Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Montag, 20. Juli 2020

Was passierte am 20. Juli...

...im Jahr 1944:
Das Attentat auf Adolf Hitler in der Wolfsschanze. Claus Schenk Graf von Stauffenberg plante mit mehreren dem früheren Adel Angehörigen, Mitgliedern der Wehrmacht und der Verwaltung die Operation Walküre. Es war der bedeutendste Umsturzversuch des militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus. Und es war klar, es gab nur die Option, dass Hitler bei dem Attentat starb. Andernfalls würden sie alle sterben. 
Durch verschiedene Umstände überlebte Hitler die Detonation leicht verletzt. Die Besprechung in der Baracke der Wolfsschanze wurde um eine halbe Stunde vorverlegt, da Hitler nachmittags noch Mussolini treffen sollte. Stauffenberg hatte zwei Kilo Sprengstoff zur Verfügung, konnte aber nur ein Päckchen davon vorbereiten. 
Stauffenberg und einer seiner Mitverschwörer, Haeften, konnten zwar zunächst aus der Wolfsschanze entkommen, aber Himmler erließ kurz darauf Haftbefehl. In dem Glauben, Hitler sei tot, wollte Stauffenberg den Befehl erlassen, die Operation Walküre anlaufen zu lassen. Dies war ein offizieller Plan, aber durch Stauffenberg selbst und Andere angepasst für den Fall innerer Unruhen. Vor allem gehörte dazu, dass alle wichtigen Gestapo, NSDAP- und SS-Dienststellen von der Wehrmacht besetzt würden.
Da aber Verunsicherung herrschte, ob Hitler trotz der Beteuerungen Stauffenbergs wirklich tot sei, wurden die Befehle nur teilweise ausgeführt, was wertvolle Zeit kostete. Hinzu kam, dass für die Zeit nach dem Umsturz etliche entscheidende Mitverschwörer nicht ausreichend in den Ablauf nach dem Attentat eingebunden waren.
Wenige Minuten nach Mitternacht wurden im Hof des Bendlerblocks Stauffenberg und drei seiner Mitverschwörer von Soldaten erschossen. Zunächst wurden die Offiziere in Uniform mit Orden und Ehrenzeichen begraben. Am nächsten Tag ließ Himmler sie exhumieren, verbrennen und ihre Asche über Rieselfelder der Berliner Kläranlagen verteilen.










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