Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

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Mittwoch, 25. Dezember 2019

Die Rauhnächte oder die Zeit "zwischen den Jahren"

"Zwischen den Jahren"...diesen Ausdruck kennt ihr sicher. Aber warum sagt man das? Klingt doch irgendwie merkwürdig. Tage, die eigentlich gar nicht existieren? Gemeint ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. 
Das alte Jahr endet aber doch am 31. Dezember und das neue beginnt ja direkt am nächsten Tag am 1. Januar. Dazwischen ist doch nichts. 

Nun, das war nicht immer so.

Ein Mondjahr, also zwölf ca. 28-tägige Mondzyklen, besteht aus 354 Tagen. Bis zu den 365 Tagen des Sonnenjahres fehlen demnach zwölf Nächte. Diese Nächte nennt man Rauhnächte. Sie gelten als mystisch und magisch. Das Schicksal kann neu ausgehandelt  und die Zukunft vorausgesagt und beschwört werden. 

In vielen Regionen beginnen die Rauhnächte in der Nacht des Heiligen Abends und enden mit dem Dreikönigstag am 6. Januar.



Die Rauhnächte nennt man auch Rauchnächte oder die zwölf Heiligen Nächte. Ganz früher hießen sie auch Weihe-Nächte. Im 8. Jahrhundert wurde daraus dann die Weihnacht, welches Karl der Große zum kirchlichen Hochfest von Christi Geburt erklärte. Ab da war es bei Todesstrafe verboten, die heidnischen Bräuche weiter auszuleben.








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