Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



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Freitag, 31. Dezember 2021

Die 8. Rauhnacht - Silvester - Übergang in das neue Jahr

Seit 1582, der Einführung des Gregorianischen Kalenders, ist der 1. Januar der Tag des Jahresbeginns. Der 31. Dezember ist dem römischen Bischof Silvester gewidmet, um seinem Todestag zu gedenken. Er begleitete den Übergang von einer Phase, in der die Christen verfolgt wurden, in ein neue Phase, in der das Christentum unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion erklärt wurde.
Der Neujahrstag war der Tag der Narren, Bürger und Priester. Man maskierte sich und trieb Unfug. Später wurde dieser Brauch auf das Fastnachtsfest verlegt. 

Es gibt viele Bräuche, die bis heute erhalten geblieben sind. An erster Stelle steht, dass man Silvester im Kreise seiner Lieben verbringen sollte. "Kreis" kann dabei ruhig wörtlich genommen werden, denn der Kreis schützt. 
Früher gab es natürlich kein Feuerwerk, dafür wurden um Mitternacht lärmende Umzüge veranstaltet, um "das Alte" und auch böse Geister zu vertreiben. Gerade in diesem Jahr passt dieser Brauch sehr gut, wie ich finde. 

Auch Räuchern ist ein alter Brauch, vorzugsweise mit Weihrauch.

Ich selbst brauche auch kein Feuerwerk an Silvester, allein schon wegen unseres Hundes kann ich gut darauf verzichten. Aber die Begründung, warum im letzten und auch in diesem Jahr kein Feuerwerk verkauft werden darf, ist langsam wirklich lächerlich. Wie auch die Situation insgesamt, aber das ist ein anderes Thema.

Wie auch immer ihr feiert, kommt gut hinüber in das neue Jahr und gebt die Hoffnung nicht auf, dass im Jahr 2022 alles besser wird. Denn mal ehrlich, viel schlimmer kann es nicht mehr werden...




Samstag, 25. Dezember 2021

Weihnachten - Beginn der Rauhnächte

Vielleicht habt ihr diesen Ausdruck auch schon gehört für diese Tage nach Weihnachten und vor Neujahr: die Zeit zwischen den Jahren. Aber wie kann das sein? Das Jahr endet doch am 31. Dezember und das nächste beginnt direkt am 1. Januar. Nach unserem heutigen Kalender ist das so, aber das war nicht immer so. Denn früher lebten die Menschen nach dem Mondzyklus und der ist immer 28 Tage. Nach der Kalenderreform haben die meisten Monate nun 30 oder 31 Tage. So kommen die 12 Rauhnächte zustande, die am 6. Januar enden. Dann fegt die Wilde Jagd über die Erde und am nächsten Morgen ist der Spuk wieder vorbei. 









Dienstag, 31. Dezember 2019

Silvester - Die achte Rauhnacht

Seit 1582, der Einführung des Gregorianischen Kalenders, ist der 1. Januar der Tag des Jahresbeginns. Der 31. Dezember ist dem römischen Bischof Silvester gewidmet, um seinem Todestag zu gedenken. Er begleitete den Übergang von einer Phase, in der die Christen verfolgt wurden, in ein neue Phase, in der das Christentum unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion erklärt wurde.
Der Neujahrstag war der Tag der Narren, Bürger und Priester. Man maskierte sich und trieb Unfug. Später wurde dieser Brauch auf das Fastnachtsfest verlegt. 

Es gibt viele Bräuche, die bis heute erhalten geblieben sind. An erster Stelle steht, dass man Silvester im Kreise seiner Lieben verbringen sollte. "Kreis" kann dabei ruhig wörtlich genommen werden, denn der Kreis schützt. 
Früher gab es natürlich kein Feuerwerk, dafür wurden um Mitternacht lärmende Umzüge veranstaltet, um "das Alte" und auch böse Geister zu vertreiben. 
Auch Räuchern ist ein alter Brauch, vorzugsweise mit Weihrauch.

In diesem Sinne: Kommt gut hinüber in das neue Jahr und auch in das neue Jahrzehnt, denn ab morgen schreiben wir bereits das Jahr 2020.




Donnerstag, 26. Dezember 2019

Die dritte Rauhnacht steht bevor

Die zwölf Rauhnächte stehen auch für die zwölf Monate des kommenden Jahres. Die 3. Rauhnacht vom 26. auf den 27- Dezember steht also für den März. Der März ist der Monat des Jahres, in der sich die Natur zum Durchbruch bereit macht und sich erneuert. 
Zeit auch, sich Gedanken zu machen, wer in der Vergangenheit wichtig für mich war und wer es auch im neuen Jahr sein soll. Wer war für mich da und wer nicht? Negative Energie sollten nicht mit ins neue Jahr genommen werden. 






Mittwoch, 25. Dezember 2019

Die Rauhnächte oder die Zeit "zwischen den Jahren"

"Zwischen den Jahren"...diesen Ausdruck kennt ihr sicher. Aber warum sagt man das? Klingt doch irgendwie merkwürdig. Tage, die eigentlich gar nicht existieren? Gemeint ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. 
Das alte Jahr endet aber doch am 31. Dezember und das neue beginnt ja direkt am nächsten Tag am 1. Januar. Dazwischen ist doch nichts. 

Nun, das war nicht immer so.

Ein Mondjahr, also zwölf ca. 28-tägige Mondzyklen, besteht aus 354 Tagen. Bis zu den 365 Tagen des Sonnenjahres fehlen demnach zwölf Nächte. Diese Nächte nennt man Rauhnächte. Sie gelten als mystisch und magisch. Das Schicksal kann neu ausgehandelt  und die Zukunft vorausgesagt und beschwört werden. 

In vielen Regionen beginnen die Rauhnächte in der Nacht des Heiligen Abends und enden mit dem Dreikönigstag am 6. Januar.



Die Rauhnächte nennt man auch Rauchnächte oder die zwölf Heiligen Nächte. Ganz früher hießen sie auch Weihe-Nächte. Im 8. Jahrhundert wurde daraus dann die Weihnacht, welches Karl der Große zum kirchlichen Hochfest von Christi Geburt erklärte. Ab da war es bei Todesstrafe verboten, die heidnischen Bräuche weiter auszuleben.