das zweite Ernte-Dank-Fest im Jahreskreis. Gleichzeitig ist es auch die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche, die Nacht ist also genauso lang, wie der darauf folgende Tag.
Hier wird für die Ernte gedankt für die an Lughnasad gebetet wurde und dafür, dass man im Winter ausreichend versorgt sein wird. Viele Beeren sind jetzt reif und es werden Marmeladen gekocht. Habe ich selbst auch schon gemacht in den letzten Wochen. Äpfel, Nüsse und Kastanien sind ebenfalls auf dem Höhepunkt ihrer Reife. Und natürlich der Wein, denn vielerorts findet nun die Weinlese statt und das wird mit vielen Festen gefeiert.
Eines der wichtigsten Merkmale der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche ist natürlich der Stand der Sonne und dass die Tage kürzer und die Nächte länger werden. Das ist nun einmal der Lauf der Jahreszeiten. Wie langweilig wäre es, wenn alles zwölf Monate immer gleich wäre? Keine Unterschiede in den Jahreszeiten, keine wechselnden Farben in der Natur? Sagte ich schon, dass ich den Herbst liebe? *g*
Der Name Mabon ist übrigens noch gar nicht so alt. Erst 1970 verwendete Aidan Kelly ihn zum ersten Mal, da er analog zu Beltane oder Samhain einfach wohlklingender ist. Er gründet sich auf die walisische Sagengestalt Mabon fab Modron bzw. auf die keltische Gottheit Maponos. Bei den Kelten hieß dieses Fest Alban Elfed.
Und auch, wenn der Wetterbericht für die nächsten Tage noch mal richtig hohe Temperaturen und sehr warmes Spätsommerwetter angekündigt hat, lässt es sich nicht leugnen, dass der Herbst sich nicht mehr aufhalten lässt. Besonders morgens und abends merkt man das inzwischen.
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