Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Montag, 28. Februar 2011

40 - Na und?

So, heute hat es auch mich erwischt. Ab heute gehöre ich zum Club der Ü-40er. Grins...
 
Aber was soll's. Im Grunde ist es doch nur eine Zahl.
Viele fragen sich ja zu bestimmten Geburtstagen: Habe ich bis heute alles erreicht was ich wollte? Habe ich einen guten Job, eine Familie, Kinder, ein Haus usw.? 
Nun, die wichtigste Frage für mich ist: Bin ich glücklich? Und das kann ich mit einem klaren JA beantworten. :-)
Mein Schatz hat mich heute mit folgendem Lied geweckt: Happy Birthday to you, du bist keine olle Kuh!  Was will man....frau mehr? :-)

Ich hatte aber eigentlich noch nie ein Problem mit Geburtstagen und dem Älterwerden. Das ist nun mal der Lauf der Welt. Mit 30 sagen ja viele schon: Jetzt ist das Leben vorbei, es geht bergab. Was machen die dann erst mit 40? Schon mal auf dem Friedhof probeliegen? Oder sich ein Plätzchen im Altersheim reservieren?
Es kommt doch auf die innere Einstellung an und jedes Alter hat seine schönen Zeiten. Und das Beste, ich hab jetzt 1 Tag mehr Urlaub im Jahr!! Juhuuu!

Und ganz ehrlich: Ich möchte nicht nochmal 18 sein.

Freitag, 25. Februar 2011

Brauchen wir eine Tier-Polizei?

Das fragt uns Tasso e.V.  in einer aktuellen Umfrage. Hier könnt ihr abstimmen:

Tier-Polizei: Ja oder Nein

Ich finde, das ist eine sehr gute Idee und längst überfällig. In Deutschland gibt es für alles und jedes Gesetze und Vorschriften, nur der Tierschutz wird kläglich vernachlässigt.
Allerdings sollten das auch wirklich echte Tierfreunde machen, denen unsere Lieblinge am Herzen liegen und die diesen Job nicht nur wegen des Prestige übernehmen.
So nach dem Motto: Ich bin bei der Tier-Polizei, ist das nicht cool?

Mittwoch, 23. Februar 2011

21. März, Ostara oder Frühlings-Tagundnachtgleiche





Ostara oder Frühlings-Tagundnachtgleiche ist eines der 8 Jahreskreisfeste. Das Frühlingsfest symbolisiert die Zeit des Neuanfangs. In der Wicca-Religion bedeutet die gleiche Länge von Nacht und Tag, dass das Licht nun die Dunkelheit überholt und die Göttin erwacht und Fruchtbarkeit über die Erde bringt.

Bei den Germanen war dieser Tag der Göttin Eostre gewidmet – Ostermond ist als altdeutscher Begriff für April überliefert.
Und wer sich schon immer gefragt hat, woher der Brauch des Osterhasen kommt, der die Eier bringt: Hase und Eier sind die Symbole der Fruchtbarkeitsgöttin Eostre.
Das Osterfest ist ein uraltes Frühlingsanfangsfest und zugleich ein Mondfest. Das sieht man daran, dass die Kirche auch heute noch ihr Osterfest nach dem alten Mondkalender richtet. Ostern fällt auf den ersten Sonntag nach dem 1. Vollmond nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche.
Und es ist auch bei den Christen immer noch ein Auferstehungsfest, wo die Wiedergeburt Jesus gefeiert wird.
Das christliche Fest bekam erst im Mittelalter den Namen Ostern.

Das Ei galt immer schon als Symbol der Wiedergeburt, weshalb Ostereier meistens - und besonders in Osteuropa - rot gefärbt wurden, denn Rot galt als die Farbe des Lebens. Das frische, hellrote Blut galt ebenfalls als Zeichen besonderer Fruchtbarkeit. Junge Mädchen, die zu Ostara ihre erste Monatsblutung bekamen, wurden besonders verehrt. Ihr Blut galt als heilig. Es wurde aufgefangen und zum Segen der Ernte in einem Ritual der Erde übergeben, um die Fruchtbarkeit der Felder magisch zu verstärken. Also ehrlich gesagt bin ich froh, dass DIESER Brauch nicht mehr bis heute überlebt hat. 

