Egal ob
Karneval, Fasching oder Fastnacht, dahinter steckt sehr viel mehr, als
man heute sieht. Eigentlich ist es für die Menschen eine wertvolle Zeit.
Oder sollte es sein.
Aber wo kommt das Wort Fastnacht eigentlich her? Von Fasten? Denn ab Aschermittwoch beginnt ja bei vielen die Fastenzeit, die dann bis Ostern dauert. Aber falsch gedacht. Es ist ein mittelhochdeutsches Wort: "vaselen" oder auch "viseln" = fruchtbar machen, gedeihen, vermehren. Diese Feste waren bei den Germanen als Faselnächte bekannt. "FASEL" bedeutet althochdeutsch "Nachkommenschaft".
Es handelte sich also um wilde Feste mit Vermummung, Maskenläufen, Trinkgelagen und Umzügen. Es gab viel lärmendes Treiben, Umzüge, Essen, Trinken. Auch hier wieder der lärmende Umzug, um den Winter auszutreiben. Ein lautes Wecken der Natur. Und dann natürlich die Maskenumzüge, um die alten Dämonen, Krankheiten und sonstige Unholde zu vertreiben.
Klar, dass die Kirche das gar nicht gern sah. Obwohl sie selbst ja wohl kaum besser war. Ab dem Jahr 743 wurde es sogar als heidnischer Brauch verboten. Allerdings mit wenig Erfolg, weil sich niemand daran hielt. Deshalb wurde aus diesen spätwinterlichen, ausgelassenen Festen die christliche "Fastenzeit". Aus den Vasel-Nächten oder Fasel-Nächten wurden die Fasten-Nächte, jene Fastenzeit vor Ostern.
Aber wo kommt das Wort Fastnacht eigentlich her? Von Fasten? Denn ab Aschermittwoch beginnt ja bei vielen die Fastenzeit, die dann bis Ostern dauert. Aber falsch gedacht. Es ist ein mittelhochdeutsches Wort: "vaselen" oder auch "viseln" = fruchtbar machen, gedeihen, vermehren. Diese Feste waren bei den Germanen als Faselnächte bekannt. "FASEL" bedeutet althochdeutsch "Nachkommenschaft".
Es handelte sich also um wilde Feste mit Vermummung, Maskenläufen, Trinkgelagen und Umzügen. Es gab viel lärmendes Treiben, Umzüge, Essen, Trinken. Auch hier wieder der lärmende Umzug, um den Winter auszutreiben. Ein lautes Wecken der Natur. Und dann natürlich die Maskenumzüge, um die alten Dämonen, Krankheiten und sonstige Unholde zu vertreiben.
Klar, dass die Kirche das gar nicht gern sah. Obwohl sie selbst ja wohl kaum besser war. Ab dem Jahr 743 wurde es sogar als heidnischer Brauch verboten. Allerdings mit wenig Erfolg, weil sich niemand daran hielt. Deshalb wurde aus diesen spätwinterlichen, ausgelassenen Festen die christliche "Fastenzeit". Aus den Vasel-Nächten oder Fasel-Nächten wurden die Fasten-Nächte, jene Fastenzeit vor Ostern.
Trotzdem
konnte das alte Brauchtum nicht überwunden werden. Fastnacht ist ein
Überrest einer alten rituellen Kultur unserer Vorfahren, die den Umgang
mit den Naturgeistern noch verstanden haben. Unsere Vorfahren hatten
Achtung und Respekt vor ihnen. Der heute quietschbunte Karnevalszug war
früher ein Dämonenzug und die Menschen trugen Masken der Geister. Wenn
der Dämonenzug vorbei war, hat er viel alten und seelischen Unrat
mitgenommen und damit den Weg für den Frühling und die Frühlingsgöttin
geebnet und gereinigt. Also im wahrsten Sinne ein Kehraus.
Ihr seht also, dass diese Zeit eine wirklich besondere war. Viel tiefer gehend als unser heutiges Faschings-Helau und –Alaaf, als die heutigen oberflächlichen Witze, Verkleidungen und Partys. Ich überlege gerade, was gruseliger ist....die Masken von früher oder die Karnevalsfeiern von heute? *g*
Ihr seht also, dass diese Zeit eine wirklich besondere war. Viel tiefer gehend als unser heutiges Faschings-Helau und –Alaaf, als die heutigen oberflächlichen Witze, Verkleidungen und Partys. Ich überlege gerade, was gruseliger ist....die Masken von früher oder die Karnevalsfeiern von heute? *g*
Also ich brauche ja den Karneval so sehr wie ein Vampir die Sonne. Aber wem es gefällt, dem wünsche ich eine schöne Zeit.
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