Weihnachtskugeln sind Teil eines sehr alten Brauchs. Früher waren es Äpfel und Nüsse, die an die immergrünen Bäume gegeben wurden, als Dank für das vergangene Jahr, als Segen für die Gegenwart und als Geschenk an den Weg, der vor den Menschen lag. Der Vorläufer der Weihnachtskugel ist der Apfel, der später vergoldet und schließlich zur Kugel wurde.
In der Julnacht können wir an unsere Liebsten und nächststehenden Menschen selbst bemalte Weihnachtskugeln mit guten Wünschen laden und verschenken. Der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Oder wir nehmen eine der vielen wunderbar verzierten Kugeln, die es auf den Weihnachtsmärkten gibt.
Verschenke an alle, die du liebst, eine Segenskugel. Du wirst sehen, dass es ein ganz anderes Gefühl ist, eine Kugel von einem geliebten Menschen am Baum zu haben.
Doch welche Farbe hat welche Symbolik?
Gold: Segen und Weisheit
Rot: Tatkraft und Energie
Grün: Heilung Gesundheit
Blau: Schutz und Geborgenheit
Orange: Lebensfreude und Kraft
Es gibt viele Bräuche in der Julnacht, die im Christentum auch Thomasnacht genannt wird (nach dem Apostel Ungläubiger Thomas), wie z.B. das Durchsitzen oder Durchspitzen. Hierbei geht man davon aus, dass es in dieser Nach möglich ist, in die Zukunft zu sehen und das Schicksal neu zu weben.
Eine weitere alte Bezeichnung für die Wintersonnenwende ist Alban Arhtuan, was soviel bedeutet wie "Das Licht des Arthurs". Für die Druiden war dies ein Fest, bei dem rituell die Trauer über den scheinbaren Tod des Lichts zum Ausdruck gebracht wurde. Das Wunder ist geschehen, das Licht ist wiedergeboren.
Wintersonnenwende
Sonnenlicht das Leben spende
Hoffnung, kehr zurück in unsere Stube
Wende das Schicksal, beende die Nacht
Sonne, hilf, dass unser Bewusstsein erwacht
Sonne, scheine tief in uns hinein
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