Bei den Russen gab es eine Art Auferstehungszauber, der darin bestand, rote Ostereier auf die Gräber zu legen. Ostern war von jeher mit dem alten Mythos von Tod, Grab und Auferstehung belegt. 

Ich freue mich jedenfalls auf den 21. März. Frühlingsanfang. Und dann wird es hoffentlich auch endlich wärmer.

Dienstag, 22. Februar 2011

Winter...

....hat auch seine schönen Seiten. Hier seht ihr den Sonnenaufgang vom 21. Februar 2011. Ist das nicht schön?



Ich finde die sonnigen Tage im Moment sehr schön. Ja, es ist zwar sehr kalt, aber immerhin ist ja auch noch Winter.


Sonntag, 20. Februar 2011

Neil White: Hexenblut

Klappentext:
Als der Fitnesstrainer Luke erstochen wird, fällt der Verdacht sofort auf seine Freundin Sarah, die seitdem verschwunden ist. Doch der Journalist Jack Garrett hegt Zweifel an diesem vorschnellen Urteil und beginnt zu ermitteln. Dabei stößt er auf grauenhaft mittelalterliche Hexenrituale und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Zunächst will Jack den Job nicht übernehmen, als sein Freund Sam, ein Anwalt,  ihn bittet mit den Eltern von Sarah zu reden. Sie sind überzeugt, dass ihre Tochter nicht die Mörderin ihres Freundes ist. Aber alles spricht gegen sie.
Außerdem hat Jack seiner Freundin Laura versprochen, nur noch Standardjobs anzunehmen, über Gerichtsverhandlungen zu berichten usw. Denn Lauras Ex-Mann will das alleinige Sorgerecht für ihren Sohn Bobby und sie möchte unbedingt einen guten Eindruck beim Jugendamt machen, das seinen Besuch angekündigt hat. Laura selbst hat dafür einen langweiligen Posten im Innendienst bei der Polizei von Blackley angenommen, anstatt weiter als Detective in London zu arbeiten. 
Aber Jack ist nun einmal Reporter und von Natur aus neugierig. Und nach Gesprächen mit Sarahs Untermieterin Katie und einem Kumpel des ermordeten Luke, ist sein Interesse geweckt und sein Instinkt sagt ihm, dass da mehr dran ist. Und was, wenn Sarah wirklich unschuldig ist?
In den Kapiteln von Sarah erfährt der Leser schnell, dass es tatsächlich so ist und Sarah selbst in größter Gefahr schwebt. Das macht das Ganze aber nur noch spannender.
Jack findet heraus, dass in den letzten Jahren mehrere junge Frauen in der Gegend verschwunden sind und einige brutal ermordet aufgefunden wurden. Anscheinend waren sie alle Mitglieder eines Hexenzirkels und alle Nachfahren der sogenannten Pendle-Hexen aus dem 17. Jahrhundert. Auch in Sarahs Stammbaum finden sich Verbindungen.

Die Passagen von Jack erzählt White in der 1. Person, andere Kapitel von Laura, Sarah oder Polizei sind in der 3. Person geschrieben, was die Möglichkeit gibt, die Geschichte auch aus anderen Perspektiven zu sehen.

White hat die Geschichte der Hexenprozesse in Lancashire am Pendle Hill sehr gut eingebunden und man erfährt interessante Dinge über die Pendle-Hexen. Er hat wirklich gut recherchiert.

Das Buch ist durchgehend spannend und fesselnd geschrieben. Auch wenn es bis auf den Showdown keine große Action gibt, ist es keine Sekunde langweilig.
Ich persönlich habe lange keinen so guten Thriller mehr gelesen. Man erfährt auch viel über moderne Hexenkunst, Wicca im Besonderen und spezielle Bräuche wie die Jahreskreisfeste.

