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Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

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Samstag, 30. April 2022

Blessed Beltane und eine schöne Walpurgisnacht

Liebe Leute, gebt gut Acht, heute ist Walpurgisnacht!
 
 
Im Lauf der Christianisierung war Beltane - das Fest zum Frühlingserwachen, welches in vielen Teilen Europas gefeiert wurde - der Kirche ein Dorn im Auge. Wie so viele andere heidnische Feste ebenfalls. Es wurde die Geschichte verbreitet, dass es sich bei den Feiernden um Hexen handelt, die sich mit dem Teufel verbünden. Die bevorzugten Plätze der Feiernden waren erhöht - Hügel, Felsen, Blocksberg - was an die irische Mythologie zur Grenze in die Anderswelt anknüpft. Hier spielten Hügel (Feen- bzw. Elfenhügel) ja eine große Rolle. Die Bewohner der Anderswelt, die Sidhe, wohnten in diesen Hügeln und zeigten sich auf den Hügeln an allen vier Hauptfesten im Jahr, eben auch an Beltane.

Große Feuer wurden entzündet. Sie waren gut sichtbar für alle, die sich angeblich auf fliegenden Besen oder Mistgabeln zum Festort (am bekanntesten der Brocken im Harz) begaben, um sich mit verschiedenen Mitteln zu berauschen und ausgelassen um das Feuer herum tanzend zu feiern.
Um das Fest zu beschließen, würde jede Hexe mit dem Teufel vermählt, Unzucht treiben, um dann mit einem Hexenmal gekennzeichnet zu werden und die Gabe der Hexerei zu erhalten.
 
In Vorbereitung auf Beltane werde ich einen Waldmeisterkuchen backen und vielleicht noch einen Waldmeisterlikör vorbereiten. 
 
Übrigens ist heute Neumond, es wird also eine dunkle Nacht. Seid bitte vorsichtig, wenn ihr unterwegs sein, falls eure Besen noch nicht beleuchtet sind. *g* Nicht, dass es solche Nachrichten zu hören gibt:



 
 
 
 

 

Donnerstag, 28. April 2022

Die Walpurgisnacht am 30. April

Egal, wie man es nennt, ob Beltane oder Walpurgisnacht, in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wurden große Feuer angezündet, um den Winter zu vertreiben, über die man dann gemeinsam sprang. Das ist heute eher seltener der Fall, zumindest in Deutschland. Eine Ausnahme ist sicher der Harz, der für seine Hexen bekannt ist. Als erstes ist da natürlich der Brocken (Blocksberg) zu nennen, wohin die Hexen in dieser Nacht vom Hexentanzplatz in Thale fliegen. 
 
Auch in Schweden werden in der Walpurgisnacht am 30. April Feuer entzündet und damit der Winter ausgetrieben, dort nennt man das Fest Valborg. Besonders in Nordschweden ist der Winter sehr lang und kalt, da ist es verständlich, dass der Beginn des Frühlings ausgiebig gefeiert wird. 
 
 
Obwohl der Urspung der Walpurgisnacht tatsächlich in Deutschland liegt, ist die heilige Walpurgis (oder Walburga) ein Vorbild für die Schweden. In der Hinsicht ist das Land zwiegespalten, denn obwohl sich Schweden für ein sehr christliches Land hält, ist auch der Aberglaube noch weit verbreitet und man findet noch heute viele heidnische Bräuche, ganz besonders an Mittsommer oder Jul. Und in jedem größeren Geschäft kann man Trolle, Hexen und Elfen kaufen. Alte Traditionen werden gepflegt und seit Generationen weitergegeben. Was ich wirklich toll finde und ich bedauere es sehr, dass das bei uns in Deutschland nicht so ist.
 
Die Walpurgisnacht ist natürlich auch ein heidnisches Fest. Ursprünglich sollte durch die Feuer den Hexen Furcht eingeflößt und wilde Tiere vertrieben werden, damit das eigene Vieh verschont blieb. 
 
