Seit 2015 sind dort - wahrscheinlich bis zum Jahr 2020 - Archäologen von der Cornwall Archaeological Unit (CAU) mit Ausgrabungen beschäftigt und hoffen, dem sagenumwobenen König Artus auf der Spur zu sein.
Dort, wo Tintagel allmählich flacher wird, kamen bei Bodenabtragungen Mauern zum Vorschein, Gebäude mit Schieferböden und diese deuten auf eine Siedlung mit mehr als 100 Gebäuden und einer Größe von 12 Hektar hin. Das größte Gebäude muss mindestens 15 Meter lang und vier Meter breit gewesen sein. Insgesamt ließ sich die Siedlung gut verteidigen, denn die Halbinsel hatte nur einen schmalen Landzugang. Das spricht also für den Standort einer Burg.
Vom Ende des 5. Jahrhunderts bis zum späten 8. Jahrhundert könnte Tintagel ein wichtiger Herrschersitz gewesen sein.
Überreste verschiedener Gegenstände, die eindeutig dem o. g. Zeitraum zugeordnet werden konnten, weisen darauf hin, dass die Bewohner Handelsbeziehungen im gesamten Mittelmeerraum unterhielten, wie etwa mit Ägypten, Frankreich, Spanien und Zypern. Stand hier also eine königliche Residenz mit internationalen Handelsbeziehen? Etwa tatsächlich die Burg König Arthurs? Das wäre natürlich eine archäologische Sensation und ein Jahrhundertfund.
Die nachfolgend sind aus dem Jahr 2008, ich habe sie während meines Urlaubs gemacht.
Obwohl es bis heute keinen Beweis für die Existenz König Arthurs gibt,
leben die Bewohner von Tintagel die Sage.
Oben seht ihr "Merlins Höhle", die unterhalb von Tintagel liegt. Hier soll der berühmte Magier gelebt haben. Die Frage, wie er überlebt haben kann, wenn die Höhle bei Flut unter Wasser stand, ist ganz einfach beantwortet: Er war ein Zauberer. *g*
Fotos ©S.Klaus
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