Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

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Dienstag, 29. Dezember 2015

Silvester - die achte Rauhnacht


Seit Einführung des Gregorianischen Kalenders 1582 ist der 31.12. der letzte Tag des Jahres. Dieser Tag ist dem römischen Bischof Silvester gewidmet, um seines Todestages zu gedenken. Silvester begleitete den Übergang von einer Phase, in der die Christen verfolgt wurden, in eine neue Phase, in der das Christentum unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion erklärt wurde.
Jeder Übergang eröffnet neue Möglichkeiten, Dinge zu verändern, sie neu zu formen, sie anders zu gestalten. 

Bräuche und Riten um Silvester


  • Man soll die Nacht im Kreise seiner Lieben verbringen. Dies ist ganz wörtlich zu nehmen, da der Kreis die Menschen schützt.
  • Man soll gute Vorsätze für das neue Jahr fassen und schauen, was sich im alten Jahr hat und was nicht
  • Diese Nacht steht für die Austreibung böser Geister und die Vertreibung des Geistes des alten Jahres. In vielen Gegenden ist es Brauch, die Wohn- und Arbeitsräume, die Stallungen und den Hof mit geweihtem Räuchwerk zu räuchern, um Dämonen auszutreiben. Wer dies erst am Neujahrstag tut, könnte das neue Glück mit hinausfegen...
  • Rote Unterwäsche zu tragen, verheißt glückliche Liebesstunden im neuen Jahr *g*
  • Vom Silvesteressen sollte bis Neujahr etwas übrig bleiben, weil das verheißt, dass man im neuen Jahr genug zu essen hat
  • Es ist günstig, ein paar der Speisen mit den Naturwesen zu teilen. Man bringt einen kleinen Teller davon hinaus und stellt ihn an die Wurzeln eines Obstbaumes, damit die Fülle ins neue Jahr einziehen kann
  • Um Mitternacht wurden früher lärmende Umzüge veranstaltet, um das Alte zu vertreiben. Heutzutage gibts es stattdessen die Feuerwerke.
  • Oft wird auch orakelt an Silvester. Man schaut in die Karten oder gießt Blei. Dann werden die gegossenen Figuren gedeutet. Das sollte man allerdings nicht in geschlossenen Räumen machen, denn der Gestank und und Qualm sind nicht so toll. ;-) Ich weiß das auch eigener Erfahrung.
  • Und nicht vergessen: Träume, die man in der Silvesternacht träumt, gehen in Erfüllung.
 Der Neujahrstag war früher übrigens der Tag der Narren, Priester und Bürger. Man maskierte sich und trieb Unfug. Dieser Brauch wurde später in den Februar bzw. auf das Fastnachtsfest verlegt. 

Quelle: Das Geheimnis der Rauhnächte von Jeanne Ruland





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