Walpurgis bzw. die Heilige Walburga gilt als Schutzpatronin gegen Pest, Husten und Tollwut. Ihr Gedenktag ist der 1. Mai. 
Viele der alten Riten sind in die Bräuche am 1. Mai übergegangen, wie z. B. ausgelegte Besen oder der Maibaum. 
 
Übrigens wurde der Name "Walpurgisnacht" durch Goethes "Faust" populär. 
 
 
 
 

 


Dienstag, 26. April 2022

Am Samstag wird Beltane gefeiert

In wenigen Tagen feiern wir bereits ein weiteres Fest im Alten Jahreskreis: Beltane. 

So wie Samhain (Halloween) ein Fest des Todes und der Toten und Ahnen ist, so ist Beltane ein Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit und des Sieges der Sonne und des Sommers über den Winter. Beltane ist also im Grunde der Beginn des Sommers. Hoffen wir, dass das Wetter das auch weiß. 

Damals waren die Unterschiede in den Jahreszeiten eh viel mehr zu spüren. Heute sind die Übergänge ja fast schon fließend. Die Winter waren gekennzeichnet von Kälte, Hunger, Krankheiten und Tod. Eine Jahreszeit, die mit viel Angst verbunden war. Dann kam der Sommer mit seiner lebenspendenden Sonne, der Wärme und seinen vielen Früchten. Da kann man sich sehr gut vorstellen, welches Glück und welche Freude die ersten Sonnenstrahlen und der Beginn des Frühjahrs und Sommers für diese Menschen brachten. Bedeuteten sie doch, dass das Leben weiterging und man überlebt hatte. 

Mit dem 1. Mai begann bei den Kelten das Sommerhalbjahr, das vor allem durch Fröhlichkeit, Wärme, Licht, Feste und Feiern gekennzeichnet war. Dieser Tag liegt zwischen der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche und der Sommersonnwende. Früher wurde Beltane wohl am nächstgelegenen Vollmond, heute allerdings vorwiegend in der Nacht auf den 1. Mai gefeiert. Vielleicht hat das mit dem offiziellen Feiertag zu tun, da man halt am nächsten Tag nach den Feiern nicht früh aufstehen muss. ;-)

Zu den wichtigsten Bräuchen, die sich bis heute erhalten haben, gehört die Aufstellung des Maibaums. Während heute nur noch im Dorfmittelpunkt oder an einem besonderen Platz dieser Maibaum aufgestellt wird, gab es in früheren Zeiten fast in jedem Garten einen Maibaum. Kaiserin Maria Theresia verbot das weitere Aufstellen 1741, da dieser Brauch so gigantische Formen angenommen hatte, dass viele tausend Bäumchen geschnitten wurden. Sie standen nicht nur vor jedem Haus, sie standen oft sogar in jedem Zimmer. Mit dem Tanz um den Maibaum und dem Verweben und Verknüpfen der Bänder (Bändertanz um den Maibaum) drückte man sowohl ein erotisches Geschehen unter den Geschlechtern aus, als auch die Verknüpfung der drei Welten (Himmel, Erde, Anderswelt), die durch den Maibaum auch symbolisiert werden und nun fest in das Gefüge des Lebens selbst eingewoben werden.
 
Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern.

 

 





Dienstag, 27. April 2021

Bald ist Walpurgisnacht

Am Freitag ist es wieder soweit, es wird Walpurgisnacht gefeiert. In Irland und Schottland feiert man in dieser Nacht Beltane, in Wales heißt es Calan Haf oder Calan Mai. Das Fest ist keltischen Ursprungs und ähnelt in Bräuchen und Traditionen stark der Walpurgisnacht bei uns, alles wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert.

Im Gegensatz zum Frühlingsfest Ostara, wenn die Natur ganz zaghaft wieder zu erwachen beginnt, ist an Beltane die Blüte bereits in vollem Gange, die jungen Pflanzen sind grün und saftig. Es ist oft schon richtig warm und man ahnt bereits den Übergang vom Frühling zum Sommer. Dieses Jahr ist der Winter allerdings noch ziemlich hartnäckig.


