Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Mittwoch, 31. Dezember 2014

Kommt gut hinüber...

...in das neue Jahr.

Seit 1582 feiert man heute den letzten Tag des Jahres. Es ist auch die 8. Rauhnacht. 

Ein paar schöne Bräuche für heute:
  • Man soll die Nacht im Kreise seiner Lieben verbringen. Dies ist ganz wörtlich zu nehmen, da der Kreis die Menschen schützt.
  • Man soll gute Vorsätze für das neue Jahr fassen und schauen, was sich im alten Jahr bewährt hat und was nicht
  • Diese Nacht steht für die Austreibung böser Geister und die Vertreibung des Geistes des alten Jahres. In vielen Gegenden ist es Brauch, die Wohn- und Arbeitsräume, die Stallungen und den Hof mit geweihtem Räuchwerk zu räuchern, um Dämonen auszutreiben. Wer dies erst am Neujahrstag tut, könnte das neue Glück mit hinausfegen...
  • Um Mitternacht wurden früher lärmende Umzüge veranstaltet, um das Alte zu vertreiben. Heutzutage gibts es stattdessen die Feuerwerke. Ich muss sagen, die Umzüge hätten mir besser gefallen, die Knallerei brauche ich nicht.
  • Oft wird auch orakelt an Silvester. Man schaut in die Karten oder gießt Blei. Dann werden die gegossenen Figuren gedeutet.
  • Und nicht vergessen: Träume, die man in der Silvesternacht träumt, gehen in Erfüllung.
Also wünsche ich euch nur schöne Träume, damit 2015 auch ein schönes Jahr für euch wird.



Montag, 29. Dezember 2014

In der 5. Rauhnacht kam der Schnee

Nun ist der Winter doch noch gekommen, auch hier zu uns. Heute früh war alles weiß. Es ist zwar nicht so richtig viel, aber für einen Winterspaziergang reichte es heute aus. 







Danach gab es dann einen heißen Kakao und einen leckeren Berliner. Mal sehen, wie das Wetter morgen wird. Dann werde ich den Tag sicher wieder nutzen. 

Freitag, 26. Dezember 2014

Die Rauhnächte - Zwischen den Jahren

Die Zeit "Zwischen den Jahren". Das kennt Ihr ja sicher auch. Aber warum sagt man das? Das alte Jahr endet am 31. Dezember und das neue beginnt am nächsten Tag am 1. Januar.  Dazwischen ist doch nichts. Naja, das war nicht immer so.

Ein Mondjahr, also zwölf ca. 28-tägige Mondzyklen, besteht aus 354 Tagen. Bis zu den 365 Tagen des Sonnenjahres fehlen demnach zwölf Nächte. Diese Nächte nennt man Rauhnächte. Sie gelten als mystisch und magisch. Das Schicksal kann neu ausgehandelt  und die Zukunft vorausgesagt und beschwört werden. Das Naturgeistervolk zieht aus, um in diesen Nächten die Kräfte neu zu weben und zu verändern. In den meisten Regionen beginnen die Rauhnächte in der Nacht des Heiligen Abends und enden mit dem Dreikönigstag am 6. Januar.

Die Rauhnächte waren auch die Weihe-Nächte. Im 8. Jahrhundert nach Christi wurde das Fest der Weihenächte dann zum christlichen Weihnachtsfest. Karl der Große erklärte es zum kirchlichen Hochfest der Geburt Christi und verbot unter Todesstrafe das Ausführen der alten Riten.
Einige haben aber bis heute überlebt, wie z.B. der Tannenbaum oder der Adventskranz.

Also wünsche ich euch gemütliche Rauhnächte. Laut Wetterbericht soll der Winter ja jetzt auch doch noch kommen...

Sonntag, 21. Dezember 2014

Eine schöne Mittwinternacht


Ja, heute man es gemerkt, dass wir den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres haben. Bereits um 16 Uhr wurde es schon wieder langsam dunkel. 
Hier brennen nun jede Menge Kerzen, um die Nacht ein wenig zu erhellen.

In diesem Sinne:




Donnerstag, 18. Dezember 2014

Wintersonnenwende

Ob Mittwinternacht, Julfest oder Wintersonnenwende, egal, wie man es nennt, am 21.12.  ist es soweit. Uns erwartet die längste und dunkelste Nacht des Jahres. Kalendarisch ist es der Beginn des Winters.

