Ob Karneval, Fasching oder Fastnacht, dahinter steckt sehr viel mehr, als man heute sieht. Eigentlich ist es für die Menschen eine wertvolle Zeit. Oder sollte es sein.
Aber wo kommt das Wort Fastnacht eigentlich her? Von Fasten? Denn ab Aschermittwoch beginnt ja bei vielen die Fastenzeit, die dann bis Ostern dauert. Aber falsch gedacht. Es ist ein mittelhochdeutsches Wort: "vaselen" oder auch "viseln" = fruchtbar machen, gedeihen, vermehren.
Diese Feste waren bei den Germanen als Faselnächte bekannt. "FASEL" bedeutet althochdeutsch "Nachkommenschaft".
Es handelte sich also um wilde Feste mit Vermummung, Maskenläufen, Trinkgelagen und Umzügen. Eine Berührung mit dem schöpferischen Chaos. Eine Energie, die ausgelassen und fruchtbar macht, aber genauso leicht das Gleichgewicht stören und krank machen kann. Deshalb ist diese Zeit auch äußerst empfindlich. Es gab viel lärmendes Treiben, Umzüge, Essen, Trinken. Auch hier wieder der lärmende Umzug, um den Winter auszutreiben. Ein lärmendes Wecken der Natur.
Und dann natürlich die Maskenumzüge, um die alten Dämonen, Krankheiten und sonstige Unholde zu vertreiben.
Diese Feste waren bei den Germanen als Faselnächte bekannt. "FASEL" bedeutet althochdeutsch "Nachkommenschaft".
Es handelte sich also um wilde Feste mit Vermummung, Maskenläufen, Trinkgelagen und Umzügen. Eine Berührung mit dem schöpferischen Chaos. Eine Energie, die ausgelassen und fruchtbar macht, aber genauso leicht das Gleichgewicht stören und krank machen kann. Deshalb ist diese Zeit auch äußerst empfindlich. Es gab viel lärmendes Treiben, Umzüge, Essen, Trinken. Auch hier wieder der lärmende Umzug, um den Winter auszutreiben. Ein lärmendes Wecken der Natur.
Und dann natürlich die Maskenumzüge, um die alten Dämonen, Krankheiten und sonstige Unholde zu vertreiben.
Aus den Vasel-Nächten oder Fasel-Nächten wurden die Fasten-Nächte, jene Fastenzeit vor Ostern.
Trotzdem konnte das alte Brauchtum nicht überwunden werden. Fastnacht ist ein Überrest einer alten rituellen Kultur unserer Vorfahren, die den Umgang mit den Naturgeistern noch verstanden haben. Unsere Vorfahren hatten Achtung und Respekt vor ihnen. Der heute quietschbunte Karnevalszug war früher ein Dämonenzug und die Menschen trugen Masken der Geister. Wenn der Dämonenzug vorbei ist, hat er viel alten und seelischen Unrat mitgenommen und damit den Weg für den Frühling und die Frühlingsgöttin geebnet und gereinigt. Alsi im wahrsten Sinne ein Kehraus.
Ihr seht also, dass diese Zeit eine wirklich besondere war. Viel tiefer gehend als unser heutiges Faschings-Helau und –Alaaf. Viel tiefer als die heutigen oberflächlichen Witze, Verkleidungen und Partys.
Aber trotzdem wünsche ich allen, die feiern, eine schöne Zeit! Ich werde die Tage eher ruhig verbringen. Ein gutes hat das Ganze Tätä Tätä Tätä!: Ich habe am Montag frei. ;-)
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