Beim Calan Haf in Wales wurden die Häuser mit Weißdornzweigen geschmückt. Auch hier wurden Feuer entzündet und man trank Metheglin, ein Honigwein mit Zimt und Nelken gewürzt. 


Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern. 

Im Harz fliegen die Hexen zum Brocken und tanzen und feiern dort die Walpurgisnacht. Dieser Kult wird dort auch heute noch gepflegt, besonders am Hexentanzplatz in Thale. Nun ja, das wird ja wohl dieses Jahr auch wieder nix. Eine Hexe darf sich ja nur mit zwei anderen Hexen aus dem selben Haushalt treffen und das auch nicht zwischen 22 Uhr und 5 Uhr. Ach ja und den Mundschutz auf dem Besen nicht vergessen und beim Fliegen schön den Abstand zu den anderen Hexen einhalten. Allerdings würde ich mir als Mitarbeiter des Ordnungsamtes gut überlegen, eine Hexe anzuhalten. Es könnte sonst passieren, dass man als Kröte endet...






Dienstag, 21. April 2020

Bald ist Walpurgisnacht

Am 30. April ist es wieder soweit, es wird Walpurgisnacht gefeiert. In Irland und Schottland feiert man in dieser Nacht Beltane, in Wales heißt es Calan Haf oder Calan Mai. Es ist keltischen Ursprungs und ähnelt in Bräuchen und Traditionen stark der Walpurgisnacht, alles wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert.

Im Gegensatz zum Frühlingsfest Ostara, wenn die Natur ganz zaghaft wieder zu erwachen beginnt, ist an Beltane die Blüte bereits in vollem Gange, die jungen Pflanzen sind grün und saftig. Es ist oft schon richtig warm und man ahnt bereits den Übergang vom Frühling zum Sommer. 


Beim Calan Haf in Wales wurden die Häuser mit Weißdornzweigen geschmückt. Auch hier wurden Feuer entzündet und man trank Metheglin, ein Honigwein mit Zimt und Nelken gewürzt. 



Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern. 

Im Harz fliegen die Hexen zum Brocken und tanzen und feiern dort die Walpurgisnacht. Dieser Kult wird dort auch heute noch gepflegt, besonders am Hexentanzplatz in Thale. Nun ja, das wird ja wohl dieses Jahr auch nix. Oder gilt das Versammlungsverbot nicht für Hexen? Andererseits, welche Hexe lässt sich schon etwas verbieten? Vielleicht sollte das Ordnungsamt lieber vorsichtig sein mit Kontrollen, denn wer möchte schon gerne als Kröte enden? *g*







Dienstag, 30. April 2019

Blessed Beltane - Eine schöne Walpurgisnacht

In Irland und Schottland feiert man in dieser Nacht Beltane, in Wales heißt es Calan Haf oder Calan Mai. Es ist keltischen Ursprungs und ähnelt in Bräuchen und Traditionen stark der Walpurgisnacht, alles wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert.

Im Gegensatz zum Frühlingsfest Ostara, wenn die Natur ganz zaghaft wieder zu erwachen beginnt, ist an Beltane die Blüte bereits in vollem Gange, die jungen Pflanzen sind grün und saftig. Es ist oft schon richtig warm und man ahnt bereits den Übergang vom Frühling zum Sommer. 


Beim Calan Haf in Wales wurden die Häuser mit Weißdornzweigen geschmückt. Auch hier wurden Feuer entzündet und man trank Metheglin, ein Honigwein mit Zimt und Nelken gewürzt. 


An diesem Tag wurde außerdem offiziell ein Platz im Dorf "eröffnet", an dem auch während der Sommermonate Musik gespielt und getanzt wurde sowie andere Veranstaltungen stattfanden. Das erinnert an das heutige Aufstellen des Maibaums auf dem Marktplatz. 
Außerdem wurde das Vieh zwischen den Feuern hindurch geführt, um es vor Krankheiten zu schützen. 
Dann gab es noch den Brauch der Strohpuppen. Wenn ein Mann seine Liebste an einen anderen Mann verloren hatte, baute er eine Strohpuppe, die seinen Widersacher darstellen sollte und hing sie für alle sichtbar im Dorf auf. Das führte nicht selten zu Kämpfen 
zwischen beiden Männern.

Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern. 

Im Harz fliegen die Hexen zum Brocken und tanzen und feiern dort die Walpurgisnacht. Dieser Kult wird dort auch heute noch gepflegt, besonders am Hexentanzplatz in Thale.

Manche Bräuche wurden früher entwickelt, um sich vor den Hexen zu schützen.
Das Läuten der Kirchglocken in der letzten Aprilnacht soll die Hexen vertreiben bzw. unschädlich machen.
Auch geweihtes Salz auf der Türschwelle soll den Eintritt von Hexen verhindern, ebenfalls ein umgedrehter Besen, dessen Kehrseite in den Himmel ragt.
Es gibt mancherorts Kreidezeichnungen an Häuserwänden, um Hexen abzuwehren.
Junge Männer knallen mit Peitschen, um sie zu verjagen. Misteln und Disteln werden zur Abwehr aufgehängt.

Ob das alles etwas bringt, weiß ich nicht. 

Also, liebe Leute, gebt gut Acht, denn heute ist Walpurgisnacht!



Montag, 23. April 2018

Beltane / Walpurgisnacht / Calan Haf


In einer Woche ist es wieder soweit, eines der großen Feste im Jahreskreis steht bevor. In Irland und Schottland feiert man Beltane, in Wales heißt es Calan Haf oder Calan Mai. Es ist keltischen Ursprungs und ähnelt in Bräuchen und Traditionen stark der Walpurgisnacht, alles wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert.

Im Gegensatz zum Frühlingsfest Ostara, wenn die Natur ganz zaghaft wieder zu erwachen beginnt, ist an Beltane die Blüte bereits in vollem Gange, die jungen Pflanzen sind grün und saftig. Es ist oft schon richtig warm und man ahnt bereits den Übergang vom Frühling zum Sommer. Besonders in den letzten Tagen hat man das gemerkt, auch wenn es heute schon wieder etwas kühler ist.


Beim Calan Haf in Wales wurden die Häuser mit Weißdornzweigen geschmückt. Auch hier wurden Feuer entzündet und man trank Metheglin, ein Honigwein mit Zimt und Nelken gewürzt. 


An diesem Tag wurde außerdem offiziell ein Platz im Dorf "eröffnet", an dem auch während der Sommermonate Musik gespielt und getanzt wurde sowie andere Veranstaltungen stattfanden. Das erinnert an das heutige Aufstellen des Maibaums auf dem Marktplatz. 
Außerdem wurde das Vieh zwischen den Feuern hindurch geführt, um es vor Krankheiten zu schützen. War es bereits krank, wurde es direkt ins Feuer geworfen. Kein sehr schöner Gedanke...aber es war eben eine andere Zeit. 

Dann gab es noch den Brauch der Strohpuppen. Wenn ein Mann seine Liebste an einen anderen Mann verloren hatte, baute er eine Strohpuppe, die seinen Widersacher darstellen sollte und hing sie für alle sichtbar im Dorf auf. Das führte nicht selten zu Kämpfen zwischen beiden Männern.
Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern. 

Im Harz fliegen die Hexen zum Brocken und tanzen und feiern dort die Walpurgisnacht. Dieser Kult wird dort auch heute noch gepflegt, besonders am Hexentanzplatz in Thale.

