29. - 30. Mai 2016:
Um 5 Uhr hat uns das Taxi zuhause abgeholt und dann ging es über Marl und Herten zum Sammelplatz nach Herne. Hier stiegen wir in den Reisebus und los ging es Richtung Dover. Unser Busfahrer war klasse und sagte gleich, da es ja etwas ungünstig wäre, dass er während der Fahrt durch den Bus ging und Kaffee usw. verteilt, sollten wir uns doch selbst bedienen. Frischer Kaffee sei immer da und kalte Getränke auch. Jeder bekam dann eine Liste und auf der Rückfahrt wurde abgerechnet.
Um 12:30 Uhr kamen wir im französischen Calais an, die Fähre sollte um 14 Uhr ablegen. Da in England die Uhren anders gehen (dort gibt es keine Sommerzeit) hatten wir dann bei der Ankunft in Dover eine Stunde gewonnen. Die Überfahrt war ziemlich wackelig und stürmisch, deswegen haben wir die Zeit meistens an Deck verbracht. So konnten wir auch sofort die Kreidefelsen von Dover sehen.
Oben auf dem Foto seht ihr das Shakespeare Cliff, die höchste Erhebung der Klippen. Den Namen verdankt der Felsen zwei Szenen im 4. Akt von Shakespeares "König Lear".
Von Dover ging es dann Richtung Brighton zu unserem ersten Hotel. Wir fuhren zum Glück nicht über die Autobahn, sondern durch die herrliche Landschaft an der Küste von Kent. Es ging durch das alte Städtchen Rye und dann machten wir einen kleinen Stopp in Hastings. Hier landete William der Eroberer im Jahr 1066 und wurde später König von England.
Gegen 18 Uhr kamen wir dann in Brighton an, bezogen unsere Zimmer und nach dem Abendessen gingen wir natürlich noch mal runter zum Wasser.
Am nächsten Tag stand dann eine Stadtrundfahrt mit Führung auf dem Programm.
Mit der Einweihung der Eisenbahnlinie nach London im Jahr 1841 wurde Brighton zum beliebtesten Seebad in England. Das Stadtbild prägte Prinzregent George (1762-1830) und späterer König George IV., der die Stadt 1783 zum ersten Mal besuchte. Er erkor Brighton zum Mittelpunkt seines Lebens und ließ 1815-1822 den berühmten Royal Pavilion erbauen.
Oben seht ihr den Palace Pier, erbaut von 1891-1899, hier gibt es heute noch jede Menge Läden und Restaurants sowie Vergnügungen für Kinder. Unten sieht man den West Pier, der im Jahr 2002 und im Jahr 2004 bei Stürmen teilweise einstürzte sowie durch Brände zerstört wurde. Eigentlich nur ein hässliches Gerippe im Wasser.
Oben, das ist der älteste Pub von Brighton, früher auch eine Brauerei.
Und unten eine typische Straße in Brighton im Bäderstil.
Anschließend fuhren wir zur Hafenstadt Portsmouth und besichtigten dort den Historischen Hafen, wo z. B. die "Victory" liegt, das berühmte Schiff von Lord Nelson aus der Schlacht von Trafalgar. Oder auch die "Mary Rose", das Flagschiff von Henry VIII. aus seinem Krieg gegen Frankreich.
Bild oben: Henrys Flagschiff, die Mary Rose
Bild unten: die HMS Victory
Und dann ging es weiter zum nächsten Ort und zwar nach Bournemouth, hier blieben wir zwei Nächte und übernachteten im Wessex Hotel, welches aus der Jahrhundertwende um 1900 stammt. Nach dem Abendessen nutzten wir natürlich die Gelegenheit und gingen erst mal hinunter zum Pier.
Bournemouth wurde erst 1810 gegründet, für englische Verhältnisse ist es also keine wirklich alte Stadt. Aber im Gegensatz zu den anderen Seebädern gibt es hier einen Sandstrand.
Am nächsten Tag erwartete uns dann ein örtlicher Reiseleiter, der uns nach Salisbury und zu Stonehenge begleiten sollte.
Fortsetzung folgt....
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