Heute ist der 20. Februar und das bedeutet, in einem Monat ist Frühlingsanfang.
Dieses Jahr sehne ich ihn besonders herbei, was sicher an dem langen Winter liegt. Oder kommt mir das nur so vor? Vielleicht sollte ich lieber sagen später Winter, denn im Dezember waren ja fast noch Temperaturen um die zehn Grad. Erst im Januar kam die Kälte mit Eis und Schnee. Und davon reichlich. Ich mag auch den Winter, aber irgendwann ist auch mal gut und Frau Holle darf ruhig wieder einige Monate Pause machen.
Die Frühlings-Tagundnachtgleiche am 20./21. März bedeutet auch, dass Ostern wieder vor der Tür steht. Oft taucht ja dann die Frage auf, wo der Osterhase her kommt und was hat er mit den Ostereiern zu tun? Und wieso heißt dieses Fest eigentlich Ostern? Und warum hat es kein festes Datum wie beispielsweise Weihnachten?
Das Osterfest ist ein uraltes Frühlingsanfangsfest und ein Mondfest. Die Kirche richtet sich auch heute noch nach dem alten Mondkalender. Ostern fällt daher immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond, der auf die Frühlings-Tagundnachtgleiche folgt. Und somit ist Ostern in diesem Jahr am 31.03./01.04.
Das christliche Fest bekam erst im Mittelalter den Namen "Ostern", abgeleitet von der Frühlingsgöttin "Ostara" oder auch "Eostre", dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Osterei und Osterhase sind alte Symbole der Ostara oder Eostre. Das Ei galt immer schon als Symbol der Wiedergeburt. Ostereier werden meistens rot gefärbt wurden, denn Rot gilt als die Farbe des Lebens.
Ich bin gespannt, ob der Frühling auch wettertechnisch weiß, dass er am 20. März zu erscheinen hat. Schließlich steht es so im Kalender. ;-)
Also Leute, noch vier Wochen. Die schaffen wir auch noch.