Hier geht es zu meinem Post vom letzten Jahr zum Thema Walpurgisnacht --> KLICK

Manche Bräuche wurden früher entwickelt, um sich vor den Hexen zu schützen.
Das Läuten der Kirchglocken in der letzten Aprilnacht soll die Hexen vertreiben bzw. unschädlich machen.
Auch geweihtes Salz auf der Türschwelle soll den Eintritt von Hexen verhindern, ebenfalls ein umgedrehter Besen, dessen Kehrseite in den Himmel ragt.
Es gibt mancherorts Kreidezeichnungen an Häuserwänden, um Hexen abzuwehren.
Junge Männer knallen mit Peitschen, um sie zu verjagen. Misteln und Disteln werden zur Abwehr aufgehängt.
Diese Bräuche können auch heute noch in manchen Regionen beobachtet werden, wenn auch in einem anderen eher volksfestlichen Kontext.
 



Sonntag, 30. April 2017

Blessed Beltane

....und eine schöne Walpurgisnacht wünsche ich euch. 



Ich hoffe, ihr habt eure Besen schon entsprechend vorbereitet, abgestaubt oder aufgetankt, je nach Modell. ;-)

Ich habe heute Abend noch traditionsgemäß Etwas gebacken, zwar kein Brot, aber Quarkhörnchen. Auch sehr lecker. :-)

Nachher dann gemütlich bei Kerzenschein den Abend verbringen. Ein Feuer entzünden wir zuhause doch besser nicht. *g*

Und denkt daran: Auch heute Nacht gilt: Kein Alkohol am Steuer! Also....am Besenstiel!






Donnerstag, 27. April 2017

Brauchtum zum 1. Mai


Manche Bräuche wurden früher entwickelt, um sich vor den Hexen zu schützen.
Das Läuten der Kirchglocken in der letzten Aprilnacht soll die Hexen vertreiben bzw. unschädlich machen.
Auch geweihtes Salz auf der Türschwelle soll den Eintritt von Hexen verhindern, ebenfalls ein umgedrehter Besen, dessen Kehrseite in den Himmel ragt.
Es gibt mancherorts Kreidezeichnungen an Häuserwänden, um Hexen abzuwehren.
Junge Männer knallen mit Peitschen, um sie zu verjagen.
Misteln und Disteln werden zur Abwehr aufgehängt.
Diese Bräuche können auch heute noch in manchen Regionen beobachtet werden, wenn auch in einem anderen eher volksfestlichen Kontext.


Bekannt ist heute natürlich der Maibaum, der meistens auf dem Marktplatz aufgestellt wird und um den herum dann getanzt wird.
Getrunken wird oft eine Maibowle mit Waldmeister.

Das Maifeuer oder Hexenfeuer wird in vielen Teilen Deutschlands in der Nacht zum 1. Mai entfacht. Man will die bösen Geister vertreiben. Deshalb werden auch manchmal hölzerne Hexen meist von der Jugend angefertigt, die auf dem Feuer stehen und mit verbrannt werden. Wenn das Feuer inmitten der Nacht herunter gebrannt ist, findet in manchen Regionen der Maisprung statt. Verliebte springen gemeinsam über das Feuer.

Ich werde mich damit begnügen, in der Nacht des 30. April Kerzen anzuzünden, eine grüne und ein weiße. Aber natürlich erst, wenn ich mit meinem Besen wieder zuhause angekommen bin. 😂






Montag, 24. April 2017

In einer Woche beginnt der Mai

Und damit steht bei uns auch die Walpurgisnacht vor der Tür. In Irland und Schottland feiert man Beltane, in Wales heißt es Calan Haf oder Calan Mai. Es ist keltischen Ursprungs und ähnelt in Bräuchen und Traditionen stark der Walpurgisnacht, alles wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert.  

Im Gegensatz zum Frühlingsfest Ostara, wenn die Natur ganz zaghaft wieder zu erwachen beginnt, ist an Beltane die Blüte bereits in vollem Gange, die jungen Pflanzen sind grün und saftig. Es ist oft schon richtig warm und man ahnt bereits den Übergang vom Frühling zum Sommer. Leider ist das im Moment ja nicht der Fall, aber vielleicht wird es noch rechtzeitig zum Wochenende doch Frühling. 


