Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

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Sonntag, 4. August 2013

Zu Lughnasad - Besser spät als nie

Da habe ich durch unseren Urlaub doch glatt das Lughnasad-Fest am 1. August vergessen (kelt. "Zusammenkunft im Namen des Lugh", Erntefest, Kornfest, auch Lammas).

Im keltischen Kulturkreis wurde das Erntefest zu Ehren des Lichtgottes (Sonnengottes) Lugh gefeiert. Der Spätsommer ist die Zeit der Reife, der Ernte, der Fülle und Sättigung. Das Korn muß geschnitten werden, damit die Menschen Brot haben. Verblühen, verschenken, zur Ruhe kommen, ohne Bedauern loslassen - das sind die Erfahrungen, die zu dieser Zeit passen. 

Der zentrale Begriff dieses äußerst vielschichtigen Festes war und ist die Ernte, speziell die Getreide-Ernte. Damit sie zustandekommen und eingebracht werden konnte, war viel Kraft vonnöten. Diese göttliche Kraft verband man vor allem mit der Person des Königs, Anführers oder herrschenden Helden, sowohl bei den Kelten wie auch bei den germanischen Stämmen. Das war seine Aufgabe als Gemahl und Gefährte der Königin/Göttin: Verfügte er über Kraft und “Heil”, dann war für das Land gut gesorgt, die Felder waren fruchtbar, die Menschen hatten Nahrung und Leben. Fehlte dem Kornkönig die Kraft oder drohte anderweitig Gefahr, dann wurde von ihm erwartet, dass er sich zum Wohl des Volkes selbst opferte. Das Motiv des Menschenopfers und des Selbstopfers ist in gewandelter Form noch in vielen alten Bräuchen zu Sommersonnenwende und Kornfest erhalten. 


Bedingt durch das Wetter wird auch bei uns im Moment verstärkt die Ernte bei den Bauern eingebracht. Außerdem ist es die Blütezeit der Sonnenblumen, auch bei uns auf dem Balkon. ;-)

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