Die Hexen vom Pendle Hill gab es tatsächlich. Sie wurden 1612 der Hexerei angeklagt und hingerichtet. Dabei fing alles ganz harmlos an:
Alizon Device braucht ein paar Nadeln, die ihr der fahrende Händler John Law überlassen soll. Der will ihr keine Nadeln schenken. Kurz darauf erleidet der Händler einen Herzinfarkt. Alizon beichtet John Law ihren Fluch, da sie überzeugt ist, den Anfall durch Hexerei ausgelöst zu haben. John Law vergibt ihr.
Zwei Wochen später meldet John Laws Sohn den zuständigen Behörden Alizons Geständnis. Die wiederholt aus freien Stücken ihr Geständnis, das sie noch ausdehnt. Außerdem berichtet sie den Behörden von Hexereien, die ihre Großmutter Elizabeth Southerns und eine Frau namens Chattox ausgeführt haben sollen. Daraufhin werden Alizon, ihre Mutter Elizabeth und ihr Bruder James verhört, Alizon daraufhin in Gewahrsam genommen.
Alizon, Elizabeth Southerns, Chattox und ihre Tochter Anne Redfearn werden zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Freunde der betroffenen Frauen treffen sich am Malkin Tower, dem Wohnort der Familie Device. Das Gericht geht davon aus, dass es sich um einen Hexensabbat handelt.
Jennet Preston, die am Treffen am Malkin Tower teilgenommen hat, wird des Mordes an Thomas Lister angeklagt. Sie ist neun Jahre alt und wird zwei Tage später in York gehängt.
Am 20. August 1612 werden zehn Personen der Hexerei für schuldig befunden und im Gefängnis von Lancaster gehängt.

Der wahre Grund für den Tod der "Hexen" ist vermutlich die damals durch König James I. geschürte und weit verbreitete Angst vor Hexerei.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Die Nebel von Avalon

Wir haben uns an den letzten zwei Abenden die DVD von "Die Nebel von Avalon" angeschauen. War sehr schön. Ich kenne zwar das Buch von Marion Zimmer Bradley nicht, aber manchmal ist das ja auch besser so. Oft schneidet der Film dann ja schlechter ab.

Hier eine kleine Zusammenfassung:

