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Die Adventszeit dauert 22-28 Tage und hat immer vier Sonntage, an denen jeweils eine weitere Kerze entzündet wird.
Die Wiedergeburt des Lichts war zu allen Zeiten eine heilige Zeit. So wurden bereits in vorchristlicher Zeit im germanischen Kulturraum die Julnächte oder das Julfest gefeiert.
Bräuche und Riten haben sich bis heute geändert, doch das Zeitgeschehen ist immer gleich geblieben, weil es sich am Stand der Sonne, des Mondes und der Erde orientiert.
Es gibt um diese Jahreszeit viele Bräuche, die viel älter sind und die in christliche Riten eingebunden wurden, wie z.B. der Weihnachtsbaum und der Adventskranz. in dieser Zeit fühlen wir die Kraft unserer Ahnen und unserer Wurzeln auf gute und segenvolle Weise. Für sie wurden in dieser Zeit die Lichter entzündet. Auch wir werden eines Tages in der Reihe unserer Ahnen stehen.
Die Adventszeit dauert normalerweise 28 Tage. Dies entspricht einem Mondzyklus, in dem sich Kräfte abbauen und wieder aufbauen.
Diese Zeit eignet sich daher hervorragend, alte Muster, die uns nicht mehr dienen, gehen zu lassen und neue, positive Glaubensmuster aufzubauen.
Der Brauch des Adventskranzes ist sehr alt. Er stellt das Rad des ewigen Lebens und den Sieg des ewigen Lichts dar. Er hat etwas mit dem Ahnen- und Totenkult unserer Vorfahren zu tun, die wiederum ihre Ahnen in alten Zeiten aufsuchten, um Beistand, Hilfe und Segen zu erbitten.
Der Adventskranz wurde in früheren Zeiten anders verwendet: Man zündete zu Beginn der Zeit alle vier Kerzen an und mit den kürzer werdenden Tagen der folgenden Wochen löschte man jeweils eine Kerze, um so die zunehmende Kraft der Dunkelheit zu erfahren. So konnte man abschließend die Geburt des Lichts gebührend feiern.
Der Kranz wird auch immergrünen Zweigen gebunden und symbolisiert mit den 4 Kerzen auch die 4 Himmelsrichtungen und die 4 Hauptkräfte im Universum.
Die Weihnachtszeit ist ein alchemistische Zeit, die mit den Schicksalsmächten und Schöpfungskräften in Verbindung steht.
Quelle: Advents- und Weihnachtsrituale von Jeanne Ruland
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