Vielleicht sollte das Wetter auch mal auf den Kalender schauen und den Herbst in den Winterschlaf schicken. ;-) Ich finde, es wird langsam Zeit für kalte Temperaturen und Schnee.

Das Fest geht auf irische und schottische Feuerfeste zur Mittwinterzeit zurück, die in Irland und Teilen Schottlands Dubluachair genannt wird. Es ist unklar, ob es sich hier um alte keltische Bräuche handelt oder ob diese Feste vielmehr auf die Wikingerzeit zurückgehen.

Das Neuheidentum übernahm volkstümliche Sitten wie den Feuerumzug oder das Mittwinterfeuer sowie die schottische Tradition, die „Corn Maiden“ (eine Puppe, die aus den letzten Garben der Ernte eines Feldes gebunden wurde) bis zur Mittwinterzeit aufzubewahren um sie dem Vieh zu verfüttern, damit dieses durch das nächste Jahr gesättigt ist, und verband sie häufig mit insularen Neujahrsbräuchen wie dem walisischen Umzug der Mari Lwyd oder dem schottischen Hogmanay-Brauchtum. Daneben wurde aber auch der Weihnachtsbaum-Brauch häufig beibehalten, allerdings abgewandelt zum Heiligen Baum und Abbild des Welten- oder Lebensbaumes.  Die Neo-Druiden und Wiccaner nennen Mittwinter auch „Alban Arthuan“ oder „Alban Arthan“, eine Bezeichnung, die sich zuerst bei Iolo Morganwg findet. Germanisch orientierte Neuheiden sowie einige Wicca-Traditionen und keltisch-germanische Mischkulte verwenden dagegen die Bezeichnung Jul.


 Mittwinter ist eine Zeit der Einkehr, der Stille, der Weihung und Segnung für das, was sich uns im neuen Jahreszyklus offenbaren wird. Die Wiederkehr des Lichtes hat schon stattgefunden, doch praktisch liegt die kälteste und härteste Zeit des Winters noch vor uns. Die Wintersonnenwende wird gefeiert, um daran zu erinnern, dass die noch zu erwartende Dunkelheit ihren Kampf bereits verloren hat. Dies gibt Mut, Kraft und Hoffnung, diese bevorstehende Zeit gut und zuversichtlich zu meistern.

In diesem Jahr fällt das Julfest auf den vierten Adventsonntag. Vielleicht zündet Ihr eine Kerze für Eure Ahnen an. Und in den nächsten Wochen werdet Ihr merken, wie das Licht langsam zu uns zurückkehrt.

Freitag, 12. Dezember 2014

Und schon ist der dritte Advent

Wahnsinn, wie die Zeit rast. Nun steht schon das dritte Adventwochenende vor der Tür. Und außer auf unserem kleinen Nikolausmarkt habe ich es noch auf keinen Weihnachtsmarkt geschafft. Dabei wollte ich doch so gerne zur Broicher Schlossweihnacht in Mülheim. Naja, vielleicht klappt es ja am letzten Wochenende.

Nun muss ich noch eine Woche arbeiten, dann bin ich für dieses Jahr "durch". Und habe zwei Wochen Urlaub. Die Zeit brauche ich aber auch, die letzten Wochen und Monate waren doch etwas viel aufgrund der Erkrankung meiner Mutter. Nun ist sie in einer Senioreneinrichtung und lebt sich mit der Zeit hoffentlich dort gut ein.

