Gestern war es soweit, es lief die 16. und damit finale Folge der 8. Staffel der Horror-Serie "The Walking Dead". Und alle Fans haben gespannt gewartet, ob es nun endlich zu einem Showdown mit Negan kommt und der Krieg mit den Saviours nach mehr als zwei Staffeln beendet wird.
ACHTUNG!! SPOILER!!! ACHTUNG!!! SPOILER!!!
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es eine falsche Entscheidung war, Ricks Sohn Carl im Laufe der Staffel sterben zu lassen. Er hätte die Gruppe vielleicht in eine bessere Zukunft geführt, zusammen mit seiner kleinen Schwester Judith. Auch, da Carl in den Comics weiter lebt und sich der Charakter ja erst gerade wirklich zu entwickeln begann.
Aber es ist nun mal geschehen und nicht zu ändern.
Die Folge gestern hielt jedenfalls einige Überraschungen bereit. Anfangs hatte ich noch gehofft, dass Eugene vielleicht sterben wird, nachdem er seine ehemaligen Freunde so verraten hat. Aber mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet und bin froh, dass er seine Meinung noch geändert hat und Rick und seine Leute somit aus der von Negan gestellten Falle retten konnte.
Auch dass die Truppe aus Oceanside doch noch zur Einsicht kam und zusammen mit Aaron in Hilltop auftauchte, gab dem ganzen noch eine positive Wendung.
Den Ausgang des Zweikampfs zwischen Negan und Rick sehe ich mit gemischten Gefühlen. Einerseits hätte Negan nichts Anderes als den Tod verdient, andererseits ist es vielleicht eine härtere Strafe für ihn, bis an sein Lebensende eingesperrt in einer Zelle zu verrotten. Und mit diesem Ausgang kommt Rick zumindest auch dem Wunsch seines Sohnes nach, dass endlich Frieden herrschen soll. Für eine neue Zukunft und eine neue Welt. Etwas, das Carl sich mehr als alles andere gewünscht hat, auch für seinen Vater, wie er in seinem Abschiedsbrief schrieb.
Ich kann aber auch Maggie verstehen, dass sie mit dieser Entscheidung nicht einverstanden ist. Die Szene mit ihr, Jesus und Daryl verspricht jedenfalls einiges an Spannung für die nächste Staffel, die ja im Oktober starten soll. Ich hoffe nur, es wird dann nicht zu einer neuen Spaltung der Gruppe kommen.
Vereinzelt wurde wohl auch Daryls Verhalten Dwight gegenüber kritisiert. Mich hat diese Entscheidung aber nicht überrascht, denn sie war typisch für Daryl. Und zum Schluss hat Dwight schließlich wirklich versucht, Ricks Gruppe zu helfen. Dass Negan ihm auf die Schliche kam und Hilltop mit seiner Hilfe in eine Falle laufen ließ, dafür konnte Dwight nichts. Und ich glaube, er bereute seine Taten wirklich und hasst Negan.
Ich bin gespannt, wie es nun weitergehen wird und ob es wirklich eine Chance auf Frieden miteinander für die Menschen gibt und sie sich gemeinsam gegen die Untoten zur Wehr setzen, anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen. Im Herbst werden wir es erfahren.
Und bis dahin kann man sich entweder alle acht Staffeln noch mal in der Endlosschleife ansehen oder den TWD-Ableger "Fear the Walking Dead" schauen. In den USA ist am Sonntag die vierte Staffel gestartet und es gibt dort ein Crossover mit einem bekannten Charakter: Morgan.
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