Der Film beginnt damit, dass Morgaine in einem Boot durch den Nebel fährt und ihre Geschichte erzählt. Sie beginnt in der Kindheit. Morgaine lebt mit ihrer Mutter Igraine und ihrer Tante Morgause in Cornwall. Ihr Vater ist aufgrund des Krieges und der ständigen Angriffe der Sachsen selten daheim.
Igraine und Morgause stammen von der sagenumwobenden Insel Avalon und gehören der Alten Religion an. Sie haben das zweite Gesicht und können die Zukunft voraussehen. Auch Morgaine hat diese Gabe. Eines Tages kommt ihre älteste Tante Viviane, die Herrin vom See, mit dem Magier Merlin auf die Burg und prophezeit Igraine einen Sohn, der aber nicht von ihrem Ehemann stammen wird.
Tatsächlich lernt Igraine bald darauf Uther Pendragon kennen und verliebt sich, da beide der Alten Religion angehören und sicher sind, sich aus einem anderen Leben zu kennen. Igraines Mann versucht daraufhin Uther zu töten, was aber gründlich schiefgeht.
Nach dem Tod ihres Mannes heiratet Igraine Uther und er wird zum Großkönig und sie somit Königin. Außerdem wird sie tatsächlich schwanger und schenkt einem Sohn das Leben. Artus.
Morgaine und Artus sind unzertrennlich, bis eines Tages Viviane auftaucht und die Kinder mitnimmt. Morgaine geht mit ihr nach Avalon und wird zur Priesterin ausgebildet, während Artus mit Merlin geht.
Eines Tages taucht Lancelot auf, der Sohn von Viviane und Morgaine verliebt sich in ihren Cousin. Der wiederum hat nur Augen für Gwenhwyfar, die nahe im Kloster von Glastonbury lebt. Sie ist Christin und fürchtet die Alte Religion und alles was damit zu tun hat. Schließlich geht Lancelot nach Camelot.
Beim Ernte- und Fruchtbarkeitsfest der Göttin, Beltane, wird Morgaine bemalt und maskiert als jungfräuliche Jägerin in einer besonderen Zeremonie von einem ebenfalls maskierten Mann entjungfert. Beide wissen nichts vom anderen, da sie auch nicht miteinander sprechen. 
Der Mann war Artus, der Merlin bittet, ihm von der jungfräulichen Jägerin zu erzählen, die ihn sehr fasziniert hat. Doch Merlin sagt ihm, dass er sie nie wiedersehen wird.
Schließlich greifen die Sachsen wieder an und Uther stirbt im Kampf. Artus wird zum neuen Großkönig, nachdem er Avalons Schwert Excalibur aus dem Stein gezogen hat.
Morgaine kehrt zu den Krönungsfeierlichkeiten nach Camelot zurück und trifft wieder auf Gwenhwyfar, die Frau, die Artus heiraten wird.
Aber Artus erzählt ihr von einer anderen Frau, in die er eigentlich verliebt ist und die er während der Beltane-Nacht getroffen hat. Morgaine ist schockiert, als ihr klar wird, dass Viviane ihren eigenen Bruder zu ihr geschickt hat und sie nun von ihm schwanger ist. Und das nur für die Zukunft Avalons und die Weiterführung der Alten Religion und die Macht der Großen Göttin.
Artus ahnt nichts davon und Morgaine bringt ihr Kind heimlich auf der Burg ihrer Tante Morgause zur Welt. Diese übernimmt die Erziehung von Mordred und Morgaine kehrt schließlich nach Avalon zurück.
Währenddessen versucht Gwenhwyfar verzweifelt schwanger zu werden. Was sie nicht weiß: Morgause hat sie mit einem Fluch belegt, damit Mordred irgendwann König wird.
In ihrer Verzweiflung wendet sich Gwenhwyfar Lancelot zu, der sie immer noch liebt, aber aus Treue zu seinem König und besten Freund Artus gegen diese Liebe ankämpft.
Aber dann flüchten beide, nach einem Komplott, das der inzwischen erwachsene Mordred geschmiedet hat. Gwenhwyfar gehts ins Kloster von Glastonburrey, wo sie auf  Morgaine trifft, die dort Zuflucht sucht, nachdem Merlin gestorben ist und ihr von Viviane der Zutritt zu Avalon verweigert wurde. Morgaines Mutter Igraine leitet inzwischen das Kloster, in das sie nach Uthers Tod geflüchtet ist.
In einem letzten Zusammentreffen zwischen Mordred, Morgaine und Viviane verletzt diese Morgause tödlich, woraufhin Mordred Viviane tötet. So wird Morgaine die neue Herrin vom See.
Dann greifen die Sachsen wieder an. Mordred wird ebefalls getötet und Artus schwer verletzt. Seine letzte Bitte an Morgaine: Sie soll ihn nach Hause bringen. Nach Avalon.
Aber Morgaine hat ihre Macht verloren. Sie schafft es kurz den Nebel zu lichten, Arthus sieht die Insel, doch dann stirbt er. Der Nebel kehrt zurück und Avalon verschwindet für immer.

Alles in allem läuft der Film fast 3 Stunden, ist aber keine Sekunde langweilig. Einige Aspekte der Geschichte kennt man natürlich wie die Artus-Sage, die Ritter der Tafelrunde, Merlin, Lancelot und Gwenhwyfar usw.
Das Ganze ist sehr schön verfilmt, gut besetzt und gespielt. Die Athmosphäre kommt sehr gut rüber, der Konflikt zwischen der Alten Religion und dem Christentum.

Dienstag, 15. Februar 2011

Katholische Kirche will Hexen bekehren...

Heute gefunden bei kath.net:

Wie bekehrt man Hexen?