Morgen ist der 13. Dezember. Noch heute feiert man vor allem in Schweden an diesem Tag das Luciafest, bei dem u.a. ein Mädchen mit weißem Gewand und rotem Gürtel mit einem Kerzenkranz auf dem Kopf eine Art Prozession von ähnlich gekleideten Mädchen anführt.
Eine kirchliche Prägung des heutigen Festes lässt sich kaum mehr feststellen, auch wenn der Tag eigentlich zum Gedenken an eine Heilige begangen wird – zumindest dem Namen nach. Es gibt verschiedene Elemente, die zum Brauch dazu gehören. Das sind zum einen die weißen Gewänder, zum anderen sind es Kerzen. Warum? Nun, Lucia trug angeblich einen Kranz aus Kerzen auf dem Kopf, weil sie die Hände frei haben wollte, um den Armen Lebensmittel zu geben. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das weiße Gewand und das rote, darum geschlungene Band auf das Christentum hinweisen. Das weiße Gewand steht demnach für die Keuschheit der Heiligen Lucia, die diese gelobt hatte, das rote Band soll für das Martyrium stehen. Verzehrt wird an diesem Tag Lussekatter, das ist ein Gebäck mit Safran, das traditionell zum Luciafest gebacken wird, getrunken werden kann der Glögg. Dabei handelt es sich um eine Art Glühwein, auf jeden Fall ist es ein heißes, fruchtiges und alkoholisches Getränk. Hehe, ja kenne ich. Hab ich bei einem großen schwedischen Möbelhaus gesehen. ;-) Traditionell werden zudem die so genannten Lucialieder gesungen, außerdem wird in den meisten Orten eine Lucia gewählt.
Schon früh am Morgen beginnen die Feierlichkeiten in den Familien. Da es sich eben nicht um einen gesetzlichen Feiertag handelt, werden die Feierlichkeiten im Kindergarten oder in der Schule wieder fortgesetzt. Auch am Arbeitsplatz der Erwachsenen läuft an diesem Tag nicht alles so wie immer. In der Familie ist die älteste Tochter traditionell die Lucia. Sie muss ein weißes Gewand tragen, um die Taille bekommt sie ein rotes Band geschlungen. Auf den Kopf kommt ein Kranz mit Kerzen. Dem Mädchen folgen andere Mädchen, die als Tärnor bezeichnet werden. Sie halten Kerzen in den Händen. Außerdem gehören die Sternknaben dazu, die Stjärngossar. Dann gibt es noch die Pepparkaksgubbar – die Pfefferkuchenmännchen – und die Tomtar, die Wichte.

(Quelle: Wikipedia)


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und einen gemütlichen 3. Advent.





 

Montag, 8. Dezember 2014

In Gedenken an Fynn


Ein Jahr bist du heute schon fort.
 
Und obwohl du nicht lange bei uns sein durftest, vermissen wir dich sehr.
 
 Wir sind uns begegnet. Du hast Spuren hinterlassen in uns. Deine Handschrift, dein Zeichen unauslöschlich. In unseren Herzen hast du dir Raum geschaffen - für immer.
 
 
 

Freitag, 5. Dezember 2014

Nikolaus und Vollmond

Am 6. Dezember ist Nikolaus. Und in diesem Jahr auch der letzte Vollmond des Jahres. 

Eine Gelegenheit, in dieser hektischen Zeit einmal inne zu halten und ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Der heilige Nikolaus von Myra lebte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts in der kleinasiatischen Region Lykien. Er gilt als Schutzpatron der Seefahrer. 

Bei uns tritt der Nikolaus meistens zusammen mit Knecht Ruprecht auf, in Österreich, Südtirol oder Bayern kommt er zusammen mit dem Krampus. Dieser rasselt mit Ketten und erschreckt die Kinder, die böse waren. Er ist eine eigenständige Figur des Brauchtums, die entfernt mit den diversen Perchten verwandt ist, aber nur als Gefolge des Nikolaus vorkommt. Die Krampusse selbst jagen schon am Vorabend, dem 5. Dezember, wie eine Wilde Jagd durch die Dörfer, noch ungezähmt vom Nikolaus vor dessen Erscheinen. 

Das heutige Erscheinungsbild des Santa Claus oder Weihnachtsmannes im roten Mantel haben wir übrigens Coca Cola zu verdanken. Erst seit der Werbung aus Amerika für das Getränk haben wir dieses Bild vom Nikolaus vor Augen.  

Naja, zumindest dürfte der Nikolaus bei Vollmond kein Problem haben, in der Nacht alle aufgestellten Stiefel zu finden. 


Freitag, 28. November 2014

Und schon ist wieder der 1. Advent

Kaum zu glauben, in zwei Tagen ist es schon wieder soweit und wir können die erste Kerze anzünden.
Das Büro ist schon ein wenig weihnachtlich geschmückt, nur zu Hause habe ich es noch nicht geschafft. Aber dieses Wochenende werde ich mal in unsere Katakomben klettern und unseren kleinen schwarzen Weihnachtsbaum hervor holen sowie das Weihnachtsgesteck aufstellen.

