Am 21. Juni ist kalendarischer Sommeranfang. Irgendwie scheint das Wetter das noch nicht gemerkt zu haben. Außerdem feiern wir am 21. Juni die Sommersonnenwende oder Mittsommernacht. Auf den längsten Tag des Jahres folgt die kürzeste Nacht.
In der Wicca-Religion gibt es acht jahreszeitliche Festtage, die den Zyklus von Werden und Vergehen in der Natur symbolisieren. Dieser wird auch als Jahreskreis bezeichnet. Er hat große Ähnlichkeiten mit dem im keltischen Neuheidentum gebräuchlichen keltischen Jahreskreis. Litha steht in der Wicca-Religion für die Sommersonnwende. Die meisten Namen der Feste im Jahreskreis stammen aus historischen keltischen und germanischen Bezeichnungen. Die Bezeichnungen Mabon und Litha sind dagegen Neuschöpfungen des Wicca-Autors Aidan Kelly, der diese Namen in den 1970er Jahren prägte.
Die Kelten nannten es Alban Hevin. Sie feierten die Sommersonnwende zwölf Tage lang.
Es war die herrlich warme, wunderschöne Sommerzeit. Alles wuchs und gedieh, viele wunderbare Früchte konnten schon geerntet werden und es war die sorgloseste Zeit des Jahres, wenn man bedenkt wie schwierig das Überleben früher oft war. Es wurden Feuer angezündet und es wurde getanzt und gesungen, Kinder wurden über die Feuer geworfen, um sie vor Krankheiten zu schützen.
Es war die herrlich warme, wunderschöne Sommerzeit. Alles wuchs und gedieh, viele wunderbare Früchte konnten schon geerntet werden und es war die sorgloseste Zeit des Jahres, wenn man bedenkt wie schwierig das Überleben früher oft war. Es wurden Feuer angezündet und es wurde getanzt und gesungen, Kinder wurden über die Feuer geworfen, um sie vor Krankheiten zu schützen.
Die sogenannten "Bilwis-Priester" der Heiden, die dem Gott Belenus oder auch Baldur dienten - der keltische Sonnengott - segneten in der Sonnwendzeit die Felder. Diese Bilwis-Priester wurden im Mittelalter als Hexen oder Zauberer von der Inquisition zum Tode verurteilt.
Noch ein Tipp für alle „Kräuterhexen“ ;-) : Dieses Fest ist ein Höhepunkt für viele Pflanzen. Die Sonnenenergie ist am höchsten in ihnen und besonders in der kalten dunklen Winterzeit sind das Pflanzen, die heilsam auf Seele und Körper wirken und ihre gespeicherte Sonnenenergie an uns abgeben. Zu den bekanntesten Pflanzen gehört an erster Stelle das sonnendurchtränkte Johanniskraut, das vor allem antidepressiv wirkt und beruhigend. Weitere Kräuter sind z.B. Arnika, Eisenkraut, Kamille, Holunderblüten, Schafgarbe, Ringelblume, und Kümmel.
Die katholische Kirche machte übrigens aus der Sommersonnwende das Fest zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers. Der Johannistag ist am 24. Juni.
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