Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Sonntag, 16. Dezember 2012

Die Rauhnächte

Hörst du das Raunen in der Nacht,
raue Tage sind entfacht.
Der Tag ist kurz, die Nacht ist lang.
kalt, hart, still liegt alles da.
Werde des Unsichtbaren gewahr.
Frösteln, schauern, sich still zusammen kauern 
in der Stille offenbart sich leise
der Samen für die Weiterreise.
Mond und Sternenlicht dich führen,
öffnen dir verborgene Türen.

Ein Mondjahr, also zwölf ca. 28-tägige Mondzyklen, besteht aus 354 Tagen. Bis zu den 365 Tagen des Sonnenjahres fehlen demnach zwölf Nächte. Diese Nächte gelten als mystisch und magisch. Das Schicksal kann neu ausgehandelt  und die Zukunft vorausgesagt und beschwört werden. Das Naturgeistervolk zieht aus, um in diesen Nächten die Kräfte neu zu weben und zu verändern. In den meisten Regionen beginnen die Rauhnächte in der Nacht des Heiligen Abends und enden mit dem Dreikönigstag am 6. Januar.

Daher kommt auch die Bezeichnung "Zwischen den Jahren".

(Quelle: Advents- und Weihnachtsrituale von Jeanne Ruland)


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