Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Freitag, 22. Dezember 2017

Die Zeit zwischen den Jahren


"Zwischen den Jahren"...diesen Ausdruck kennt ihr sicher. 

Gemeint ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Aber warum sagt man das? Das alte Jahr endet am 31. Dezember und das neue beginnt ja direkt am nächsten Tag am 1. Januar. Dazwischen ist doch nichts. 

Nun, das war nicht immer so.
Ein Mondjahr, also zwölf ca. 28-tägige Mondzyklen, besteht aus 354 Tagen. Bis zu den 365 Tagen des Sonnenjahres fehlen demnach zwölf Nächte. Diese Nächte nennt man Rauhnächte. Sie gelten als mystisch und magisch. Das Schicksal kann neu ausgehandelt  und die Zukunft vorausgesagt und beschwört werden. Das Naturgeistervolk zieht aus, um in diesen Nächten die Kräfte neu zu weben und zu verändern. In vielen Regionen beginnen die Rauhnächte in der Nacht des Heiligen Abends und enden mit dem Dreikönigstag am 6. Januar.

Die Rauhnächte oder auch Rauchnächte waren auch die Weihe-Nächte. Im 8. Jahrhundert nach Christi wurde das Fest der Weihenächte dann zum christlichen Weihnachtsfest. Karl der Große erklärte es zum kirchlichen Hochfest der Geburt Christi und verbot unter Todesstrafe das Ausführen der alten "heidnischen" Riten.

Zum Glück haben sich aber einige alte Bräuche trotzdem bis heute gehalten,wie der immergrüne Weihnachtsbaum. 







Donnerstag, 21. Dezember 2017

Zur Wintersonnenwende


Heute ist Julnacht, die Wintersonnenwende steht bevor und damit die längste und dunkelste Nacht des Jahres.



Mittwinternacht...

Es ist Dezember.
Der Schnee fällt sacht
Alles ist still
in dieser Mittwinternacht.

Mein Atem ist kalt.
Der Mond erhellt das Dunkel.
Ich gehe durch den Wald,
sehe Eiskristalle funkeln.

Es ist die Nacht der Sonnenwende,
des Jahres längste Nacht.
Dieses Jahr geht bald zu Ende
und das neue Licht erwacht.

©Blackfairy71







Montag, 18. Dezember 2017

Am Donnerstag ist Wintersonnenwende


Dann wird die Geburt des neuen Lichts gefeiert. Auf den kürzesten Tag folgt die längste und dunkelste Nacht des Jahres, die Mittwinternacht. Auch wenn man es nicht sofort merkt, wird es ab der Wintersonnenwende ganz langsam wieder länger hell bleiben. 



Mittwinter, oder auch Julnacht, ist eine Zeit der Einkehr, der Stille, der Weihung und Segnung für das, was sich uns im neuen Jahreszyklus offenbaren wird. Die Wiederkehr des Lichtes hat zwar schon stattgefunden, doch praktisch liegt die kälteste und härteste Zeit des Winters noch vor uns. Und kalendarisch fängt der Winter ja auch jetzt erst an und der Januar und Februar können noch richtig eisige Kälte bringen. Die Wintersonnenwende wird gefeiert, um daran zu erinnern, dass die noch zu erwartende Dunkelheit ihren Kampf bereits verloren hat. Dies gibt Mut, Kraft und Hoffnung, diese bevorstehende Zeit gut und zuversichtlich zu meistern.









Donnerstag, 14. Dezember 2017

The Walking Dead: Gedanken zur Midseason-Episode 8 am 11.12.17


ACHTUNG!!! SPOILERGEFAHR!!!  ACHTUNG!!!  SPOILERGEFAHR!!!!!

Am letzten Montag lief auf FOX die 8. Folge der 8. Staffel und damit das sogenannte Midseasonfinale...meiner Meinung nach eine unnötige Hinhaltetaktik. Wer wissen will, wie es weitergeht, der schaut auch, wenn die nächste Woche wie gewohnt eine Woche später läuft und nicht erst über 2 Monate später, wie es jetzt der Fall ist. 