Die Wetteraussichten laden an diesem Wochenende ja zu einem ersten Weihnachtsmarktbesuch ein, aber ich fürchte, das werden wir zeitlich nicht schaffen. Vielleicht ist ein Gang auf unseren Nikolausmarkt drin, der heute auch eröffnet wird. Ich hoffe sehr, dass wir es dieses Jahr schaffen, auch mal einen größeren Markt zu besuchen, gerne möchte ich zur Broicher Schlossweihnacht in Mülheim.

Ab Montag muss ich noch drei Wochen arbeiten, dann ist dieses Jahr auch wieder gelaufen. Für mich wird die Zeit sicher nicht so schön werden, da ich mich um meine an Demenz erkrankte Mutter kümmern muss und noch nicht genau weiß, wie es weitergehen soll. Aber ich werde versuchen, mir so viel freie Zeit wie möglich zu "stehlen", denn die brauche ich zwischendurch.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes erstes Advent-Wochenende und genießt die Zeit.






Dienstag, 18. November 2014

Herbstraben

Herbstraben sammeln sich in den Bäumen,
Als ob schwarze Lappen die Äste säumen.
Herbstraben bellen, die Äcker schallen,
Die Raben schwarz aus den Baumkronen fallen.

 
Sie jagen wie Furien entlang an den Hügeln
Und tragen die Winternacht auf den Flügeln.
Sie streichen verhexend rund um das Haus,
Sie stoßen knarrende Schreie aus,

 
Als ächzten im Berg unsichtbare Türen,
Die zu den verlassensten Stuben führen.
Die Raben fliegen und fliegen nicht weiter,
Die Blätter fallen, der Waldweg wird breiter.

 
Und aus den Hügeln mit nassen Wangen
Kommt Verlassenheit breit an dein Haus gegangen.
Und Wolke bei Wolke ins Fenster dir speit,
Und Rabe um Rabe ins Ohr dir schreit.

 
Max Dauthendey (1867-1918)
 
 
Dieses Gedicht habe ich zufällig entdeckt und es gefiel mir sofort, das musste ich einfach hier posten.
 


Freitag, 14. November 2014

Der Monat November

Nun ist auch der November fast schon zur Hälfte vorbei. Mit großen Schritten kommt der Dezember und damit die Adventszeit auf uns zu. In manchen Städten wird schon mit dem Aufbau der Weihnachtsmärkte und dem Aufhängen der Lichterdekoration begonnen.

In gut fünf Wochen ist bereits Wintersonnenwende, das Julfest wird gefeiert. Die dunkelste Zeit des Jahres steht uns also noch bevor, auch wenn es jetzt schon grau und trist draußen ist.
Aber was soll's...so muss man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man die Tage bei dem Wetter mit einem Buch gemütlich auf der Couch verbringt. *g* Es ist die Zeit für Kerzen, Tee, Kakao und Plätzchen.

Bei den Germanen hieß oder heißt dieser Monat übrigens passenderweise "Nebelung", das ist die indogermanische Wurzel von NEBEL = NEBH- und bedeutet: Feuchtigkeit, Dunst, Dampf, Nebel, Wolken.  Die indogermanische Wurzel - UNG hat sich im deutschsprachigen Bereich durchgesetzt, hat aber die gleiche Bedeutung wie die Silbe –ING.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende, genieß die freie Zeit.




Donnerstag, 30. Oktober 2014

Noch 1 x schlafen....

Morgen ist es soweit, die Nacht vor Allerheiligen, die Nacht in der die Grenze zur Anderswelt verschwindet. 