Beim Calan Haf in Wales wurden die Häuser mit Weißdornzweigen geschmückt. Auch hier wurden Feuer entzündet und man trank Metheglin, ein Honigwein mit Zimt und Nelken gewürzt. 



An diesem Tag wurde außerdem offiziell ein Platz im Dorf "eröffnet", an dem auch während der Sommermonate Musik gespielt und getanzt wurde sowie andere Veranstaltungen stattfanden. Das erinnert an das heutige Aufstellen des Maibaums auf dem Marktplatz. 
Außerdem wurde das Vieh zwischen den Feuern hindurch geführt, um es vor Krankheiten zu schützen. War es bereits krank, wurde es direkt ins Feuer geworfen. Kein sehr schöner Gedanke...aber es war eben eine andere Zeit. 

Dann gab es noch den Brauch der Strohpuppen. Wenn ein Mann seine Liebste an einen anderen Mann verloren hatte, baute er eine Strohpuppe, die seinen Widersacher darstellen sollte und hing sie für alle sichtbar im Dorf auf. Das führte nicht selten zu Kämpfen zwischen beiden Männern.

Wie und wo auch immer gefeiert wird, überall gilt die Nacht zum 1. Mai als magische Nacht, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind und auch Feen, Elfen und Kobolde von ihren Hügeln kommen und feiern. 

Im Harz fliegen die Hexen zum Brocken und tanzen und feiern dort die Walpurgisnacht. Dieser Kult wird dort auch heute noch gepflegt, besonders am Hexentanzplatz in Thale. 


Fortsetzung folgt...



  

Dienstag, 26. April 2016

Noch vier Tag bis Beltane


Ostara ist das Frühlingsfest, die Natur beginnt ganz zaghaft wieder zu erwachen. An Beltane dagegen ist die Blüte bereits in vollem Gange, die jungen Pflanzen sind grün und saftig. Es ist oft schon richtig warm und man ahnt bereits den Übergang vom Frühling zum Sommer. 

Im irischen und schottischen Raum wird im Frühling traditionell auch heute noch Beltane gefeiert. Es ist keltischen Ursprungs und ähnelt stark der Walpurgisnacht, beides wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert. Auch an Beltane werden Freudenfeuer entzündet. In alten Schriften ist davon die Rede, dass für das Feuer unbedingt neun Hölzer verwendet werden sollen. 


Beltane symbolisiert im irischen Kalender den Anfang des Sommers und zählt zu den acht Jahresfesten. Im Mittelpunkt steht die Fruchtbarkeit. Der Legende nach soll sich der Sonnengott , der an diesem Tag endgültig zum vollständigen Mann heranreift, mit der Mutter Erde vermählen.  
Offiziell heißt der Monat Mai im irischen Bealtaine. Der Sage nach verschwimmen die Grenzen zwischen der Ober- und Unterwelt in dieser besonderen Nacht und die magischen Wesen auf den Feenhügeln sind für alle Menschen für einen Augenblick sichtbar.

Auch der Brauch des Maibaums, der heute noch in vielen Gemeinden aufgestellt wird und um den herum dann getanzt wird, geht auf das Beltanefest zurück. In den meisten Fällen ist es Birke, aber auch Tanne, Fichte oder Weide werden gestutzt, so dass am oberen Ende eine Krone zurückbleibt.
Vielerorts werden, wie zu fast allen Jahreskreisfesten, auch Feuer entzündet. Alternativ können zuhause natürlich auch Kerzen genommen werden, vorzugsweise in Dunkelgrün. 

Ein traditionelles Getränk zu Beltane ist die Maibowle, die man ganz einfach selbst herstellen kann: Waldmeisterblätter für mehrere Stunden in Weißwein einlegen, damit sich das Aroma entfalten kann. Fertig! Vielleicht noch Mineralwasser dazu oder Sekt, je nach Geschmack. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Waldmeister auf dem Balkon, mal sehen, ob ich das mal ausprobiere. 