Rick und seine Leute sind immer noch dabei, Negan zu bekämpfen und nachdem sie kurzzeitig Oberwasser hatten, scheinen sie jetzt wieder einen Rückschlag hinnehmen zu müssen. Simon fängt Maggie und ihre Gruppe aus Hilltop ab, als sie zum Treffpunkt mit Rick wollen und eine andere Truppe von Negans Mannschaft dringt ins Königreich ein, um sich Ezekiel zu holen.
Währenddessen kreuzt Negan in Alexandria auf und wartet dort auf Rick. Aber dort sind mal wieder zu wenig Leute, um es mit Negan und seinen Schergen aufzunehmen. Sie versuchen es trotzdem und starten unter Carls Führung ein Ablenkungsmanöver. Ob es ihnen gelingt, verrate ich jetzt mal nicht.


Das Ende hat mich dann doch überrascht und es scheint, dass in der nächsten Folge eine weitere Serienfigur sterben wird, die von Anfang an dabei ist: Carl. Am Ende zeigt er Rick eine Bisswunde am Bauch und zunächst habe ich mich gefragt: Wann ist das denn passiert? Aber dann fiel mir die vorletzte Folge, als Carl draußen im Wald von Beißern angegriffen wurde und über einen Hirschkadaver stürzte. Gleich drei Beißer fielen über ihn her und wenn man sich die Szenen noch mal ansieht, wird deutlich, dass es da passiert sein muss. Er hat allerdings nie etwas gesagt. Aber im Nachhinein erklärt das auch sein Verhalten in dieser 8. Folge, z. B. den Brief oder seine Äußerungen gegenüber Negan. 
Der Verlust seines Sohnes wird Rick sicher mental wieder um einiges zurückwerfen, ich hoffe, er zerbricht nicht daran.

Ich halte den Tod von Carl für einen großen Fehler für die Serie. Gerade jetzt war die Figur dabei sich gut zu entwickeln, erwachsen zu werden. Und diese Entwicklung ist in meinen Augen völlig unnötig und überflüssig und macht auch keinen Sinn für die weitere Handlung, finde ich jedenfalls. Zumal Carl in den Comics wohl eine immer wichtigere Rolle hat.
Das Ganze kam auch laut Presseberichten völlig überraschend für die Darsteller selbst. Chandler Riggs hat angeblich zuerst die Zusage für die Verlängerung seines Vertrages für die nächsten drei Jahre bekommen und dann, kurz vor seinem 18. Geburtstag, wurde ihm gesagt, er sei raus. Wer weiß, was da hinter den Kulissen abgelaufen ist. Jedenfalls kursieren so einige Gerüchte. 


Am 26. Februar 2018 geht es jedenfalls weiter und ich bin gespannt, wie die 9. Folge sein wird und ob wir uns wirklich von Carl verabschieden müssen. Ich fürchte es, denn bisher gibt es ja keine Heilung bei einem Biss. Und ich hoffe, dass es dann auch endlich mal eine Entscheidung im Krieg gegen Negan geben wird.





Dienstag, 12. Dezember 2017

Zum Luciafest am 13. Dezember

Am 13. Dezember wird in Schweden und anderen skandinavischen Ländern das Luciafest gefeiert. Auch die dänischen Südschleswiger in Deutschland feiern dies. 


Lucia ist kein gesetzlicher Feiertag. Es ist der Tag der Lichterkönigin und der Ursprung des Festes liegt in der Verehrung der Heiligen Lucie von Syracus in Italien. 
Der 13. Dezember war früher der Tag der Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres. Heute, nach der Gregorianischen Kalenderreform, ist der 21. bzw. 22. Dezember auf der nördlichen Halbkugel der kürzeste Tag des Jahres. 