Die Schwierigkeit, Samhain einzuordnen, liegt vor allem darin, dass die Kelten fast keinerlei kulturelle Aufzeichnungen hinterlassen haben. Abgesehen von einigen Sagen gehen alle Niederschriften auf Außenstehende zurück. Frühe Aufzeichnungen stammen von christlichen Autoren, deren Berichte jedoch von christlicher Glaubensmission geprägt sind. Wissenschaftliche Neutralität oder volkskundliches Interesse stehen bei derartigen Schilderungen wohl eher im Hintergrund.
 Der oft zu lesende Verweis auf das keltische Neujahrsfest Samhain als direkter Ursprung von Halloween ist vielleicht eher Wunschdenken an einen jahrhundertealten Mythos, als nachgewiesene Realität. Zumal viele der Bräuche und Traditionen, die zu Halloween gepflegt werden, in Europa auch in ähnlichen Variationen wie der Unruhnacht und dem Heischegang bekannt sind. Beim Letzteren beispielsweise ziehen die Menschen von Tür zu Tür und bitten um Gaben.
Die Annahme, bei Samhain handele sich hierbei um ein keltisches Totenfest, ist eher unwahrscheinlich. Denn eine kulturhistorischen Quelle über einen Totengott namens Samhain ist nicht bekannt. Durch die Invasionen der Römer in Nordeuropa kommt es jedoch zur Vermischung mit den römischen Totenfesten. Glaubt man den Sagen, stehen am keltischen Neujahrstag Samhain die Tore der Elfenhügel offen. An diesem Tag sei es möglich, mit dem Totenreich Kontakt aufzunehmen. Unsere heutige Vorstellung über Jenseits und Geister wird schließlich mit der Christianisierung vollendet.

 
Wie bereits erwähnt, brachten irische Einwanderer das Fest nach Amerika. Zunächst waren es Rüben, die ausgehöhlt, geschnitzt und beleuchtet wurden. Später wurden daraus Kürbisse.
Schon bald vermischten sich im Schmelztiegel Amerika die unterschiedlichen religiösen und folkloristischen Traditionen des Erntedankfests miteinander. Viele der Rituale verloren fernab ihrer Heimat und ihres Ursprungs den historischen Sinn und wurden vor allem zur Unterhaltung zelebriert. So entwickelt sich das Halloween-Fest zu dem Horrorspektakel, das es heute ist. Etwa seit der Jahrtausendwende schwappt die Halloween-Welle nun nach Europa zurück – wo sie genau genommen ja auch ihren Ursprung hat.

(Quelle: Halloween.de)

In diesem Sinne wünsche ich euch heute schon einmal ein Happy Halloween und Blessed Samhain. 



 


Dienstag, 28. Oktober 2014

Eine kleines Gedicht

Wenn Hexen und Geister durch die Straßen ziehen,
 dann ist wieder Halloween. 
Macht Euch bereit, bald ist es soweit. 
All Hallows Eve wird diese Nacht genannt, 
bei unseren Ahnen auch als Samhain bekannt.
 Entzündet für sie ein Licht und fürchtet euch nicht.

Wenn der Tag versinkt und die Nacht beginnt,
wenn die Grenzen fallen und die Nebel aufwallen,
die Seelen Verstorbener durch die Straßen ziehen,
dann ist wieder Halloween. 




Sonntag, 26. Oktober 2014

Noch 5 Tage...

  ....dann ist Samhain. Zeit sich Gedanken zu machen, wie man den Tag bzw. die Nacht vor Allerheiligen verbringen will. Wie wollt Ihr Euren Ahnen gedenken?

Ich stelle Kerzen bzw. Dauerbrenner auf für meine verstorbenen Vorfahren. Und auch für die bisher verstorbenen Fellnasen, die bei uns für kurze Zeit ein Zuhause gefunden hatten.
Und zusammen mit Freunden werden wir dann einen DVD-Abend. Natürlich mit entsprechender Deko.

Also auf in die letzte Woche vor Halloween / Samhain.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Noch 16 Tage...

...bis Halloween....



Das denken sich wohl auch ein paar Leute ein paar Straßen von hier entfernt, die jedes Jahr zu Halloween ihr Haus "aufhübschen".  Heute hat es begonnen....und ich bin gespannt, wie es dieses Jahr endet.




Freitag, 3. Oktober 2014

Ausflug nach Schloss Lembeck

Heute haben wir uns gedacht "Warum in die Ferne schweifen...." und einen Ausflug zum Wasserschloss Lembeck gemacht, das nur gut 20 Minuten von uns entfernt liegt.


