Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Sonntag, 27. Dezember 2020

Die vierte Rauhnacht steht bevor

 Vielleicht habt ihr diese Ausdruck auch schon gehört für diese Tage nach Weihnachten und vor Neujahr: die Zeit zwischen den Jahren. Aber wie kann das sein? Das Jahr endet doch am 31. Dezember und das nächste beginnt direkt am 1. Januar. Nach unserem heutigen Kalender ist das so, aber das war nicht immer so. Denn früher lebten die Menschen nach dem Mondzyklus und der ist immer 28 Tage. Nach der Kalenderreform haben die meisten Monate nun 30 oder 31 Tage. So kommen die 12 Rauhnächte zustande, die am 6. Januar enden.
Nach dieser heutigen Rauhnacht haben wir morgen am 28. Dezember den Tag der Unschuldigen Kinder. Hier ist es Brauch, Dinge, die in den vorhergehenden Raunächten nicht so gut gelaufen sind, zu bereinigen und damit die Schicksalsweichen für das kommende Jahr wieder positiver zu stellen. 
Denn jede Rauhnacht steht für einen Monat des kommenden Jahres, die vierte Rauchnacht also für den April. 
Man soll alle negativen Dinge, wie z. B. Albträume, Streit, Unwetter oder schlechte Nachrichten aufschreiben und diese dann auf einem neuen Blatt ins Positive umformulieren.
Okay, ich gebe zu, es fällt mir extrem schwer, diesen ganzen Coronamist, der zur Zeit abläuft, irgendwie auch nur ansatzweise ins Positive zu verwandeln. :-(
Na ja, vielleicht nächstes Jahr um diese Zeit wieder...

Es gibt ein paar Regeln oder Grundsätze, wie man gut durch die Rauhnächte kommt: 
-Türen sollte man leise schließen, denn wer Türen knallt, hat im neuen Jahr mit Blitz und Unfrieden im Haus zu rechnen.
-Wäsche sollte nicht im Freien getrocknet werden, sonst muss man mit Krankheiten rechnen, da sich die Wilden, die in diesen Nächten umher ziehen, in der Bettwäsche verfangen. 
-Auch geliehene Dinge sollten bis zu den Rauhnächten zurückgegeben werden, da sonst im neuen Jahr mit Energieverlust zu rechnen ist
-Träume gehen in Erfüllung. Werden sie in der ersten Nachthälfte bis Mitternacht geträumt, erfüllen sie sich in der ersten Monatshälfte des jeweiligen Rauchnachtsmonats
-Heilkräuter haben in den Rauhnächten eine besonders große Wirkung und sollten deswegen auch verstärkt zum Einsatz kommen.
-Viel Wind kündigt ein unruhiges Jahr an (hm, also heute ist es bei uns sehr stürmisch)

Kommt gut durch die Zeit der Rauhnächte und ebenfalls gut in das neue Jahr. Ich hoffe, es wird besser als das alte war.







Dienstag, 22. Dezember 2020

Rezept für Marmelade "Winterapfel"

Man braucht:

1 Kilo Äpfel
0,5 Liter Apfelsaft
Zimt
Bittermandelaroma (für den Marzipangeschmack)
Gelierzucker 2:1

Die Äpfel schälen, schneiden und mit dem Apfelsaft pürieren. 
Gelierzucker dazu geben und noch mal gut verrühren.
Etwas Zimt nach Geschmack dazu geben.
Bittermandel nach Geschmack dazu geben, ich habe ein halbes Fläschen genommen.
Ggf. etwas Zitronensaft dazu geben, wenn man süße Äpfel nimmt.

Nach Packungsanleitung des Gelierzuckers zum Kochen bringen, in heiß ausgepülte Gläser füllen, 5 Minuten auf den Kopf stellen. Fertig! 




Sonntag, 20. Dezember 2020

Wintersonnenwende am 21.12.20

Die Zeit der Wintersonnenwende ist eine Zeit der Einkehr, der Stille, der Weihung und Segnung für das, was sich uns im neuen Jahreszyklus offenbaren wird. Die Wiederkehr des Lichtes hat zwar schon stattgefunden, doch praktisch liegt die kälteste und härteste Zeit des Winters noch vor uns. Und nach dem heutigen Kalender fängt der Winter ja auch jetzt erst an und der Januar und Februar können noch richtig eisige Kälte bringen. Die Wintersonnenwende wird gefeiert, um daran zu erinnern, dass die noch zu erwartende Dunkelheit ihren Kampf bereits verloren hat. Dies gibt Mut, Kraft und Hoffnung, diese bevorstehende Zeit gut und zuversichtlich zu meistern.


Denn nach dem 21. Dezember geht es ganz allmählich und zunächst unbemerkt wieder aufwärts und mit der Zeit werden die Tage wieder länger.  

Vor allem in den germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Traditionen findet man die Sonnenwendfeste und sie werden noch heutzutage vielerorts gefeiert. Bei uns wurde durch das Christentum und die Katholische Kirche die Geburt des Lichts, sprich Jesus, auf den 24. Dezember verlegt. 


Freitag, 4. Dezember 2020

Heute ist Barbaratag

Der 4.Dezember ist der Tag der Heiligen Barbara. Sie ist u. a. Schutzpatronin der Bergleute. Es ist ein katholischer Festtag, aber kein offizieller Feiertag.
 
Ein alter Brauch ist es, am heutigen Tag einen Zweig von einem Kirschbaum (es kann auch ein anderer Obstbaum sein) zu sein. Dann stellt man ihn ins Wasser und wenn er an Heiligabend zu Beginn der Rauhnächte beginnt zu blühen, soll das Glück für das neue Jahr bringen.
 
Barbara von Nikomedia wurde aufgrund ihres christlichen Glaubens verhaftet und auf dem Weg zum Gefängnis verfing sich ihr Kleid in einem Kirschblütenzweig. Sie bewahrte ihn bis zum Tag ihrer Hinrichtung in Wasser und an dem Tag blühte er auf. 
 
Ich werde nachher unserem Kirschbaum mal einen Zweig klauen. Glück für das neue Jahr können wir ja wohl alle gebrauchen.
 
  

 
 
 
 

Dienstag, 1. Dezember 2020

Hallo Dezember

Der erste Tag des letzten Monats des Jahres. Hätten wir im Januar gedacht, dass dieses Jahr so endet? Sicher nicht. Aber vielleicht ist das auch besser so.
 
Heute ist es hier grau in grau, zwar winterlich kalt, aber keine Spur von Schnee, dafür Nieselregen. So ist es schwer, ein bisschen weihnachtliche Stimmung aufzubringen.
 
Vielleicht hilft das Foto hier:
 

 
Und? Schon besser? Na ja, ein wenig vielleicht. ;-)
 
Ich wünsche einen guten Start in den Dezember.