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Bis heute beherrschte die dunkle Göttin Morrigane (auch Cerridwen oder Percht) den Winter. Nun wird sie durch die Lichtjungfrau Brigid abgelöst.
Die Kelten begrüßten Brigid in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar mit einem Feuerfest. Die Verbindung der Göttin mit dem Feuer geht aus ihrem Sonne-Charakter hervor. Lichtsäulen und Flammen begleiteten sie, als sie zwischen den Welten auf der Türschwelle ins Leben trat.
Ihr Attribut, der feurige Pfeil, war sprichwörtlich: der heiß ersehnte erste Frühlings-Sonnenstrahl, der die Erde wärmend traf.
Bei uns hat es bis jetzt noch keinen richtigen Winter gegeben. Schade, aber vielleicht kommt er ja doch noch für ein paar Tage vorbei.
Das Neuentfachen des jungen Lichtes und die Lichtweihe am Lichtmesstag ist in ganz Europa noch im Brauchtum verankert. Die katholische Kirche hat daraus in der Kirche die Kerzenweihe gemacht als kleines Überbleibsel des geweihten jungfräulichen Lichtes. Da passt dann natürlich auch der neue Name "Maria Lichtmess". Es ist gleichzeitig auch der Tag, an dem endgültig der Weihnachtsbaum abgebaut wird.
Unserer steht ja schon seit drei Wochen wieder im Keller und wartet auf den nächsten Dezember. *g*
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