Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)
Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.
Sonntag, 27. Februar 2022
Donnerstag, 24. Februar 2022
Der Ursprung der Fastnacht
Aber wo kommt das Wort Fastnacht eigentlich her? Von Fasten? Denn ab Aschermittwoch beginnt ja bei vielen die Fastenzeit, die dann bis Ostern dauert. Aber falsch gedacht. Es ist ein mittelhochdeutsches Wort: "vaselen" oder auch "viseln" = fruchtbar machen, gedeihen, vermehren. Diese Feste waren bei den Germanen als Faselnächte bekannt. "FASEL" bedeutet althochdeutsch "Nachkommenschaft".
Es handelte sich also um wilde Feste mit Vermummung, Maskenläufen, Trinkgelagen und Umzügen. Es gab viel lärmendes Treiben, Umzüge, Essen, Trinken. Auch hier wieder der lärmende Umzug, um den Winter auszutreiben. Ein lautes Wecken der Natur. Und dann natürlich die Maskenumzüge, um die alten Dämonen, Krankheiten und sonstige Unholde zu vertreiben.
Klar, dass die Kirche das gar nicht gern sah. Obwohl sie selbst ja wohl kaum besser war. Ab dem Jahr 743 wurde es sogar als heidnischer Brauch verboten. Allerdings mit wenig Erfolg, weil sich niemand daran hielt. Deshalb wurde aus diesen spätwinterlichen, ausgelassenen Festen die christliche "Fastenzeit". Aus den Vasel-Nächten oder Fasel-Nächten wurden die Fasten-Nächte, jene Fastenzeit vor Ostern.
Ihr seht also, dass diese Zeit eine wirklich besondere war. Viel tiefer gehend als unser heutiges Faschings-Helau und –Alaaf, als die heutigen oberflächlichen Witze, Verkleidungen und Partys. Ich überlege gerade, was gruseliger ist....die Masken von früher oder die Karnevalsfeiern von heute? *g*
Dienstag, 15. Februar 2022
Sturmflut in Hamburg vor 60 Jahren
Montag, 14. Februar 2022
Dresden: Die Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945
Der 13. Februar 1945 war ein Faschingsdienstag. Gegen Abend machten sich sechs britische Bomberstaffeln der Royal Air Force (RAF) von Südengland auf den Weg nach Deutschland. Um 21:45 Uhr gab es in Dresden den mittlerweile 175. Fliegeralarm und ich kann mir vorstellen, dass viele Einwohner dachten, es wird auch dieses Mal schon nicht so schlimm werden. Aber es wurde sehr schlimm. Bis zu 25.000 Menschen kamen in dem sogenannten Feuersturm ums Leben.
In
den fünfzehn Minuten des Angriffs von 244 Lancaster Bombern wurden drei
Viertel der Dresdner Altstadt in Brand gesetzt, manche Brände loderten
vier Tage lang. Aufgrund der Nachtsicht ist man sich sicher, dass keine
einzelnen Ziele angeflogen wurden, vielmehr sollte die Stadt möglichst
großflächig zerstört werden.
Danach
konnte die Bevölkerung nicht etwa aufatmen, denn nachts um 1:23 Uhr
erfolgte die nächste Angriffswelle. Dieses Mal waren es 529 britische
und kanadische Bomber. Eine halbe Stunde lang wurden bis zu 650.000
Stabbrandbomben abgeworfen. Diese Bomben trafen auch Gebiete, in die
sich die Bevölkerung nach dem ersten Angriff bereits geflüchtet hatte
wie z. B. die Elbwiesen.
Außerdem
wurde die Technik der ausgerückten Feuerschutzpolizei zerstört.
Löschaktionen wurden dadurch verhindert und die zahlreichen Einzelfeuer
vereinten sich rasch zu einem orkanartigen Feuersturm, der ganze
Straßenzüge zerstörte. Durch den starken Luftsog wurden größere
Gegenstände und auch Menschen umhergewirbelt und ins Feuer gezogen. Wer
sich aus den Luftschutzkellern retten konnte, war draußen dem Feuersturm
und den weiter detonierenden Bomben ausgesetzt.