Gibt es etwas Besseres, um die Frühlings-Tagundnachtgleiche zu feiern, als ein Konzert von Faun in der Christuskirche in Bochum?
Es war ein sehr schöner Abend mit ruhigen Liedern und einem überschaubaren Publikum. Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass es total überfüllt sein würde, aber zum Glück war das nicht der Fall. Es gab sogar noch Karten an der Abendkasse.
Pünktlich um 20 Uhr betrat die fünfköpfige Band die Bühne: Fiona, Sonja, Oliver, Stephan und Rüdiger. Niel war nicht dabei.
Frontmann Oliver begrüßte das Publikum und versprach einen interessanten Abend mit einer musikalischen Reise um die Welt und durch die Jahrhunderte. Begonnen wurde in Ungarn, dann ging es weiter nach Spanien, in den Orient, zu den Roma, nachNorwegen und Schweden, in die Bretagne und ins englische Mittelalter. Vom neuen Album „Eden“ spielten sie leider nur wenige Lieder (wie z.B. Adam L. Ybounden), aber auch der Rest war sehr schön und Oliver erzählte zwischendurch Anekdoten, übersetzte die Texte oder erklärte, wie die Drehleier funktioniert.
Sonja, die ja vor einiger Zeit neu zur Truppe gekommen ist, passt stimmlich wunderbar zu Fiona und bei einigen Liedern bekam man wirklich eine Gänsehaut.
Ein rundum gelungener Abend und wer noch die Chance hat, eines der Konzerte zu besuchen, der sollte das tun. Außerdem sind Faun dieses Jahr auch beim Mittelalterlich Phantasie Spectaculum dabei.
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