Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Freitag, 20. August 2021

Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten

 Dieses Jahr hat sich die Apfelernte gelohnt
 

 
 Selbstgemachtes Apfelkompott

Kürbis

Oben: Gartengurke
Unten: noch einmal die Kürbisse, einige Tage später

Oben: Die Winteraster ist dieses Jahr sehr früh dran
 
 
 
Und noch einmal: Vorher (oben) und nachher (unten). 
Kartoffeln aus dem eigenen Garten, so einfach!






Neues von Lemmy

Ein Hund oder ein Tier allgemein ist natürlich auch immer ein tolles Fotomotiv. Hier ein paar neue Aufnahmen von unserem Lemmy.





















Ein paar neue Fotos aus der Natur

Nachfolgend ein paar Fotos, die ich bei Spaziergängen mit unserem Hund aufgenommen habe.
 
So ist das richtig! Papa schwimmt vorne weg, dann kommen die Kleinen und 
Mama passt auf, dass keiner zurückbleibt. 
 
 




Sonnenaufgang bei der Hunderunde









Freitag, 13. August 2021

Freitag der 13. - Ein Unglückstag?

Aber ist Freitag der 13. wirklich ein Unglückstag und warum glauben viele das?
 
Einige sagen, der Ursprung liegt schon in der Bibel. Judas kam als 13. Person zum Letzten Abendmahl und Jesus wurde an einem Freitag gekreuzigt. 
Auch die Verhaftung von Mitgliedern des Templerordens durch König Philip IV. in Frankreich fand an einem Freitag statt, dem 13. Oktober 1307. 

Die Zahl 13 wurde im deutschen Volksmund auch lange das "Dutzend des Teufels" genannt. Sie gilt allgemein als Unglückszahl. In großen Hotels gibt es oft kein 13. Stockwerk, auch kein Zimmer mit der Nummer 13. In vielen Flugzeugen gibt es keine Sitzplatznummer 13. 
 
Und dann gibt es natürlich auch noch den Horrorfilm "Freitag, der 13.", in dem der maskierte Serienkiller Jason am Crystal Lake sein blutiges Unwesen treibt. Dieser Film hat sicher auch zum schlechten Image dieses Datums beigetragen.
  
Ich selbst sehe Freitag den 13. bisher nicht als Unglückstag und mir ist an diesen Tagen auch noch nichts Schlimmes passiert. Ich habe auch keine Angst, wenn ich dann eine schwarze Katze sehe oder ähnliche "Unglücksboten". 

Außerdem ist es der letzte Arbeitstag vor dem Wochenende, also doch eher ein Grund zur Freude. 😁







Mittwoch, 4. August 2021

Der August im Jahreskreis

Kaum zu glauben, aber der achte Monat im Jahr ist bereits der letzte offizielle Sommermonat. Meteorologisch gesehen, beginnt im September bereits der Herbst.
 
Den ersten Feiertag im August haben wir ja bereits erlebt: Lughnasadh am 1. August. Manche feiern ihn aber auch erst bei Vollmond im August. Das wäre in diesem Jahr der 22.
 
Am 15. August steht bereits der nächste an, der Tag der Kräuterweihe. Es ist der Auftakt zur wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres.  Und davon gibt es gerade jetzt sehr viel. Lavendel z. B. für Duftsäckchen im Kleider- und Wäscheschrank. 
Und wusstet ihr, dass man Wermut und Beifuss praktisch an jeder Ecke in der Natur findet? Selbst in der Stadt?
 
Beifuss
 
 
 Wermut
 
Leider hält man beides meistens für unnützes Unkraut, da das alte Wissen über Heilpflanzen immer mehr verloren geht. 
Wermut stärkt den Kreislauf und wirkt blutbildend und -reinigend. Und er hilft bei Verdauungsschwäche.
Am häufigsten angewendet wird er als Tee. Zwei Teelöffel der Blätter mit kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Bitte nicht süßen, denn das würde die Wirkung des Wermuts schwächen. Und man sagt ja, alles was nicht schmeckt, das hilft. ;-) 
Und sicher habt ihr schon von Absinth gehört, der eine Zeit lang verboten war, auch "Grüne Fee" genannt. Der Wermut-Schnaps führt bei zu häufigem Genuss nämlich zu Wahnvorstellungen , Schwindel und Delirien.
 
Beifuss wirkt u.a. entspannend auf das Nervensystem und er hilft bei Nervosität und Schlafstörungen. Man kann ihn als Tee trinken oder die Blätter und Blüten zusammen mit Lavendel in ein Kissen einnähen und mit ins Bett nehmen. Und wie der Name schon sagt, hilft er auch bei müden Füßen und Beinen, z. B. als Öl zum Einreiben.
 
 
 
 

 
 
 
 
 

Freitag, 30. Juli 2021

Tschüs Juli, hallo August: Am Wochenende ist Schnitterfest

Der Juli neigt sich langsam dem Ende und damit naht am 1. August das nächste Fest im Alten Jahreskreis, das erste Erntefest.
 
Lughnasad ist der keltische Name für das Schnitterfest, Lammas dagegen kommt vom angelsächsischen hlaf-mas bzw. loaf-mass. "loaf" ist der Brotlaib, denn an dem Tag wurde aus der ersten neuen Ernte das erste Brot gebacken. Jetzt zu Lammas ein Brot zu backen, ist also genau richtig. Ich denke, das werde ich auch morgen mal tun.

