Die Zeit der Wintersonnenwende ist eine Zeit der Einkehr, der Stille, der Weihung und Segnung für das, was sich uns im neuen Jahreszyklus offenbaren wird. Die Wiederkehr des Lichtes hat zwar schon stattgefunden, doch praktisch liegt die kälteste und härteste Zeit des Winters noch vor uns. Und nach dem heutigen Kalender fängt der Winter ja auch jetzt erst an und der Januar und Februar können noch richtig eisige Kälte bringen. Die Wintersonnenwende wird gefeiert, um daran zu erinnern, dass die noch zu erwartende Dunkelheit ihren Kampf bereits verloren hat. Dies gibt Mut, Kraft und Hoffnung, diese bevorstehende Zeit gut und zuversichtlich zu meistern.
Denn nach dem 21. Dezember geht es ganz allmählich und zunächst unbemerkt wieder aufwärts und mit der Zeit werden die Tage wieder länger.
Vor allem in den germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Traditionen findet man die Sonnenwendfeste und sie werden noch heutzutage vielerorts gefeiert. Bei uns wurde durch das Christentum und die Katholische Kirche die Geburt des Lichts, sprich Jesus, auf den 24. Dezember verlegt.
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