Wicca-Bewegung gewinnt Einfluss - Katholische Kirche gibt Ratgeber heraus
London (kath.net/idea) Wie kann man moderne Hexen zum christlichen Glauben bekehren? Die frühere Hexe Elizabeth Dodd (Oxford) hat im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in Großbritannien dazu einen Leitfaden entwickelt. Der Hexenkult erlebt durch die neuheidnische Wicca-Bewegung vor allem im angloamerikanischen Raum seit dem Ende des 20. Jahrhunderts einen Aufschwung. Wie die britische Zeitung „Times“ (London) berichtet, sind etwa 70 Prozent aller Wicca-Anhänger junge Frauen aus nicht-religiösem Hintergrund, die neue Formen der Spiritualität etwa im Feminismus und in der Natur suchen. Dadurch ergäben sich Verbindungen mit der ökologischen Bewegung....

Lest hier weiter
Irgendwie fühle ich mich gerade in der Zeit zurückversetzt:

Wann: 17. Jahrhundert

Wo: Salem, Neu England, USA

Da fragt man sich doch, ob die Katholische Kirche wirklich nichts Wichtigeres zu tun hat. Aber wahrscheinlich haben die nur Angst um ihre kirchensteuerzahlenden Schäfchen....

Montag, 14. Februar 2011

Ich wünsche allen einen schönen Valentinstag

Wie könnt ich dein vergessen!
Dein denk ich allezeit.
Ich bin mit dir verbunden,
mit dir in Freud und Leid.
Ich will für dich im Kampfe stehen,
und sollte es sein, mit dir vergehen.

Wie könnt ich dein vergessen!
Ich weiß, was du mir bist,
solang ein Hauch von Liebe
und Leben in mir ist.
Ich suchte nichts, als dich allein,
als deiner Liebe wert zu sein.

Wie könnt ich dein vergessen!
Ich weiß, was du mir bist.
 
August Heinrich Hoffman von Fallersleben

Freitag, 11. Februar 2011

Tolle Plakataktion...

...der Organisation "Ärzte gegen Tierversuche" zusammen mit "Menschen für Tierrechte Würzburg e.V."

Plakataktion in Würzburg

Es sollte viel mehr solcher Plakate geben, sie sollten in jeder größeren Stadt hängen.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Valentinstag - Romantisch oder kitschig?

Nächsten Montag ist es wieder soweit. 14. Februar. Valentinstag. Der Tag für Verliebte und alle, die es vielleicht werden wollen.



Viele sagen ja, das auch wieder nur so ein Brauch, der aus Amerika rübergeschwappt ist, genau wie Halloween. Stimmt aber nicht ganz.

Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Paare bildeten sich durch Losen am Vorabend, oder durch den ersten Kontakt am Valentinstag. 
Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die USA und so kam durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg dieser Brauch nach Deutschland; 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten Valentinsball; der Valentinstag wurde offiziell eingeführt. 

Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Legende von Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb.
Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni. Er hatte laut dieser Legende einige Verliebte christlich getraut, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben mussten. Zudem hat er der Legende nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.

Ob das wirklich so stimmt, ist nicht bewiesen, aber der Gedanke gefällt mir.
Ich finde jedenfalls nicht, dass der Valentinstag nur der Tag der Floristen und Parfümerien ist. Und wenn doch...was ist schlimm daran, dem Menschen, den man liebt an so einem Tag etwas zu schenken?
Jaja, jetzt kommt wieder: Ich brauche kein bestimmtes Datum im Jahr, um das zu tun, das kann ich auch so immer.

Klar kann man das, das machen wir auch, mal so zwischendurch eine Kleinigkeit mitbringen oder mal essen gehen. 

Trotzdem freue ich mich, am Valentinstag etwas von meinem Schatz zu bekommen, muss auch gar nicht viel sein, denn der Gedanke zählt. Und ich finde das romantisch und schenke immer etwas. 




Within Temptation: Faster - die erste Single aus ihrem neuen Album "The Unforgiving"

Käfigverbot auch für Kaninchen gefordert

Vier Pfoten begrüßt Käfigverbot bei Legehennen und fordert dies auch für Mastkaninchen.