Nun gut, im Moment sieht es draußen leider nicht so wirklich nach Frühling aus, tatsächlich regnet es gerade heftig mit Sturmböen und Graupel dazu. Ich hoffe sehr, dass sich das bis zum Wochenende noch ändern wird.... 




Dienstag, 28. April 2015

Beltane - Das keltische Frühlingsfest

Im irischen und schottischen Raum wird im Frühling traditionell auch heute noch Beltane gefeiert. Es ist keltischen Ursprungs und ähnelt stark der Walpurgisnacht, beides wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert. Auch an Beltane werden Freudenfeuer entzündet. In alten Schriften ist davon die Rede, dass für das Feuer unbedingt neun Hölzer verwendet werden sollen. 


Beltane symbolisiert im irischen Kalender den Anfang des Sommers und zählt zu den acht Jahresfesten. Im Mittelpunkt steht die Fruchtbarkeit. Der Legende nach soll sich der Sonnengott , der an diesem Tag endgültig zum vollständigen Mann heranreift, mit der Mutter Erde vermählen.  
Offiziell heißt der Monat Mai im irischen Bealtaine. Der Sage nach verschwimmen die Grenzen zwischen der Ober- und Unterwelt in dieser besonderen Nacht und die magischen Wesen auf den Feenhügeln sind für alle Menschen für einen Augenblick sichtbar.

Auch der Brauch des Maibaums, der heute noch in vielen Gemeinden aufgestellt wird und um den herum dann getanzt wird, geht auf das Beltanefest zurück. In den meisten Fällen ist es Birke, aber auch Tanne, Fichte oder Weide werden gestutzt, so dass am oberen Ende eine Krone zurückbleibt.



Passend zum Beltanefest kann der Hexenaltar in grünen Farben verziert und mit Blumengirlanden geschmückt werden, aus Efeu, Gänseblümchen oder Birkenzweigen. 

Zu weiteren Bräuchen zum Beltanefest morgen mehr. 



Mittwoch, 8. April 2015

Kommt der Frühling tatsächlich?

Wenn man den Wetteraussichten Glauben schenkt, dann ja. Die nächsten Tage sollen sonnig und sogar richtig warm werden. Zum Wochenende sollen es um die 20 Grad werden.
Ich hoffe es, denn ich kann meine dicke Winterjacke und auch die Stiefel nicht mehr sehen. Ich will endlich Frühling.



Gestern habe ich schon ein paar Tüten mit Blumensamen gekauft und die Balkontöpfe vorbereitet, u.a. soll dieses Jahr Ringelblume bei uns wachsen. Heute früh war aber noch nichts da. *lach*

Der April ist auch die Zeit, um sich schon mal auf den "Feiertag" am Ende des Monats vorzubereiten: Beltane oder auch Walpurgisnacht.


Also Mädels, holt schon mal Eure Besen aus dem Winterschlaf und entstaubt sie, damit in der Nacht zum 1. Mai nichts schief geht und es keine Verkehrsmeldungen über Besen auf der Autobahn gibt und wir uns fragen müssen, ob jemand abgestürzt ist. *g*









Donnerstag, 25. April 2013

Noch 5 Tage bis Beltane

So wie Samhain (Halloween) ein Fest des Todes und der Toten und Ahnen ist, so ist Beltane ein Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit und des Sieges der Sonne und des Sommers über den Winter. Beltane ist also im Grunde der Beginn des Sommers. Hoffen wir, dass das Wetter das auch weiß. 

Damals waren die Unterschiede in den vier Jahreszeiten eh viel mehr zu spüren. Die Winter waren gekennzeichnet von Kälte, Hunger, Krankheiten und Tod. Eine Jahreszeit, die mit viel Angst verbunden war. Dann kam der Sommer mit seiner lebenspendenden Sonne, der Wärme und seinen vielen Früchten. Da kann man sich sehr gut vorstellen, welches Glück und welche Freude die ersten Sonnenstrahlen und der Beginn des Frühjahrs und Sommers für diese Menschen brachten. Bedeuteten sie doch, dass das Leben weiterging. Dass man sozusagen überlebt hatte. Nicht ganz so stark natürlich, aber doch ähnlich haben wir es ja auch dieses Jahr empfunden, als der gefühlt lange Winter endlich vorbei war und die ersten warmen Tage kamen.

