Der Tag der Sommersonnwende fällt auf den 21. Juni. Es handelt sich hier um den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Die Sonne steht auf ihrem Höhepunkt. Die Tage werden wieder kürzer und die Schatten länger. Und danach geht es ganz allmählich wieder abwärts, nach und nach neigt sich der Sommer dann wieder seinem Ende zu.
Ein wichtiges Symbol für Litha ist zuerst mal das Johanniskraut (Hexenkraut), welches zu dieser Zeit blüht; aber auch andere blühende Pflanzen wie Lavendel, Kamille oder Holunder sowie allgemein Blumenkränze. Außerdem soll es Glück bringen, einen Kranz aus Sommerblumen zu binden und die Haustür damit zu schmücken. Weitere Symbole sind frisches Obst der Zeit, besonders Erdbeeren, Feuer und Sonne. Charakteristische (also sommerliche) Farben sind gelb, rot, blau und grün.
In nördlicheren Gefilden kann man gar beobachten, dass die Sonne an diesem Tag und den Tagen herum überhaupt nicht untergeht. Das sind dann die sogenannten Weißen Nächte. Die ich gerne auch mal miterleben möchte.
Einen Monat hat der Frühling nun also noch Zeit, sich zu zeigen. Sicher, die Natur draußen grünt und blüht und gibt sich die größte Mühe, aber was ist mit den Temperaturen? Für die nächsten Tage wurde schon wieder eine „Kaltfront“ angekündigt. So langsam habe ich wirklich keine Lust mehr. Und ich möchte endlich wieder richtige Jahreszeiten. Aber ich fürchte, die werden wir nicht mehr wirklich erleben.
Übrigens: Das Fest wurde von der Kirche lange bekämpft und schliesslich umgestaltet und als Johannistag (24. Juni) gefeiert.
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