Lest hier weiter:

VIER PFOTEN

Dienstag, 8. Februar 2011

Buchrezension "Die Teufelshure" von Martina Andrè

Heute habe ich es beendet und möchte euch gerne meine Meinung mitteilen.

Zunächst zum Inhalt/Klappentext:
Schottland 1647. Als John Cameron, ein Highlander, Madlen MacDonald trifft, ist es um ihn geschehen. Er verliebt sich in sie, obwohl es heißt, sie sei die Mätresse eines zwielichtigen Lords und mit dem Teufel im Bunde. Nach einer Liebesnacht wird John zum Tode verurteilt. Im Verlies erfährt er, dass der Lord Häftlinge kauft, um an ihnen Experimente durchzuführen. 
Edinburgh 2009. Die Biologin Lilian von Stahl versucht, den Erinnerungscode in menschlichen Genen zu entschlüsseln. Bei einem Selbstversuch sieht sie einen Mann in altertümlicher Kleidung vor sich. Als sie wieder erwacht, hat sie zwei Worte im Gedächtnis: Madlen MacDonald. Auf der Suche nach ihr gerät sie in ein Herrenhaus und steht vor John Cameron, dem Mann aus ihrer Vision.

Das Buch besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil spielt im 17. Jahrhundert in Edinburgh und den Highlands von Schottland. John Cameron hat die Pest überlebt und arbeitet als ehemaliger Soldat nun als Hafenarbeiter. Bei einer Hinrichtung trifft er zufällig auf die schöne Madlen MacDonald. Von seinem Kumpel Paddy erfährt er, dass die junge Frau der wahre Grund für die Hinrichtung des Mannes sein soll, denn Madlen "gehört" dem mächtigen Chester Cunninghame und der Verurteilte kam dem "Schwarzen Lord" in die Quere.
Trotz aller Gefahren nimmt John die Einladung von Madlen in ihr Haus ein, verbringt die Nacht mit ihr und überredet sie zur Flucht. Aber der Plan geht schief, John wird gefangengenommen und ins Gefängnis geworfen. All seine Kumpels ereilt dasselbe Schicksal. 
Eines nachts werden sie aus dem Kerker geholt und grausamen Experimenten unterzogen. Aber bevor man ihnen endgültig den freien Willen nehmen kann, können sie fliehen. Von nun an sind sie unsterblich und auf der Flucht vor dem Schwarzen Lord Chester Cunninghame. Mit der schwangeren Madlen flüchten die Männer in die Highlands.
Schließlich kommt es zum großen Showdown....den Madlen leider nicht überlebt. 

Teil 2 spielt in der Gegenwart in Edinburgh. Die Molekularbiologin Lilian von Stahl untersucht eine Substanz, die ihr Bruder ihr gegeben hat. In Visionen sieht sie vergangene Zeiten....und einen attraktiven Highlander namens John Cameron. Und sie ist sich sicher, sie selbst ist die Frau in diesen Visionen, die John liebt und von dem sie schwanger ist. Aber wie ist das möglich?
Was sie nicht weiß: Ihr Bruder gehört zur geheimen Bruderschaft von Chester Cunninghame, Genau wie John und seine Männer hat auch Cunninghame bis heute überlebt.
John gehört die Firma CSS, eine international agierende Sicherheitsfirma, deren einziges Ziel es ist, Cunninghame und seiner Bruderschaft das Handwerk zu legen. Denn sie verkaufen die Substanz Eternity an zahlungskräftige Menschen und bringen sie in eine lebenslängliche Abhängigkeit. Denn nimmt man E nicht mehr, altert man rapide innerhalb von Stunden.
Lilian trifft auf John und er ist üerzeugt, die reinkarnierte Madlen in ihr gefunden zu haben. Aber kann das sein? Und kann er Lilian wirklich trauen? Was hat sie mit Cunninghame zu tun?