Mit dem 1. Mai begann bei den Kelten das Sommerhalbjahr, das vor allem durch Fröhlichkeit, Wärme, Licht, Feste und Feiern gekennzeichnet war. Dieser Tag liegt zwischen der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche und der Sommersonnwende. Früher wurde Beltane wohl am nächstgelegenen Vollmond, heute allerdings vorwiegend in der Nacht auf den 1. Mai gefeiert. Vielleicht hat das mit dem offiziellen Feiertag zu tun, da man halt am nächsten Tag nach den Feiern nicht früh aufstehen muss. ;-)

Zu den wichtigsten Bräuchen, die sich bis heute erhalten haben, gehört die Aufstellung des Maibaums. Während heute nur noch im Dorfmittelpunkt oder an einem besonderen Platz dieser Maibaum aufgestellt wird, gab es in früheren Zeiten fast in jedem Garten einen Maibaum. Kaiserin Maria Theresia verbot das weitere Aufstellen 1741, da dieser Brauch so gigantische Formen angenommen hatte, dass viele tausend Bäumchen geschnitten wurden. Sie standen nicht nur vor jedem Haus, sie standen oft sogar in jedem Zimmer. Mit dem Tanz um den Maibaum und dem Verweben und Verknüpfen der Bänder (Bändertanz um den Maibaum) drückte man sowohl ein erotisches Geschehen unter den Geschlechtern aus als auch die Verknüpfung der drei Welten (Himmel, Erde, Anderswelt), die durch den Maibaum auch symbolisiert werden und nun fest in das Gefüge des Lebens selbst eingewoben werden.
Bei uns steht auch heute noch ein Maibaum auf dem Marktplatz. Aber seit ein paar Jahren steht der dort das ganze Jahr. Schade eigentlich, denn so geht die Symbolik des Neuanfangs durch das jährliche Aufstellen irgendwie verloren.
Außerdem wurden große Feuer angezündet, um den Winter zu vertreiben, über die man dann gemeinsam sprang. Ich zünde da alternativ lieber Kerzen an. Und trinke vielleicht eine leckere Maibowle. ;-)

Beim nächsten Mal gibt’s was zur Walpurgisnacht…

Montag, 15. April 2013

Der Frühling ist da...und Beltane rückt näher

Rosa Wölkchen überm Wald
Wissen noch vom Abendrot dahinter -
Überwunden ist der Winter,
Frühling kommt nun bald.

Unterm Monde silberweiß,
Zwischen Wipfeln schwarz und kraus
Flügelt eine Fledermaus
Ihren ersten Kreis ...
(Christian Morgenstern)


Gefühlte 6 Monate hatten wir nun Winter und endlich kam am Wochenende mit der Sonne der langersehnte Frühling. Auch heute werden die Temperaturen wieder die 20 Grad erreichen und wehe es beschwert sich einer.  ;-)  Schließlich haben wir lange genug darauf gewartet.

Am Samstag haben wir erst mal unseren großen Blumenkasten bearbeitet und neue Wildblumensamen eingestreut, damit wir wenigstens einen kleinen Garten zuhause haben.
Gestern war bei uns der alljährliche Oldtimermarkt und bei dem Wetter war es natürlich richtig voll, alles wollte nach draußen. Wir auch. 


Ich hoffe, der Frühling bleibt nun und gibt nicht nur wieder ein kurzes Gastspiel. Wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich wie die Bäume und Sträucher endlich aufblühen. In zwei Wochen ist schließlich Beltane und dann wird der Winter endgültig vertrieben und Freudenfeuer für den Frühling werden entfacht.


Und das bedeutet auch, dass alle Hexen noch 2 Wochen Zeit haben, ihre Besen zu entstauben, damit sie zur Walpurgisnacht in neuem Glanz erstrahlen...