Der Name „Lembeck“ leitet sich aus dem Niederdeutschen her. Man kann ihn als „Lehmbach“ übersetzen, was auf den einstigen Standort des Schlosses inmitten eines Sumpf- und Moorgebietes hindeutet.
Mit Adolf von Lembeck wird 1177 erstmals ein Ritter dieses Namens als Ministeriale des Münsteraner Bistums urkundlich erwähnt. Seine Familie, die Herren von Lembeck, übte die Gerichtsbarkeit über die Burg und den gleichnamige Verwaltungsbezirk aus. (Quelle: www.schlosslembeck.de)



 Dietrich Conrad Adolf von Westerhold-Hackfurt ließ in der Zeit von 1670 bis 1692 die Anlage zu einem der größten Wasserschlösser des Münsterlandes aus- und umbauen. Als Dietrich Conrad Adolf  1702 ohne männliche Nachkommen verstarb, brachte seine Erbtochter das Schloss 1708 durch Heirat mit dem Wolbecker Drosten Ferdinand Dietrich Freiherr von Merveldt zu Westerwinkel an diese Adelsfamilie. In ihrem Besitz befindet sich die Anlage noch heute. Derzeitige Inhaber sind Ferdinand Graf von Merveldt und seine Frau Catherine. (Quelle: www.schlosslembeck.de)







Wir wussten gar nicht, dass der Schlosspark so groß ist und so eine Vielfalt an Blumen und Bäumen bietet. Im Juni/Juli kann man hier die Rhododendronblüte bewundern. Und jetzt im Herbst natürlich die herrlichen Farben der Laubbäume. Hier ein paar Eindrücke:











Und zum Schluss gab es im gemütlichen Schlosscafe mit Gartenterrasse natürlich noch eine Stärkung mit hausgemachtem Kuchen. Das muss sein. *g*


Mittwoch, 1. Oktober 2014

Start in den Goldenen Oktober

Von heute an sind es noch 30 Tage bis Halloween / Samhain. Zählt ihr auch schon die Stunden? *g*

Der Herbst zeigt sich im Moment ja von seiner schönsten Seite mit Sonne und angenehmen Temperaturen und das kommende lange Wochenende soll auch richtig schön werden. Darauf freue ich mich schon, denn im Moment ist alles etwas stressig und die freien Tage kann ich gut gebrauchen. Endlich einmal Zeit zum Lesen, Ausschlafen, Treffen mit Freunden und Spaziergänge in der herbstlichen Natur.

Ich wünsche allen ein erholsames langes Wochenende, genießt die freien Tage und das schöne Herbstwetter. 

 


 

Montag, 22. September 2014

Herbstanfang: Tag-und-Nachtgleiche

Der Kalender sagt: Morgen ist Herbstanfang. Und auch draußen merkt man es seit heute, es ist merklich kühler geworden.
Und wir haben die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche, der Tag ist also genau so lang wie die Nacht.
Im Keltischen wird das Fest auch Mabon genannt. Mabon war der walisische Sohn der Muttergöttin Modron, der Erdmutter und Schutzherrin der "Anderswelt". Mabon bedeutet "Großer Sohn". Sein Vater war Mellt, der mit seinen Blitzen die Erde befruchtet und seinen Sohn zeugte. Von der Geschichte her war es so, dass der kleine Mabon verschwand, als er nur drei Nächte alt war. Modron, die Erde, litt darunter furchtbar.
Überall wurde nach ihm gesucht. Und zuletzt fanden ihn drei Tiere, nämlich Amsel, Hirsch und Eule in der Anderswelt - der Bauchhöhle der Mutter Erde.

 



Mabon ist ein Schwellenfest, denn im im Jahreskreis stehen wir an einer Schwelle: der Sommer geht zu Ende und die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür. Wir können in beide Richtungen schauen, in den Sommer zurück und auf die Zeit vor uns.

Ich freue mich auf den Herbst, denn es ist meine liebste Jahreszeit. 


 

Donnerstag, 11. September 2014

Indian Summer - ein schöner Urlaubstag

Heute haben wir mal wieder festgestellt, wie schön wir wohnen. Bei einem Spaziergang mit herrlichem spätsommerlichen oder frühherbstlichen Wetter sind diese Fotos entstanden:













Die Fotos entstanden in der Westruper Heide, an der Stever und im Lokal Alter Garten, ebenfalls an der Stever. 
Da wir nächste Woche auch noch Urlaub haben, hoffe ich mal, dass das Wetter auch weiterhin so schön bleibt und wir noch ein paar Ausflüge machen können. Und Fotos natürlich. *g*