Und schwupps...schon ist es wieder soweit. Es ist der 1. Dezember und wir dürfen das erste Türchen am Adventskalender öffnen.
Ich habe mich mal wieder gefragt, woher der Brauch des Adventskalenders eigentlich kommt und habe dazu folgenden herausgefunden:
Die Entstehung des Kalenders ist auf das Jahr 1902 datiert, auf jeden Fall erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Da brachte eine Hamburger Buchhandlung einen Adventskalender in Form einer Weihnachtsuhr für Kinder heraus.
1903 entwickelte der Verleger Gerhard Lang ebenfalls einen Kalender. Er war fensterlos, bestand aus zwei Blättern auf denen einmal Zahlen und einmal Engelsbilder waren. Jeden Tag wurde dann ein Engel ausgeschnitten und auf die Zahl geklebt.
Auf die Idee kam er, weil ihm seine Mutter jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit 24 Gebäckstücke auf einen Karton nähte und er ab dem 1. Dezember jeden Tag eines essen durfte.
Die eigentlichen Ursprünge des Adventskalenders lassen sich sogar bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. In protestantischen Familien wurden im Dezember 24 Bilder nach und nach an die Wand gehängt. Dann gab es noch die Variante von 24 an die Tür oder Wand gemalten Kreidestriche, von denen die Kinder jeden Tag einen wegwischen durften. Oder es wurden Strohhalme in eine Krippe gelegt, für jeden Tag bis zum Heiligen Abend. Ob man dann daraus ein Strohpüppchen gebastelt hat?
Seit etwa 1920 erscheinen die Adventskalender, wie wir sie heute kennen: mit Türchen zum Öffnen, damals noch mit Bildern. Heute gibt es diese übrigens auch wieder, man findet sie z. B. in Buchläden. In den sechziger Jahren wurden die ersten Schoko-Adventskalender hergestellt.
Quelle: Wikipedia
Wir haben einen, den ich selbst befülle. Mein Mann und ich wechseln uns täglich mit dem "Leeren" ab.
Schön finde ich auch literarische Adventskalender mit 24 Geschichten. Die haben wenigstens keine Kalorien. 😊
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