Die Julnacht bzw. Wintersonnenwende ist eine Zeit der Einkehr, der Stille, der Weihung und Segnung für das, was sich uns im neuen Jahreszyklus offenbaren wird. Die Wiederkehr des Lichtes hat zwar schon stattgefunden, doch praktisch liegt die kälteste und härteste Zeit des Winters noch vor uns. Und kalendarisch fängt der Winter ja auch jetzt erst an und der Januar und Februar können noch richtig eisige Kälte bringen. Die Wintersonnenwende wird gefeiert, um daran zu erinnern, dass die noch zu erwartende Dunkelheit ihren Kampf bereits verloren hat. Dies gibt Mut, Kraft und Hoffnung, diese bevorstehende Zeit gut und zuversichtlich zu meistern.
Vor allem in den germanischen, nordischen, baltischen, slawischen und keltischen Traditionen findet man die Sonnenwendfeste und sie werden noch heutzutage vielerorts gefeiert.
Beispielsweise wird an diesem Tag oft ein Yule-Scheit aus Eichenholz verbrannt, um der Sonne damit Kraft für ihre Rückkehr zu spenden. Wer keinen Kamin hat (und auch keinen Ort um draußen ein Feuer zu entzünden), der kann auch auf eine Räuchermischung zurückgreifen, die Eichenholz und winterliche Kräuter und Hölzer enthält.
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