Heute ist der 29. Dezember 2011, das Jahr ist fast vorbei und übermorgen ist Silvester.
Silvester war nicht immer am 31. Dezember, das ist erst so seit der Einführung des Gregorianischen Kalender im Jahr 1582. Dieser Tag ist dem heiligen Silvester geweiht.
Silvester war von 314-335 Papst unter dessen Pontifikat sich die Einführung des Christentums als Staatsreligion unter Kaiser Konstantin vollzog. Papst Silvester I. verstarb am 31. Dezember 335 in Rom.
Welche Bräuche und Traditionen gibt es und woher kommen sie?
Das Abendessen zu Silvester sollte mit der Familie oder mit Freunden erfolgen, denn das Essen "im Kreise" seiner Nächsten symbolisiert den Schutz vor Dämonen, die diesen Kreis nicht zerstören können.
In der Nacht zum Jahreswechsel geht es schon seit Urzeiten um die Abwehr von bösen Geistern. Geknalle, lärmende Umzüge mit vermummten Gestalten bei denen Trommeln, Schellen und Peitschenknallen für den nötigen Krach sorgten, sollten diese fernhalten. In einigen Ländern wird immer noch so gefeiert.
In unserer Zeit wird dieses Brauchtum weltweit durch gigantische Feuerwerke ersetzt.
Dabei geht es heutzutage aber nicht mehr um die Vertreibung von Dämonen. Das Silvesterfeuerwerk ist ein Ausdruck der Freude über das bevorstehende neue Jahr.
Einen guten Rutsch!
Im privaten Umfeld wünscht man sich meist "einen guten Rutsch". Wobei der "gute Rutsch" nichts mit einem "Hinüberrutschen" ins neue Jahr zu tun hat. Der Ausdruck geht auf das hebräische Wort "rosch" zurück, das "Anfang" bedeutet, also den Beginn des neuen Jahres.
Sind dann die ersten Sekunden des neuen Jahres angebrochen, so stößt man auf den Silvesterpartys mit einem Glas Sekt an und sagt "Prosit Neujahr" oder "Prost Neujahr". Das Wort "Prosit" ist lateinisch und bedeutet "es möge gelingen".
Bleigießen und Glücksbringer
Hintergrund des ausgelassenen, manchmal ausschweifenden Feierns ist die Hoffnung auf Fruchtbarkeit und Wohlstand im neuen Jahr. Weit verbreitet ist das "Bleigießen" kurz nach Mitternacht. Dabei wird ein Stück Blei über einer Kerzenflamme erhitzt, geschmolzen und dann rasch in ein Gefäß mit kaltem Wasser geworfen. Aus dem Schatten der daraus entstandenen Figuren glaubt man die Zukunft deuten zu können. Ich habe es einmal versucht, deuten konnte ich jedoch nichts....
Beliebt sind die "Glückspfennige", die gem. der alten Volksweisheit "wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert", ihre glücksbringende Bedeutung bis heute aufrechthalten konnten.
Der Glückspfennig ist ein Symbol für Reichtum. Indem man ihn symbolisch verschenkt, wünscht man dem Empfänger, dass diesem niemals das Geld ausgehen möge.
Weit verbreitet sind auch Glücksschweine, meistens aus Marzipan. Schon für die alten Germanen war der Eber heilig. Das Schwein gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und damit als Zeichen für Wohlstand und Reichtum. "Schwein gehabt zu haben" bedeutet bei uns daß einer viel Glück gehabt hat. Wer über viel "Schwein" verfügte, galt bei den Griechen und Römern als privilegiert und gut situiert.
Glückskäfer Der Marienkäfer gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes, daher der Name.
Beschützt die Kinder und heilt die Kranken, wenn er ihnen zufliegt. Niemals abschütteln oder gar töten - das bringt Unglück.
Wie auch immer ihr feiert und das neue Jahr begrüßt, ich wünsche euch jedenfalls alles Gute für 2012, vor allen Dingen Gesundheit.
Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.
Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)
Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.
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