Schnitterfest bedeutet übrigens, dass das erste Korn geschnitten wird, es ist kein Fest des Todes.  Aber es kommt nicht von ungefähr, dass der Tod oft mit einer Sense dargestellt wird, denn auch wenn noch Sommer ist und dies meist die wärmste Zeit des Jahres, bereitet sich die Natur nun langsam wieder auf den Herbst vor. Die Zeit des Blühens und Wachsens ist vorbei, die abgeernteten Stoppelfelder sind ein eindeutiges Zeichen dafür. Es ist eine Transformation, der Tod steht vor der Tür. Und so wurde der Schnitter, der das Korn erntet, zur Personifizierung des Todes und die Sense sein Symbol. 

 
Lughnasad ist kein Erntedankfest, wie Mabon im September, sondern man bittet hier um eine reichhaltige und gute Ernte. Es gibt auch Opfergaben, man lässt zum Beispiel einige Ähren auf dem Feld stehen oder bastelt aus ihnen einen Kranz oder ein Gesteck. 
Heute erscheint dieses Dankesritual vielleicht veraltet, denn man kann schließlich jederzeit Mehl, Brot usw. im Supermarkt kaufen. (okay, außer es ist mal wieder ein Lockdown...) Trotzdem finde ich es schön, an diesen Traditionen festzuhalten und einfach dankbar zu sein, dass man genug zu essen hat und sich bewusst der Natur zuzuwenden. Denn irgendwo müssen ja auch die Dinge aus dem Supermarkt herkommen. ;-) 
Man kann z. B. eine Kerze anzünden und dazu selbst gebackenes Brot essen. Oder auch Getreideähren im Feuer verbrennen, als Opfer für Lugh. Auch Kräuter und Beeren können geerntet werden. Eine gute Zeit ist jetzt auch, um Lavendel zu trocknen.

In diesem Jahr feiern wir Lughnasadh in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Perfektes Timing an einem Wochenende. 
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 20. Juli 2021

Was geschah am 20. Juli...

1853
Preußen und Oldenburg schließen den Jade-Vertrag ab. Dabei wird die spätere Stadt Wilhelmshaven an Preußen abgetreten. Das Gebiet der Außenjade ist der einzige natürliche Tiefwasserhafen an der deutschen Nordseeküste. Hier richtete Preußen eine Marinebasis ein, daraus entstand dann später das heutige Wilhelmshaven. 
 
 
1881:
Der berühmte Sioux-Häuptling Sitting Bull kapituliert gegenüber der United States Army in North Dakota. Heimweh, Hunger und auch geringe Erfolgsaussichten bei weiteren Kämpfen führen dazu, dass die Indianer aus dem kanadischen Exil zurückkehren. 
 
 
1906:
Finnland führt als erstes europäisches Land das Frauenwahlrecht ein.
 
 
1932:
Per Notverordnung setzt Reichspräsident Paul von Hindenburg die preußische Regierung ab.
 
 
1944:
Claus Schenck Graf von Stauffenberg verübt mit mehreren Mitverschwörern ein Attentat auf Adolf Hitler. Aber die "Operation Walküre" scheitert. 
 
 
Der 20. Juli war in der Vergangenheit anscheinend ein ereignisreicher Tag. 
 
 
 
 
 
 
 

Freitag, 2. Juli 2021

Unser Lemmy

 Unser Lemmy mag anscheinend den Duft von Rosen, Lavendel und Waldmeister.
 

 
 

 

 
 
 
Mit unserem kleinen Schatz wird es jedenfalls nie langweilig. 💓
 
 
 
 

Der Monat Juli

Man kann es sich kaum vorstellen, aber das erste Halbjahr 2021 ist schon vorbei. Ich finde, die Zeit ist rasend schnell vergangen.
 
 
Ursprünglich war der Juli der 5. Monat des römischen Jahres und der Geburtsmonat von Julius Cäsar.  Der führte den aus Ägypten stammenden Sonnenkalender ein, der den bis dahin geltenden Mondkalender ersetzte. Nach seinem Tod wurde sein Geburtsmonat später in "Juli" umbenannt, von mensis Iulius. 
Ein weiterer alter deutscher Name ist "Heumonat" und bezieht sich auf die im Juli erste eingebrachte Heuernte. 
 
Man merkt es zwar noch nicht so richtig, aber seit der Sonnenwende am 21. Juni werden die Tage schon wieder langsam kürzer. Der Juli ist dabei eigentlich erst der Beginn der Fülle: Licht, Sonne, Wachstum, Lebensfreude, Pflanzen, Früchte, Blumen und Kräuter. Viele Dinge beginnen zu reifen, einiges lässt sich bereits ernten. Ich habe vorhin unsere ersten Möhren aus dem Gemüsebeet gezogen. 
 
Am Monatsende gibt es auch wieder einen Feiertag im Jahreskreis: Lughnasadh. Es ist Lugh, dem keltischen Sonnen-, Korn- und Erntegott gewidmet und wird in der Nacht auf den 1. August gefeiert. Lughnasadh markierte besonders den Beginn der Ernte in landwirtschaftlich geprägten Gegenden.  
 
Neumond ist in diesem Monat am 10. Juli und Vollmond am 24. Juli.