Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Montag, 16. März 2020

Ein Virus und seine Folgen für das normale Leben

Alles könnte so schön sein. Nun haben wir unseren Hund, aber die ganze momentane Situation drückt doch sehr die Stimmung.
Ich muss sagen, ich habe selbst keine Angst vor einer Ansteckung, denn ich gehöre nicht zu einer Risikogruppe und es gab in der Vergangenheit schon Grippeepidemien, die schlimmer waren.  Es waren viel mehr Menschen erkrankt und es gab auch viel mehr Todesopfer. Ich weiß nicht, woran es liegt, dass nun so eine Krise daraus entsteht, dass man sich vorkommt wie in einem Science-Fiction- oder Endzeit-Film. 

Bei uns in NRW kommt das Öffentliche Leben quasi zum Erliegen: Bars, Kneipen, Kinos, Kirchen, Spielhallen, Schwimmbäder, Sportstudios müssen ab sofort geschlossen bleiben. Ebenso KiTas und Schulen. Auch Fortbildungseinrichtungen wie das Tagungshaus, in dem ich arbeite, bleiben bis zum 19. April geschlossen. Oder besser gesagt, es finden keine Schulungen statt. Wir "dürfen" noch weiter arbeiten. Im Bus darf man nur noch hinten einsteigen, in Zügen gibt es keine Fahrkartenkontrollen mehr.

Ganz gruselig ist im Moment ja das Einkaufen. Ich will nicht auch Wochen im Vorrat kaufen, aber so langsam bekommt man ja Angst, dass man irgendwann nichts mehr bekommt, weil alles leer gekauft wird. Heute früh war in einem Drogeriemarkt ein junger Mann vor mir, der wollte 10 Pakte Mehl kaufen. "Tut mir leid," sagte die Angestellte an der Kasse, "aber ich darf Ihnen maximal 3 Pakete mitgeben." Was auf wenig Begeisterung seitens des Kunden stieß. 
Jetzt wird also schon rationiert. Verständlich und richtig, aber wieso musste es überhaupt so weit kommen? Wieso kann man nicht ruhig und besonnen mit der ganzen Situation umgehen? Man muss doch mal die Relationen sehen. In unserer Stadt gibt es aktuell fünf bestätigte Corona-Infizierte, bei ca. 40.000 Einwohnern. In jedem Jahr gibt es mehr Grippekranke. 

Vielleicht hätte man in der Vergangenheit das Gesundheitswesen nicht so auf Sparflamme runterfahren sollen. Dann müsste man sich jetzt auch nicht Gedanken um eine längerfristige Versorgung der Kranken machen. 

Täglich gibt es neue Nachrichten und eigentlich möchte ich nichts mehr davon hören. Aber informieren muss man sich natürlich auch. Letztens habe ich einen Tipp gelesen, dass es auch ausreicht, wenn man zweimal am Tag die Neuigkeiten zur Corona-Krise liest oder hört, damit man sich nicht verrückt macht. Ich denke, das ist ein guter Tipp.


Und wenn sich jeder an die momentanen Einschränkungen hält und Rücksicht auf andere nimmt, bleibt uns in NRW vielleicht Weiteres wie z. B. Ausgangssperren erspart. Also  einfach mal versuchen, das im Moment schöne Wetter zu genießen. Zum Beispiel bei einem Spaziergang mit seinem Hund. :-)  Oder macht die lange überfällige Steuererklärung oder widmet euch Balkon oder Garten.






 

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