch im Wohnzimmer an der Wand.


Oben: Vorne seht ihr Luni, dahinter Frodo. Beide sind in der letzten Woche gestorben. :-(
Unten: Hinten Luni, rechts vorne Loki und links vorne seht ihr Lilli. Sie war leider nur ein paar Tage bei uns, bis feststellten, dass der vierte der Brüder im Rudel eigentlich eine Schwester ist. Und da Ratten da ja kein Pardon kennen und wir nicht plötzlich mit 12 kleinen Rattenbabies dasitzen wollten, haben wir sie zurück gebracht und dafür Liam dazu geholt.



Ich finde zahme Farbratten als Haustier ganz toll. Da sie dämmerungsaktiv sind, sind sie auch für Berufstätige geeignet. Wichtig ist aber, dass man sie nie einzeln halten sollte, da sie Rudeltiere sind. Im Gegensatz zu Hamstern.
Ich weiß auch, die kleinen Fellnasen werden mir sehr fehlen in der nächsten Zeit. Aber zum Glück haben wir ja noch Lemmy, der lenkt uns dann ab.