In Schweden träumt nahezu jedes Mädchen davon, einmal die Lucia sein zu dürfen. In der Regel ist es die älteste Tochter. Bereits vor Sonnenaufgang beginnen die Vorbereitungen. Die schwedische Lucia trägt traditionell ein langes, weißes Kleid, ein rotes Seidenband um die Taille und eine Krone mit Kerzen auf dem Kopf. Ihr folgen die Sternenjungen, ihre Diener. Am Ende treffen sie auf Pfefferkuchenmänner und Heinzelmännchen mit Laternen. Dann wird die Familie geweckt und nachdem gesungen wurde, gibt es ein traditionelles Frühstück mit safrangewürzten Brötchen, Pfefferkuchen und Glögg, dem schwedischen Glühwein. 

Am Morgen des 13. Dezember finden überall Lucia-Umzüge statt, es werden Lucia-Lieder gesungen, passend zur Vorweihnachtszeit. Durch diese alten Bräuche, die es in Schweden schon seit 1780 gibt, sollen Freude und Helligkeit in diese dunkelste Zeit des Jahres gebracht werden. 
Früher dagegen galt die Lucianacht als gefährlich. Man sagte, dass böse Mächte ihr Unwesen trieben, Trolle und Teufel. 

Und ab dem 13. Dezember wird dann Lussekatt gebacken, das schwedische Hefegebäck. Es gibt verschiedene Formen, doch das traditionellste ist wohl das Julgalten. Das werde ich dan nächstes Jahr auch mal ausprobieren. :-)









Sonntag, 10. Dezember 2017

Winter am 2. Adventswochenende


Der Schnee kam gestern und heute gleich noch mal. Hier ein paar Eindrücke:
















Leider regnet es inzwischen und die ganze schöne weiße Pracht taut bereits wieder. Schade...



Mittwoch, 6. Dezember 2017

Zum Nikolaustag

Heute, am 6. Dezember ist Nikolaustag. Die Kinder stellen in der Nacht vorher ihre Stiefel raus und hoffen am Morgen auf ein paar kleine Gaben und Geschenke.

Bei uns tritt der Nikolaus meistens zusammen mit Knecht Ruprecht auf, in Österreich, Südtirol oder Bayern kommt er zusammen mit dem Krampus. Dieser rasselt mit Ketten und erschreckt die Kinder, die böse waren. 


Er ist eine eigenständige Figur des Brauchtums, die entfernt mit den diversen Perchten verwandt ist, aber nur als Gefolge des Nikolaus vorkommt. Die Krampusse selbst jagen schon am Vorabend, dem 5. Dezember, wie eine Wilde Jagd durch die Dörfer, noch ungezähmt vom Nikolaus vor dessen Erscheinen. 

Das heutige Erscheinungsbild des Nikolaus, Santa Claus oder Weihnachtsmannes im roten Mantel haben wir übrigens Coca Cola zu verdanken. Erst seit der Werbung aus Amerika für das Getränk haben wir dieses Bild vom Nikolaus vor Augen.  








Freitag, 1. Dezember 2017

Der 1. Dezember: Beginn der Julzeit


Heute beginnt der meteorologische Winter. Nun, kalt ist es ja, aber diese nasse Kälte mag ich nicht wirklich. Dann lieber trocken und Sonne, meinetwegen auch Minusgrade.


Jetzt sind es noch 20 Tage bis zur Wintersonnenwende, dem Julfest. 
Früher wurden an diesem Tag die Ahnen geehrt und aufgesucht, damit sie den Segen für das neue Jahr schenkten. Es wurde geräuchert, orakelt, Kugeln wurden an einen immergrünen Baum gehängt und Kerzen entzündet, um die Wiederkehr des Lichts zu feiern.
Der 21. Dezember ist auch der Geburtstag meiner Mutter, die ja leider vor einer Woche verstorben ist. In der Mittwinternacht werde ich also ganz besonders an sie denken und eine Kerze für sie anzünden.