Alles in allem ein spannendes Buch, wobei mir der erste Teil besser gefallen hat, als der moderne zweite. Ein bisschen komisch, waren die Erklärungen im zweiten Teil zu Geschehnissen im ersten. Immerhin ist es EIN Buch und man hat zwangsläufig Teil 1 gelesen, wenn man mit Teil 2 anfängt. Daher war der zweite Teil manchmal etwas langatmig.
John Cameron ist eine sehr sympathische Figur. Ein Mann im 21. Jahrhundert mit den Manieren und dem Verhalten eines Highlanders aus dem 17. Jahrhundert.

Auch Madlen mochte ich sehr. Und Bran, Johns bester Freund.

Lilian war mir manchmal unsympathisch, wenn sie John nicht glauben wollte. Aber wie hätte ich wohl an ihrer Stelle reagiert, wenn mir ein Mann sagt, er wäre über 300 Jahre alt und unsterblich?

Naja, jedenfalls gibt es ein Happy End. :-)

Montag, 7. Februar 2011

Ein Hauch von Frühling

Ja, wir haben erst Anfang Februar, das ist mir klar. :-) Aber wenn ich aus dem Fenster schaue und die Sonne sehe, könnte man meinen, es wäre schon März.

Und die Temperaturen sind heute auch recht angenehm.

Warum ist heute Montag? :-( Und warum war das Wetter nicht schon am Wochenende so? Aber nein, da war es grau und windig.

Wenn ich nachher Feierabend habe, wird es schon langsam wieder dämmerig und ich hatte nicht viel von dem schönen Wetter heute.

Und ab morgen sehen die Aussichten schon nicht mehr so toll aus.

Seufz....ungerecht das Ganze....

Also gut, dann genieße ich halt den Ausblick...hat auch was.

Die Felder liegen weiß;
wohin ich schau'
ins fahle Nebelgrau,
scheint Schnee und Eis.

Doch da – ein Sonnenstrahl
bricht durch den Flor
und zieht den Blick empor
mit einem Mal,

und von der Erden
ringt jung ein Duft
sich durch die Luft: –
will's Frühling werden?

Richard Dehmel

Sonntag, 6. Februar 2011

Und noch eine Rezi

Gestern waren wir nach langer Zeit mal wieder im Kino.

Film: 72 Stunden

Hauptrolle: Russel Crowe

Geschichte: Ein Mann versucht seine Frau aus dem Gefängnis zu holen, in dem sie lebenslänglich sitzen muss, nachdem sie für den Mord an ihrer Chefin verurteilt wurde. Etliche Berufungsanträge wurden abgelehnt und nach dem letzten Scheitern versucht Lara sich umzubringen. John ist verzweifelt und schmiedet einen Plan, seine Frau rauszuholen. Er hat nur 72 Stunden, denn Lara soll in ein anderes Gefängnis verlegt werden...

Meine Meinung: Ein solider und überaus spannender Thriller. Toll gespielt von Russel Crowe, der alles versucht seine Frau und die Mutter seines Sohnes aus dem Knast zu holen. Liam Neeson hat eine kleine Nebenrolle als ExSträfling, dem es mehrmals gelungen ist, aus einem Gefängnis auszubrechen. Von ihm holt der verzweifelte John sich Tipps und riskiert alles. Nachts nimmt er Kontakt zur Unterwelt auf, um falsche Papiere zu besorgen, wird dabei überfallen und verprügelt.
Aber er gibt nicht auf. Schließlich hat er alle Unterlagen zusammen und der Hausverkauf ist fast perfekt. Da kommt die Nachricht, dass Lara in 72 Stunden verlegt werden soll. Also muss schnell ein Plan her.
Die Geschichte beginnt mit einem Abendessen von Lara und John mit seinem Bruder und dessen Frau und Lara erzählt, dass sie ihre Chefin nicht ausstehen kann und es Streit gab. Am nächsten Morgen stürmt die Polizei das Haus der Brennans und verhaftet Lara wegen Mordes an ihrer Chefin.
Erst später erfährt man, was überhaupt passiert ist und bis zum Ende des Films ist unklar, ob Lara wirklich unschuldig ist.
Das ist John aber egal, er will nur seine Frau da rausholen.
Die letzte halbe Stunde ist ein Kopf an Kopf Rennen zwischen den Brennans auf dem Weg zum Flughafen und der Polizei, die ihnen auf den Fersen ist.
Ich verrate hier nicht, ob sie es schaffen, schaut es euch selbst an, es lohnt sich.

