Ostara oder Frühlings-Tagundnachtgleiche ist eines der 8 Jahreskreisfeste. Das Frühlingsfest symbolisiert die Zeit des Neuanfangs. In der Wicca-Religion bedeutet die gleiche Länge von Nacht und Tag, dass das Licht nun die Dunkelheit überholt und die Göttin erwacht und Fruchtbarkeit über die Erde bringt.
Bei den Germanen war dieser Tag der Göttin Eostre gewidmet – Ostermond ist als altdeutscher Begriff für April überliefert.
Und wer sich schon immer gefragt hat, woher der Brauch des Osterhasen kommt, der die Eier bringt: Hase und Eier sind die Symbole der Fruchtbarkeitsgöttin Eostre.
Das Osterfest ist ein uraltes Frühlingsanfangsfest und zugleich ein Mondfest. Das sieht man daran, dass die Kirche auch heute noch ihr Osterfest nach dem alten Mondkalender richtet. Ostern fällt auf den ersten Sonntag nach dem 1. Vollmond nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche.
Und es ist auch bei den Christen immer noch ein Auferstehungsfest, wo die Wiedergeburt Jesus gefeiert wird.
Und es ist auch bei den Christen immer noch ein Auferstehungsfest, wo die Wiedergeburt Jesus gefeiert wird.
Das christliche Fest bekam erst im Mittelalter den Namen Ostern.
Das Ei galt immer schon als Symbol der Wiedergeburt, weshalb Ostereier meistens - und besonders in Osteuropa - rot gefärbt wurden, denn Rot galt als die Farbe des Lebens. Das frische, hellrote Blut galt ebenfalls als Zeichen besonderer Fruchtbarkeit. Junge Mädchen, die zu Ostara ihre erste Monatsblutung bekamen, wurden besonders verehrt. Ihr Blut galt als heilig. Es wurde aufgefangen und zum Segen der Ernte in einem Ritual der Erde übergeben, um die Fruchtbarkeit der Felder magisch zu verstärken. Also ehrlich gesagt bin ich froh, dass DIESER Brauch nicht mehr bis heute überlebt hat.
Bei den Russen gab es eine Art Auferstehungszauber, der darin bestand, rote Ostereier auf die Gräber zu legen. Ostern war von jeher mit dem alten Mythos von Tod, Grab und Auferstehung belegt.
Ich freue mich jedenfalls auf den 21. März. Frühlingsanfang. Und dann wird es hoffentlich auch endlich wärmer.
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