Wie gesagt, habe lange nicht mehr einen so spannenden Film gesehen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

So finster die Nacht

Die Verfilmung des Romans von John Ajvide Lindqvist haben wir uns gestern auf DVD angesehen.
Ein Vampirfilm, der so ganz anders war, als die üblichen Filme dieses Genres. Kein Dracula oder Lestat, der hübschen Frauen das Blut aussaugt. Und schon gar kein in der Sonne glitzernder Edward Cullen.

Eli ist ein zwöldjähriges Mädchen. Jedenfalls glaubt das der gleichaltrige Oskar, als sie mit ihrem "Vater" im selben Haus einzieht.
Hakan ist allerdings nicht Elis Vater, sondern ihr Beschützer. Außerdem vesorgt er das Mädchen mit Blut. Dazu tötet er Menschen und lässt sie ausbluten.
Zugleich hadert Eli wegen ihrer Lebensweise und den zahlreichen Opfern mit ihrem Gewissen, denn auch Oskar droht immer wieder ihren Appetit zu wecken. Er fragt sie, ob sie mit ihm gehen will und Eli willigt nach einigem Zögern ein. Nach und nach gewinnt Oskar Elis Vertrauen und die beiden beginnen sich schließlich jeden Abend durch die Wand mit Morsezeichen zu verständigen. Als Eli herausfindet, dass Oskar von seinem Schulkameraden Conny und dessen Freunden schikaniert wird, fordert sie ihn auf, sich heftig gegen die Schikanen seiner Klassenkameraden zu wehren und versichert ihm, dass sie ihn beschützen könne. Beim Schlittschuhlaufen schlägt Oskar Conny schließlich nieder, als dieser ihn erneut hänselt.
Håkans nächster Beutezug geht katastrophal schief: Als er in der Umkleide einer Turnhalle gerade seinem Opfer die Kehle aufschneiden will, drohen Zeugen Türen und Fenster aufzubrechen. Håkan macht sich mit einem Einmachglas Säure unkenntlich, um Eli zu schützen. In der selben Nacht besucht Eli Håkan im Krankenhaus im siebten Stock. Sie erlöst ihn von seinem Leid, indem sie sein Blut trinkt. Daraufhin stürzt er aus dem Fenster und bricht sich das Genick.
Oskar erfährt schließlich von Elis wahrer Natur, kann aber nicht von seiner Liebe zu ihr lassen und beschließt, ihr weiterhin beizustehen. Und diese Treue wird bald bitter nötig: Ein Nachbar findet Elis Identität heraus und sucht sie in ihrer Wohnung auf, um sie für den Tod seiner Liebsten, die Eli überfallen hat, zu bestrafen und zu vernichten. Oskar lenkt ihn jedoch ab, Eli wird daraufhin wach und tötet Lacke. Da Lackes Verschwinden zwangsweise Nachforschungen mit sich zieht, muss Eli weiterziehen und sie und Oskar sagen sich Lebwohl. Kurz darauf wollen Conny und sein älterer Bruder Oskars Gegenwehr vergelten. Sie zwingen Oskar im Schulschwimmbad unter Wasser, doch dann erscheint Eli, tötet Oskars Peiniger und rettet ihm so das Leben.
Schließlich verlassen Oskar und Eli gemeinsam mit dem Zug die Stadt.

Zugegeben, ein etwas ungewöhnlicher Film des Genres, aber trotzdem gut. Und auch ohne große Action sehr spannend erzählt.

Dienstag, 1. Februar 2011

Ich wünsche allen...

...ein schönes Imbolc-Fest.



Brigid - Göttin der Kelten

Zündet Kerzen an, erleuchtet euer Heim 
und verjagt den Winter! 


Denkmal für Brigid in Kildare